Kehlkopfmuskulatur
Die Kehlkopfmuskulatur verläuft zwischen den Knorpelelementen des Kehlkopfes. Sie dient der Stimmbildung[1] und ermöglicht durch den Verschluss der Stimmlippen die Bauchpresse.[2]
Anatomie und Funktion
Die Kehlkopfmuskulatur gehört zur Skelettmuskulatur und somit zur quergestreiften Muskulatur. Sie beinflusst die Stellung und Spannung der Stimmlippen. Wenn die Muskulatur die Stimmlippen zusammenführt, gerät die vorbeiströmende Luft in Schwingungen und erzeugt Töne.[1]
Embryologisch entstammt die Kehlkopfmuskulatur dem Keimblatt Mesoderm,[3] gehört aber der Gewebsart Ektoderm an, da ihr Sonderprogramm von der Großhirnrinde gesteuert wird.
Sonderprogramm
Kehlkopfmuskulatur
| |
Gewebsart | Ektoderm |
Hautschema | Keines: SBS ohne Ulcera |
Revierbereiche | Ja |
Konflikt | ♀: Schreckangst, ♂: Revierangst |
CA-Symptome | Stottern, im Falle einer Schreckangst möchte man vor Angst im Boden versinken |
PCL-Symptome | Wenn gleichzeitig Kehlkopfschleimhaut in PCL: Verschärfung derer Symptome |
EK-Symptome | Wenn gleichzeitig CA im rechten Revierbereich: Asthma laryngeale; wenn gleichzeitig Bronchialmuskulatur in CA: Status asthmaticus |
Das SBS der Kehlkopfmuskulatur gehört zu den Revierbereichs-SBSen und ist eine der Voraussetzungen für das Asthma laryngeale,[4] das in der Epi-Krise auftritt. Das SBS kommt oft gemeinsam mit dem SBS der Kehlkopfschleimhaut vor.[5][6]
Hirnrelais
Das Hirnrelais der Kehlkopfmuskulatur liegt in der Großhirnrinde und gehört zu den Revierbereichen.
Es gehört außerdem dem primären motorischen Rindenfeld an.[7]
Konfliktinhalt
Wie bei allen Revierrelais gibt es auch hier zwei Konfliktempfindungen, eine männliche und eine weibliche; welche davon wahrgenommen wird, hängt von der Hormonlage ab.
In männlicher Hormonlage handelt es sich um die Revierangst. Allgemein geht es bei der Revierangst darum, dass das Revier eines Menschen bedroht ist. Das kann ein drohender Verlust eines Revierbestandteils (z.B. Arbeitsplatz, Beziehung, Stellung in der Gesellschaft) oder eine drohende, für den Betreffenden nicht hinnehmbare Veränderung des Reviers sein.[8][9] Auch ein Angriff auf den Menschen persönlich kann als Revierangst empfunden werden. In der Natur entsteht Revierangst mit dem SBS der Kehlkopfmuskulatur durch einen Feind, der die Reviergrenze überschritten hat und ins Revier eingebrochen ist. Hat der Feind die Reviergrenze noch nicht überschritten, so reagiert statt dessen die Kehlkopfschleimhaut.[8]
Das Pendant in weiblicher Hormonlage heißt Schreckangst. Hier erschrickt man wegen einer plötzlichen Gefahr,[10] einer Hiobsbotschaft[11] oder wegen eines Feindes, der einen anzugreifen droht.[8]
Bei der Revierangst, der männlichen Variante, reagiert der Betroffene mit Angriff, bei der weiblichen Schreckangst mit passivem Erschrecken.[10]
CA-Phase
In der CA-Phase ist die Kehlkopfmuskulatur zu einem gewissen Grad gelähmt,[4][5] was zum Stottern führen kann.[12]
Liegt dem SBS ein Schreckangstkonflikt zugrunde, so würde man vor Angst am liebsten im Boden verschwinden, um sich unsichtbar zu machen.[8]
Da das Hirnrelais zu den linksseitigen Revierrelais gehört, neigt die Waage während der CA-Phase stärker nach links. Der Betroffene wird dadurch rastloser und konfrontativer.
PCL-A- und PCL-B-Phase
In der PCL-Phase ist Motorik der Kehlkopfmuskulatur beeinträchtigt. Das fällt normalerweise nicht auf. Wenn aber gleichzeitig das SBS der Kehlkopfschleimhaut in der PCL-Phase ist, dadurch anschwillt und durch das verkleinerte Lumen Atemnot entsteht, verschärft sich diese wegen der gehemmten Muskulatur noch, da der Schleim nicht abgehustet werden kann. Dies kann eine Blaufärbung der Haut (Zyanose) und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit herbeiführen.[6]
Oft tritt eine Kehlkopfentzündung auf, weil der Schreck- bzw. Revierangstkonflikt auch die Schleimhaut betrifft und beide Sonderprogramme in Lösung gehen.[5]
Epi-Krise
Wenn das Relais der Kehlkopfmuskulatur in der Epi-Krise ist und gleichzeitig ein oder mehrere rechtsseitige Revierrelais in der CA-Phase sind, kommt es zum Asthma laryngeale, also einer Verkrampfung der Kehlkopfmuskulatur mit verlängertem Einatmen (Inspirium).[13][4]
Wenn gleichzeitig die Bronchialmuskulatur konfliktaktiv ist, führt dies zum Status asthmaticus, einem besonders schweren Asthmaanfall mit verlängertem Ein- und Ausatmen (verlängertes Exspirium und Inspirium).[13][4]
Schulmedizinische Diagnosen
- Asthma
Siehe auch
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 DocCheck: Kehlkopfmuskulatur. Am 31.5.2021 abgerufen.
- ↑ Wikipedia: Bauchpresse. Am 31.5.2021 abgerufen.
- ↑ Wikipedia: Kiemenbogen: „So weist jeder Kiemenbogen einen Kern aus Mesoderm, aus der später eine Knorpel- und Muskelanlage hervorgeht, [auf]. Aus der Muskelanlage [des vierten Kiemenbogens] entsteht die äußere Kehlkopfmuskulatur... Die Muskelanlage [des sechsten Kiemenbogens] entwickelt sich dementsprechend auch zur inneren Kehlkopfmuskulatur.“ Am 31.5.2021 abgerufen.
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Die Germanische Heilkunde: Asthma. Am 31.5.2021 abgerufen.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 146.
- ↑ 6,0 6,1 Krankheit ist etwas anderes: Keuchhusten. Am 31.5.2021 abgerufen.
- ↑ Dr. med. Mag. theol. Ryke Geerd Hamer: Vermächtnis einer Neuen Medizin, Teil 1. Amici di Dirk, 7. Auflage 1999, ISBN 978-3926755001, S. 150. „...bei der Kehlkopf-Muskulatur, die vom motorischen Rindenzentrum der linken Hemisphäre gesteuert wird.“
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 5BN.de: Regelwerk Revierbereiche. Am 31.5.2021 abgerufen.
- ↑ Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 150.
- ↑ 10,0 10,1 Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 144.
- ↑ Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 145.
- ↑ David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 1, 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-00-035336-9, S. 203.
- ↑ 13,0 13,1 Dr. med. Mag. theol. Ryke Geerd Hamer: Vermächtnis einer Neuen Medizin, Teil 1. Amici di Dirk, 7. Auflage 1999, ISBN 978-3926755001, S. 151.