Äußerer Blasenschließmuskel
Der äußere Blasenschließmuskel (Musculus urethralis oder Musculus sphincter urethrae externus) ist ein Muskel, der die Harnröhre umgibt. Er kann willkürlich gesteuert werden und hält in geschlossenem Zustand den Harn zurück.[1][2]
Anatomie und Funktion
Der äußere Blasenschließmuskel ist ein quergestreifter Muskel.[1]
Sonderprogramme
Beim äußeren Blasenschließmuskel kommen zwei Sonderprogramme vor: das der Motorik und das der Muskelsubstanz. Die beiden SBSe haben unterschiedliche Konfliktinhalten und Hirnrelais, bewirken aber sehr ähnliche Symptome.
SBS der Motorik (Reviermarkierungskonflikt)
Motorik des äußeren Blasenschließmuskels
| |
Gewebsart | Ektoderm |
Hautschema | Keines: SBS ohne Ulcera |
Revierbereiche | Ja |
Konflikt | Reviermarkierungskonflikt |
CA-Symptome | Inkontinenz |
PCL-A-Symptome | Muskelblockade |
PCL-B-Symptome | Normalisierung |
EK-Symptome | Muskelkrämpfe |
Hier handelt es sich um ein Revierbereichs-SBS. Es betrifft die Motorik, also die Funktion des Muskels.
Hirnrelais
Der äußere Blasenschließmuskel teilt sich mit anderen Geweben der Harnwege ein Hirnrelais, das zu den Revierbereichen gehört.
Konfliktinhalt
Beim SBS des äußeren Blasenschließmuskels liegt ein Reviermarkierungskonflikt vor: Man kann (als Mann oder Frau) sein Revier nicht abgrenzen oder markieren.[3]
CA-Phase
In der CA-Phase ist die Muskelspannung gemindert. Der Harn kann willentlich nicht immer zurückgehalten werden, vor allem bei Belastungen wie dem Heben schwerer Gegenstände, Husten usw.[4][3]
PCL-Phase
In der PCL-A-Phase ist der Muskel blockiert und erschwert dadurch das Entleeren der Blase. In der PCL-B-Phase normalisiert sich die Funktion wieder.
Epi-Krise
In der Epi-Krise treten Muskelkrämpfe auf.
Biologischer Sinn
Als Sinn dieses Programms wird die großflächigere Standortmarkierung durch die immer wieder austretenden kleinen Mengen von Harn in der CA-Phase vermutet.[3]
Fallbeispiele
- Ein Mann getraut sich nicht, die Schwiegermutter in die Schranken zu weisen, weil er Streit in seiner Familie fürchtet. Er kann daher auf biologischer Ebene die Reviergrenze nicht markieren.[5]
Schulmedizinische Diagnosen
- Blasenschwäche, Belastungsinkontinenz (beide in der CA-Phase)
SBS der Muskelsubstanz (Selbstwerteinbruch)
Muskelsubstanz des äußeren Blasenschließmuskels
| |
Gewebsart | Neu-Mesoderm |
Konflikt | Den Urin nicht zurückhalten zu können |
CA-Symptome | Inkontinenz |
PCL-A-Symptome | Muskelblockade |
PCL-B-Symptome | Normalisierung |
EK-Symptome | Muskelkrämpfe |
Dieses SBS betrifft die Trophik, also die Nährstoffversorgung der Muskelsubstanz.
Hirnrelais
Das Hirnrelais dieses SBS liegt im Marklager.
Konfliktinhalt
Als Konfliktinhalt liegt hier ein Selbstwerteinbruch vor. Man kann den Urin nicht zurückhalten.[4]
CA-Phase
In der CA-Phase wird der Muskel schwächer versorgt und baut sich ab.
PCL-A- und PCL-B-Phase
In der PCL-Phase erfolgt ein überschießender Wiederaufbau des Muskels.[4] In der PCL-A-Phase ist der Muskel blockiert, in der PCL-B-Phase normalisiert sich die Funktion wieder.
Epi-Krise
In der Epi-Krise kommt es zu Muskelkrämpfen.
Biologischer Sinn
Als biologischer Sinn wird die Verstärkung des Muskels in der PCL-B-Phase gesehen.
Fallbeispiele
- Eine alte Frau hat eine Blasenentzündung und kann den Harndrang nicht kontrollieren. Sie erleidet einen Selbstwerteinbruch des äußeren Blasenschließmuskels, da Sie glaubt „altersinkontinent“ zu sein.[4]
Schulmedizinische Diagnosen
- Blasenschwäche, Belastungsinkontinenz (beide in der CA-Phase)
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 Wikipedia: Musculus urethralis
- ↑ DocCheck: Musculus sphincter urethrae externus
- ↑ 3,0 3,1 3,2 5BN.de: Regelwerk Revierbereiche
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, S. 233, ISBN 978-3-85-052299-1.
- ↑ Björn Eybl, a.a.O., S. 233. Als Konfliktart ist hier SWE-Konflikt statt Reviermarkierung angegeben. Es handelt sich vermutlich um einen Fehler.