Schlund-Schleimhaut-Schema

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Das Schlund-Schleimhaut-Schema (SSS) ist eines der beiden Hautschemen der Gewebsart Ektoderm. Die Gewebe, die dem Schlund-Schleimhaut-Schema angehören, sind:

  • in der CA-Phase und der Epi-Krise erhöht sensibel (Hyperästhesie) und stechen, ziehen oder brennen bei Berührung;
  • in der PCL-A- und PCL-B-Phase sind sie vermindert sensibel (Hypoästhesie).[1]

Die Überempfindlichkeit kann sich beispielsweise bei den Koronargefäßen dadurch bemerkbar machen, dass jeder Blutstoß für ein Stechen sorgt, oder bei der ektodermalen Magenschleimhaut, wo die Magensäure ein Brennen hervorruft und jede Nahrung unangenehm ist. Die Unterempfindlichkeit äußert sich zum Beispiel dadurch, dass man an einer Hautstelle im Mundraum plötzlich nichts mehr fühlt.[1]

Die Bezeichnung Schlund-Schleimhaut-Schema rührt vom Begriff Schlund, einem anderen Wort für den Rachen,[2] her.

Das Schlund-Schleimhaut-Schema umfasst folgende Gewebe:[3]

Die Knochenhaut bildet einen Sonderfall, da ihr SBS im Gegensatz zu den übrigen Geweben keine Ulcera verursacht. Sie gehört deshalb auch den Geweben ohne Ulcera an.

Siehe auch

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 5BN.de: Regelwerk Ektoderm. Am 8.1.2024 abgerufen.
  2. Pschyrembel: Pharynx. „Synonym: Rachen, Schlund“ Am 8.1.2024 abgerufen.
  3. 5BN.de: Aktivierungsinhalte. Am 8.1.2024 abgerufen.