Weibliche Brust
Alt-Mesoderm
Neu-Mesoderm
Ektoderm
Die weibliche Brust (Mamma) zählt zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen. Sie dient einerseits zum Stillen von Säuglingen mit Muttermilch,[1] zum anderen signalisiert sie Fortpflanzungsfähigkeit und ist ein Schlüsselreiz für die Partnerwahl. Sie entwickelt sich in der Pubertät unter dem Einfluss von Hormonen.[2]
Der Begriff Mamma wird auch synonym für die Brustdrüse gebraucht.[2]
Anatomie und Funktion
Die weibliche Brust liegt unter der Haut auf dem großen und dem kleinen Brustmuskel und erstreckt sich dort von der zweiten bis zur siebten Rippe. Weibliche Brüste haben die unterschiedlichsten Formen und Größen.[1]
Die Brust besteht aus Fett- und Bindegewebe sowie der Brustdrüse (Glandula mammaria). Die Brustdrüse gibt bei stillenden Frauen Muttermilch in die Milchgänge ab. Diese münden auf der Brustwarze (Papilla mammae).[1]
Unter dem Einfluss der Hormone Östrogen und Progesteron nehmen die Brustdrüsen ab dem zweiten Schwangerschaftsmonat an Größe zu. Ab dem achten Monat bilden sie die Vormilch (Colostrum), nach der Geburt die Muttermilch. Nach dem Abstillen bilden sich die Brustdrüsen wieder zurück.[2]
Die weibliche Brust setzt sich aus den Gewebsarten Alt-Mesoderm, Neu-Mesoderm und Ektoderm zusammen.
Sonderprogramme
In der weiblichen Brust sind fünf Sinnvolle Biologische Sonderprogramme bekannt:
- das SBS der Brustdrüsen,
- das SBS der Milchgänge,
- das SBS des Binde- und Fettgewebes,
- das SBS der Lymphknoten und
- das SBS der Lederhaut.
Jedes dieser Sonderprogramme kann sich als Knoten bemerkbar machen. In der Schulmedizin werden Sonderprogramme der Brust häufig als Brustkrebs diagnostiziert.
Weiterhin zu nennen ist das Prolaktin-SBS, das zwar zu den SBSen des Hypophysenvorderlappens gehört, sich aber auf die Brust auswirkt.
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Wikipedia: Weibliche Brust. Am 17.12.2021 abgerufen.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 DocCheck: Mamma. Am 17.12.2021 abgerufen.