Entoderm

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Dieser Artikel behandelt die Gewebsart Entoderm. Zum Keimblatt siehe Entoderm, Keimblatt.


Das Entoderm ist die entwicklungsgeschichtlich älteste der vier Gewebsarten und für die elementarsten Bedürfnisse zuständig, darunter in erster Linie die Nährstoffzufuhr und die Grundfunktionen der Fortpflanzung. Die Gewebsart Entoderm enthält die Bestandteile des Keimblattes Entoderm, enthält aber zusätzlich die glatte Muskulatur.

Die Gewebe des Entoderms werden vom Stammhirn einschließlich der unteren Hälfte des Mittelhirns gesteuert. Sie gehören damit zu den althirngesteuerten Geweben und erfahren gemäß dem 3. Biologischen Naturgesetz:

  • in der CA-Phase eine Funktionssteigerung, bei genügender Intensität und Laufzeit auch einen Aufbau von Gewebe;
  • in der PCL-A- und PCL-B-Phase eine Normalisierung der Funktion und ggf. einen verkäsenden Abbau oder Verkapselung des überschüssigen Gewebes.

Die Epi-Krise dauert bei allen SBSen des Entoderms bis zu vier Stunden. Im Endzustand nach dem SBS finden sich (bei ausreichender Konfliktmasse) Kalkeinlagerungen, Zysten und Kavernen oder verkapselte Tumoren.

Hirnrelais und Konfliktinhalte

Relais des Stammhirns

Die Organe des Entoderms haben ihre Hirnrelais im Stammhirn. Die Nerven sind nicht gekreuzt, d.h. bei den paarigen Organen wird das linke Organ (bzw. dessen entodermaler Anteil) vom linken Hirnrelais gesteuert und das rechte Organ vom rechten Hirnrelais.

Für den größten Teil der Stammhirnrelais gilt, dass sich bei den Relais der rechten Stammhirnhälfte der Konfliktinhalt darauf bezieht, etwas Lebensnotwendiges oder Begehrenswertes nicht zu bekommen. Die meisten Relais auf der linken Seite des Stammhirnes haben als übergreifendes Thema, sich etwas Unbenötigtes oder Bedrohliches nicht vom Leib schaffen zu können. Die genaueren Konfliktinhalte sind von Organ zu Organ verschieden und hängen mit der Aufgabe des jeweiligen Organs im Körper zusammen. Beispielsweise hat das Leberparenchym als Konfliktinhalt, nicht genug Nahrung zum Überleben zu haben. Die Leber hat ihr Hirnrelais auf der rechten Seite, es geht also um etwas Benötigtes, in diesem Falle die Nahrung. Bei der rechten Mittelohrschleimhaut geht es darum, dass man etwas Gewünschtes nicht gehört hat oder durch das Nicht-Gehört-Haben etwas Notwendiges nicht bekommen hat. Die linke Mittelohrschleimhaut hat als Konfliktinhalt, etwas Unerwünschtes hören zu müssen oder etwas nicht gehört zu haben, das zur Vermeidung einer Gefahr nötig gewesen wäre.

Die Abweichungen vom Links-Rechts-Schema der Stammhirnrelais bilden die Sammelrohre und die Geschlechtsorgane.

Besonderheit im Mund- und Rachenraum

Der Mund- und Rachenraum dient der Nahrungsaufnahme und nicht der Ausscheidung. Man würde gemäß dem obigen Schema daher erwarten, dass die zugehörigen Relais alle rechtshirnig liegen. Tatsächlich gibt es sie aber sowohl auf der linken als auch der rechten Seite des Stammhirns, wobei die linken Relais für die linke Mund- und Rachenhälfte zuständig sind und die rechten Relais für die rechte Hälfte. Man erklärt sich das damit, dass es in der Urgeschichte der Lebewesen die Aufnahme- und Ausscheidungsöffnung zusammenlagen; viele Tierarten haben dieses Prinzip bis heute beibehalten.[1]

Brocken

Die begehrten, nützlichen Dinge auf der rechten Stammhirnseite und die lästigen bzw. gefährlichen Dinge auf der linken Seite werden als Brocken bezeichnet. Im wörtlichen Sinne handelt es sich um Nahrungs- und Exkrementbrocken, die Gegenstand von Konflikten im (größtenteils entodermalen) Verdauungsapparat sind. Auch interpretierte Brockenkonflikte sind möglich und kommen häufig vor. Beispielsweise produziert die Bauchspeicheldrüse Enzyme, die die Nahrung chemisch zerlegen und für die Resorption vorbereiten. Eine Erbschaft, derer man sich schon sicher war, die man aber doch nicht bekommt, erfüllt in der biologischen Wahrnehmung die gleichen Kriterien wie ein Nahrungsbrocken, den man schon besitzt, aber nicht zu seinem Vorteil zerlegen kann. Diese Situation kann das SBS des Bauchspeicheldrüsenparenchyms (in der Schulmedizin Pankreas-CA) auslösen.[2]

Bei den Teilen des Entoderms, die nicht zum Verdauungsapparat gehören, spricht man im übertragenen Sinne ebenfalls von Brocken, z.B. Hörbrocken im obigen Beispiel des Mittelohrs.

Organe und Gewebe des Entoderms

Allgemeine Symptome entodermaler SBSe

  • Im Entoderm schmerzt das Gewebe selbst nicht, allerdings können Schwellungen in der PCL-Phase auf andere Gewebe drücken und diese dann schmerzen. Durch ein Zellwachstum in der CA-Phase ist das ebenfalls möglich, kommt aber eher selten vor, da beispielsweise ein CA-Wachstum der Mandeln so langsam erfolgt, dass die darüberliegende schmerzempfindliche Mundschleimhaut mitwächst. Durch sehr langes Zellwachstum ist es aber möglich, dass das entodermale Gewebe irgendwann empfindliche Gewebe erreicht.[3]
  • Die Schwellungen der PCL-Phase sind im Entoderm selbst bei großer Konfliktmasse gering. Nur wenn das Nierensammelrohr-SBS aktiv ist, können große Schwellungen entstehen.[3]
  • Durch SBSe des Entoderms bedingtes Fieber kann höchstens 37,2°C erreichen.[3]
  • Ein Gewebeaufbau in der CA-Phase macht sich frühestens nach vier bis acht Wochen bemerkbar und findet nur bei hoher Konfliktintensität statt.[1]

Stammhirnkonstellation

Ist mindestens ein beliebiges Hirnrelais in der linken und mindestens eines in der rechten Stammhirnhälfte in der CA-Phase oder Epi-Krise, so spricht man von einer Stammhirnkonstellation. Die Stammhirnkonstellation ruft Konsternierung, Verwirrtheit und Apathie hervor.[4]

Siehe auch

Einzelnachweise und Anmerkungen