Becherzellen der Bronchien

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Aufbau einer Becherzelle

Die Becherzellen der Bronchien befinden sich im Epithel der Bronchien. Sie produzieren Schleim, der die Oberfläche bedeckt und die vorüberstreichende Atemluft befeuchtet.[1] Mit fortschreitender Teilung der Bronchien nimmt die Zahl der Becherzellen ab; die Bronchiolen besitzen gar keine Becherzellen mehr.[2]

Neben den Becherzellen tragen auch die serösen und mukösen Drüsen der Lamina propria, d.h. der darunterliegenden Schicht, zur Schleimproduktion bei.[1]

Die Becherzellen entstammen dem Keimblatt Entoderm[3] und gehören auch der Gewebsart nach dem Entoderm an.[4]

Sonderprogramm

Becherzellen der Bronchien
Gewebe {{{Gewebe}}}
Gewebsart Entoderm
Hautschema Fehler: Hautschema muss ÄHS, SSS oder OU lauten!
Revierbereiche Fehler: In „Revierbereiche“ darf nur j oder n stehen!
Konflikt Erstickungsangst
CA-Symptome Erhöhte Sekretbildung in den Bronchien
PCL-Symptome Husten mit Auswurf
PCL-A-Symptome {{{PCL-A}}}
PCL-B-Symptome {{{PCL-B}}}
EK-Symptome {{{Epi}}}
Nach Rezidiven {{{Rezidive}}}
Restzustand {{{Restzustand}}}

Dieses SBS ist häufig bei Patienten, die künstlich beatmet werden, gut zu beobachten.[5]

Hirnrelais

Relais des Stammhirns. Nr. 2 und 21 steuern das SBS der Becherzellen.

Die Becherzellen haben zwei Hirnrelais, die sich im Stammhirn hinten in der rechten bzw. linken Hälfte befinden. Beide steuern daneben auch das SBS der Lungenbläschen.

Konfliktinhalt

Als Konfliktinhalt liegt bei diesem SBS Erstickungsangst vor. Mögliche Beispielsituationen sind:[6][7]

  • wenn jemand während eines Asthmaanfalls zu ersticken glaubt,
  • wenn jemand bei einem Brand Rauchgase einatmen muss,
  • wenn jemand im Bergwerk extremem Staub ausgesetzt ist,
  • wenn ein Säugling beinahe erstickt, weil ein Kissen vor Mund und Nase liegt,
  • wenn sich Fremdkörper in der Lunge befinden, z.B. bei Intubation oder bei Rauchern, und
  • wenn die PCL-Symptome dieses oder eines anderen SBS Atemprobleme hervorrufen.

CA-Phase

In der CA-Phase ist die Funktion der Becherzellen gesteigert, d.h. sie bilden mehr Sekret (Schleim). Eine Vermehrung der Becherzellen (Becherzellhyperplasie) kann auftreten.[6] Das Sekret ist in der CA-Phase dünnflüssiger.

PCL-A- und PCL-B-Phase

In der PCL-Phase normalisiert sich die Funktion wieder. Wenn sich die Becherzellen in der CA-Phase vermehrt haben und Mykobakterien vorhanden sind, bauen diese den Zellüberschuss verkäsend ab. Dies ist von Husten mit gelbem Auswurf, Fieber, Nachtschweiß und Mundgeruch begleitet.[6]

Biologischer Sinn

Der Sinn dieses SBS wird darin gesehen, dass durch die erhöhte Menge an Bronchialschleim Fremdkörper, die die Atmung beeinträchtigen, besser ausgeschieden werden können.[6]

Differentialdiagnose

Die Abgrenzung zur PCL-Phase der Bronchialschleimhaut, bei der ebenfalls Schleim entsteht, ist schwierig. Merkmale, die nur in der PCL-Phase der Becherzellen auftreten, sind ein Mykobakteriennachweis im Labor, eitrig-gelber Auswurf und Nachtschweiß.[6]

Schulmedizinische Diagnosen

  • Chronisch-katarrhalische Bronchitis: in der CA-Phase
  • Chronische katarrhalische Bronchitis: in der CA-Phase
  • Intrabronchiales Becherzell-Adenokarzinom: in der CA-Phase
  • Becherzellhyperplasie: in der CA-Phase
  • Mukoviszidose: nach vielen Rezidiven[6]

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Wikipedia: Flimmerepithel. Am 3.3.2021 abgerufen.
  2. Wikipedia: Bronchialsystem. Am 3.3.2021 abgerufen.
  3. Wikipedia: Lunge → Ontogenetische Entwicklung: „...das Epithel, das die Lunge und ihren luftleitenden Apparat (Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien) auskleidet, [ist] entodermalen Ursprungs.“ Am 3.3.2021 abgerufen.
  4. 5BN.de: 3. Biologisches Naturgesetz. Am 3.3.2021 abgerufen.
  5. Monika Anzenberger: Lungenentzündung. „Im klinischen Betrieb sowie in Pflegeheimen kann dieses Sonderprogramm der Becherzellen gut beobachtet werden bei Personen, welche künstlich beatmet werden und Schläuchlein samt Ballönchen für die Fixierung im Atemtrakt haben. Für den Körper, der nicht mit Intensivstationen rechnet, heißt dies nun: ‚Hier zirkuliert keine Luft. Da ist es trocken, da geht nichts!‘ Und das heißt für den Körper: ‚Fremdkörper im Atemtrakt!‘ und aktiviert das Programm der Bronchialbecherzellen: ‚Wasser!‘ In den Intensivstationen kommt dann alle drei Stunden die freundliche Krankenschwester und schiebt ein Schläuchlein rein und saugt dies ab. Oder der Patient hustet es aus mit viel Schleim. Und wenn das Schläuchlein wieder rausgenommen wird, kommen die Patienten in Lösung und der Regenerationsprozess von diesem Programm beginnt: Die Patienten haben ‚Lungenentzündung‘; das ist quasi ganz normal und sehr häufig.“ Am 25.8.2021 abgerufen.
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 155.
  7. 5BN.de: Aktivierungsinhalte. Am 3.3.2021 abgerufen.