Epi-Krise
Die Epi-Krise (epileptoid-epileptische Krise) ist ein Abschnitt eines SBS; sie liegt zwischen der PCL-A- und der PCL-B-Phase. Die Epi-Krise ist epileptisch, wenn Muskeln betroffen sind; andernfalls nennt man sie epileptoid.
Die Epi-Krise liegt zeitlich zwischen den beiden vagotonen Abschnitten PCL-A und PCL-B; mit der Epi-Krise wechselt das SBS plötzlich in eine starke Sympathikotonie, um am Ende der Epi-Krise wieder genauso abrupt in die Vagotonie der PCL-B-Phase umzuschalten.
Die Dauer der Epi-Krise hängt von der Gewebeart ab und beträgt
- bei entodermalen Geweben bis zu 4 Stunden,[1]
- bei alt-mesodermalen Geweben bis zu 45 Minuten,[1]
- bei neu-mesodermalen Geweben bis zu 1 Minute und[1]
- bei ektodermalen Geweben bis zu 20 Sekunden.[1]
Oft kommt es zu mehreren Epi-Krisen, bis das SBS endgültig in die PCL-B-Phase übergeht.
In der Schulmedizin hat der Begriff Epikrise eine andere Bedeutung.[2]