Skelettmuskulatur
Neu-Mesoderm
Ektoderm
Die Skelettmuskulatur (Bewegungsmuskulatur) besteht aus denjenigen Muskeln, die für willkürliche, aktive Bewegungen zuständig sind. Anders als der Name suggeriert, gehören dazu auch Muskeln, deren Aufgabe nicht die Bewegung des Skeletts ist, wie z.B. die Kehlkopfmuskulatur und die Muskulatur des Zwerchfells. Die Skelettmuskulatur fällt unter die quergestreifte Muskulatur[1] und umfasst über 600 Muskeln.[2]
Die Herzmuskulatur ist ebenfalls quergestreift, zählt aber nicht zur Skelettmuskulatur.
Aufbau und Funktion
Ein Skelettmuskel besteht aus mehreren Muskelfaserbündeln, die jeweils aus einzelnen Muskelfasern bestehen. Jede Muskelfaser ist aus Tausenden fadenförmiger Strukturen, den sogenannten Myofibrillen, aufgebaut.[1] Die Myofibrillen setzen sich aus Sarkomeren und diese wiederum aus Myofilamenten zusammen.[3] Letztere sind fadenförmige Proteine aus Aktin und Myosin, die abwechselnd und überlappend angeordnet sind und den Muskel kontrahieren lassen, indem sie ineinandergleiten. Durch die abwechselnde Anordnung ergibt sich auch das Querstreifenmuster.[4]
Der Muskel ist von einer Faszie umhüllt und kann über eine Sehne mit einem Knochen verbunden sein.[1]
Die Skelettmuskulatur stammt vom Keimblatt Mesoderm ab[5][6] und gehört den Gewebsarten Neu-Mesoderm und Ektoderm an.
Sonderprogramme
Es kommen zwei SBSe vor:
- das SBS der Muskelsubstanz, ausgelöst durch einen Selbstwerteinbruch, und
- das SBS der Motorik, ausgelöst durch einen motorischen Konflikt. Ausnahme: Kehlkopfmuskulatur und äußerer Blasenschließmuskel, deren SBSe von den Revierbereichen gesteuert werden und die eigene Konfliktinhalte haben (auch die Bronchialmuskulatur unterliegt den Revierbereichen, gehört aber nicht der Skelettmuskulatur an).
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Wikipedia: Skelettmuskel. Am 16.6.2024 abgerufen.
- ↑ DocCheck: Muskel. Am 16.6.2024 abgerufen.
- ↑ DocCheck: Skelettmuskulatur. Am 16.6.2024 abgerufen.
- ↑ DocCheck: Myofilament. Am 16.6.2024 abgerufen.
- ↑ Wikipedia: Muskulatur. „Die gestreifte Muskulatur stammt von den Myotomen der Somiten der Leibeswand ab...“ Am 16.6.2024 abgerufen.
- ↑ Wikipedia: Myotom. „Während der Embryonalentwicklung entstehen im Rumpfbereich aus dem Mesoderm die Urwirbel (Somit). Aus deren dorsolateralem Teil bildet sich [...] die Vorläufer der Muskelzellen (Myoblasten). Diese Zellen werden als Myotom bezeichnet...“ Am 16.6.2024 abgerufen.