Wirbelsäule

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Seitenansicht der Wirbelsäule mit farbig gekennzeichneten Abschnitten und Wirbelbezeichnungen.
  • Halswirbelsäule
  • Brustwirbelsäule
  • Lendenwirbelsäule
  • Kreuzbein
  • Steißbein
  • Detailliertere Ansicht der Wirbelsäule mit Wirbeln, Bandscheiben und Rückenmark.
    Ein Wirbel von oben betrachtet.

    Die Wirbelsäule (Columna vertebralis) ist das zentrale tragende Element des menschlichen Körpers[1] und ermöglicht dem Menschen den aufrechten Gang.[2] Sie besteht aus knöchernen Wirbeln, die über Bandscheiben beweglich verbunden sind.[1]

    Die Wirbelsäule des Menschen hat 24 freie Wirbel, zwischen denen 23 Bandscheiben liegen, sowie 8 bis 10 Wirbel, die zu Kreuz- und Steißbein verwachsen sind. Von der Seite betrachtet ist die Wirbelsäule doppelt S-förmig gekrümmt und dämpft dadurch beim aufrechten Gang Stöße. Zur Dämpfung tragen auch die Bandscheiben bei. Von vorn und hinten betrachtet ist die Wirbelsäule annähernd gerade, unten (kaudal) ist sie dicker als oben (kranial).[1]

    Mit Ausnahme des ersten Halswirbels, des Atlas, bestehen die Wirbel aus einem Wirbelkörper, an den sich vorn der knöcherne Wirbelbogen anschließt und ein Loch bildet. Übereinandergereiht formen diese Löcher den Wirbelkanal, der das Rückenmark umhüllt. Seitlich hat der Wirbelbogen je einen Querfortsatz und an der Rückseite den Dornfortsatz. Diese knöchernen Vorsprünge verbinden aufeinanderfolgende Wirbel über kleine Gelenke, die Wirbelbogengelenke und dienen außerdem Bändern und Skelettmuskeln als Ansatzstellen. Bänder erstrecken sich über die gesamte Länge der Wirbelsäule und stabilisieren sie.[1]

    Sonderprogramme

    In der Wirbelsäule kommen zwei Sinnvolle Biologische Sonderprogramme vor: Das SBS der Bandscheiben und in den Wirbeln das SBS der Knochen. Der zugrundeliegende Konflikt ist in beiden Fällen ein Selbstwerteinbruch.

    Fallbeispiele

    Die folgenden Fallbeispiele lassen sich nicht den Wirbeln oder Bandscheiben zuordnen und sind deshalb hier aufgeführt. Weitere Fallbeispiele zur Wirbelsäule siehe unter Knochen und Bandscheibe.

    • Ein Mann tritt in der Schweiz eine Stelle als Reisebusfahrer und Reiseleiter an. Als studierter Betriebswirt bekommt er bereits nach zehn Wochen eine Position als Abteilungsleiter in Aussicht gestellt und tritt diese wenige Monate später an. Er weiß nicht, dass eine Clique Frauen ebenfalls auf die Stelle aus war und sie nun vor den Kopf gestoßen sind, weil ein Ausländer und Busfahrer – von dem Betriebswirt weiß niemand – sie ihnen weggeschnappt hat. Von da an wird er gemobbt und geschnitten, in der Cafeteria spricht niemand mehr mit ihm. Der Grund dafür ist ihm unklar, zumal er sich menschlich alle Mühe gibt und das Gefühl hat, gute Arbeit zu machen. Nach kurzer Zeit sucht er den Geschäftsführer auf und fragt ihn, ob etwas nicht stimme. Dieser teilt ihm mit, man sei mit seiner Arbeit äußerst unzufrieden und nennt einige Unzulänglichkeiten, die er gar nicht beurteilen kann und die nicht stimmen. Der Abteilungsleiter verlässt das Büro schockiert und niedergeschlagen mit einem Selbstwerteinbruch. Als er vier Wochen später bei einer Abteilungsleitersitzung die Zahlen vorlegt, bescheinigen diese seiner Abteilung und seiner eigenen Arbeit ein Bestzeugnis. Zeitgleich kündigen zwei der Mobberinnen. Das Klima verbessert sich schlagartig, der Konflikt ist gelöst. Wenige Tage darauf bekommt er einen Hexenschuss, kann sich nicht mehr bewegen und muss im Rollstuhl ins Krankenhaus gebracht werden. Er bleibt ihm Bett liegen, bis die Schwellung und damit die Schmerzen nachlassen.[3]
    • Ein 23-jähriger Student im siebten Semester muss ein entscheidendes Informatikpraktikum absolvieren. Er hat chronische Schmerzen in den Armen, die sich zwar gebessert haben, wegen derer er aber trotzdem befürchtet, das Praktikum nicht zu schaffen. Als er nach drei Monaten die Hälfte überstanden hat, ist er enorm erleichtert und sagt sich, dass er auch die zweite Hälfte meistern wird. Am nächsten Morgen wacht er mit Schmerzen an der Lendenwirbelsäule auf und zieht sich beim ersten Vorbeugen einen Hexenschuss zu. Ein SBS mit dem Konfliktinhalt, wegen der gefährdeten beruflichen Zukunft als Partner nicht zu taugen, ist in Lösung gegangen. Mangels Kenntnis der 5BN fühlt er sich an der Stelle „kaputt“ und erleidet ein Lokalrezidiv. In den folgenden Jahren rezidiviert der lokale Konflikt immer wieder, aber nachdem er auf die 5BN stößt, durchbricht er mit dem Wissen, dass die Schmerzen ein Lösungssymptom sind und sein Rücken nicht „defekt“ ist, den Teufelskreis.
      Es ist jedoch noch ein zweiter Selbstwerteinbruch aktiv. Dieser rührt daher, dass der junge Mann zwei Jahre vorher wegen der Armbeschwerden alle sportlichen und musikalischen Hobbys aufgeben musste. Besonders schwer traf es ihn, dass er mit Karate aufhören musste, nachdem er die Braungurt-Prüfung bestanden hatte und mit ganzem Einsatz auf den Schwarzgurt, sein großes Ziel seit früher Jugend, trainierte. Da er die Arm- und Rückenschmerzen jetzt hinter sich hat, ist es ihm möglich, mit der Kampfsportart Ninjutsu anzufangen. Als er nach einigen Jahren den Schwarzgurt verliehen bekommt, warnt er seine Frau, dass am nächsten Tag mit Rückenschmerzen zu rechnen sei. Die Vorhersage trifft ein. Die Rückenschmerzen sind diesmal zwei Wirbel tiefer und dauern ca. sechs Wochen an.[4]
    • Die Mutter einer Grundschülerin ist verreist und erhält währenddessen von ihrem Mann die Nachricht, dass es ihrer Tochter sehr schlecht geht, sie 40 °C Fieber hat und unter massiven Kopfschmerzen leidet. Der Ehemann merkt an, der Zustand der Tochter erinnere ihn an seine Hirnhautentzündung. Vielleicht habe das die Tochter jetzt? Die Mutter ist schockiert, bricht so schnell wie möglich nach Hause auf und macht sich große Sorgen. Sie fragt sich, ob sie alles richtig gemacht hat und ob man ihr, die ihre Tochter nicht hat impfen lassen, die Schuld geben wird, wenn jetzt etwas Schlimmes passiert. Sechs Stunden nach der beunruhigenden Nachricht kommt sie zu Hause an und legt sich zu ihrem Kind ins Bett. Die Tochter genest in den kommenden drei Tagen zusehends. Als die Mutter bemerkt, dass es der Tochter besser geht, löst sich bei ihr ein Selbstwerteinbruch und sie hat drei Tage lang starke Schmerzen an der Lendenwirbelsäule. Danach vergehen die Schmerzen nach und nach.[5]
    • Ein fünfjähriger Junge braucht nachts noch eine Windel. Seine Eltern belastet das und sie probieren vieles, um ihm die Windel abzugewöhnen, aber nichts hilft. Sie haben ihm auch ein Geschenk versprochen, wenn er ohne Windeln schlafen kann. Schließlich versuchen sie es mit einem Gerät, das einen Alarmton von sich gibt, wenn das Kind Wasser lässt. Dadurch werden die Nächte mit nasser Windel über Monate hinweg immer seltener und die trockenen Phasen immer länger, es gibt aber mehrmals nach zwei Wochen wieder Rückfälle. Als endlich viele Wochen ohne Pipi in der Windel vergangen sind, sagen die Eltern dem Kind, dass wenn er bis zum Monatsende „trocken“ bleibt, er es endgültig geschafft hat und sich am Ersten des Folgemonats das versprochene Geschenk aussuchen darf. Am letzten Tag des Monats reden die Eltern abends beiläufig miteinander darüber, dass der Sohn es jetzt geschafft hat und sie morgen zusammen ins Geschäft fahren. Dadurch ist beim Vater ein die Halswirbelsäule betreffender intellektueller Selbstwerteinbruch gelöst und er wacht in der Nacht darauf um vier Uhr morgens mit Nackenschmerzen auf. Die Schmerzen werden im Laufe des Tages schlimmer, in der folgenden Nacht kann er fast gar nicht schlafen. Das Ereignis, das zur Konfliktlösung führte, war zwar völlig unspektakulär und nicht mit einem großen Gefühl der Erleichterung verbunden, weil die Konfliktintensität mittlerweile stark heruntertransformiert war. Trotzdem hat sich Konfliktmasse angesammelt und führt zu deutlich wahrnehmbaren Lösungssymptomen.[6]
    • Eine geschiedene Frau ist in einer neuen Beziehung und trägt weiterhin den Namen aus der Ehe. Sie erwartet ein Kind von ihrem neuen Lebensgefährten und kann sich bis zur Geburt nicht entscheiden, ob das Kind ihren alten, ehelichen Nachnamen oder den ihres Partners erhalten soll. Erst nach der Geburt entscheidet sie sich im Geburtshaus dafür, dem Kind seinen Nachnamen zu geben. Noch in derselben Nacht beginnen bei ihm leichte Rückenschmerzen und er hat Schwierigkeiten, mit Mutter und Kind im Bett zu liegen. Nach vier Wochen gehen sie auf das Standesamt, um alle Formalien zu erledigen. Er hat weiterhin leichte Rückenschmerzen, aber nachdem die Mutter unterschreibt, dass das Kind seinen Namen bekommen soll, spürt er plötzlich einen furchtbaren Schmerz im unteren Rücken, sodass er kaum aufstehen und laufen kann. Die Schmerzen bleiben fünf bis sechs Monate unvermindert bestehen und klingen danach Stück für Stück ab.[7]
    • Ein Familienvater mag Frauen mit riesigen Brüsten. Selbst die Brüste seiner Frau, die Körbchengröße D hat, sind ihm noch zu klein, was diese ihrer Tochter gegenüber einmal empört erwähnt, als die Tochter in der Pubertät ist. Die Tochter hat in jungen Jahren kleine Brüste; die ihrer Mutter sind für sie das Ideal. Auch die Brüste ihrer jüngeren Schwester sind groß und dürften dem Idealbild des Vaters entsprechen, was das Gefühl ihrer mangelnden Oberweite noch verstärkt. Sie fand es außerdem peinlich und übergriffig, als ihr Vater sie anfangs ihrer Pubertät einmal scherzhaft fragte: „Na, wachsen sie schon?“ Seit der Pubertät leidet sie an Morbus Scheuermann, d.h. einem unvollständigen Wachstum der Wirbel und Bandscheiben mit einhergehender Verkrümmung der Brustwirbelsäule und dauernden Schmerzen, besonders nach Belastung. An dem Brustwirbel, an dem üblicherweise der BH-Verschluss sitzt, ist der M. Scheuermann am stärksten ausgebildet. Im Alter von ungefähr 50 Jahren wird ihr der Zusammenhang klar, außerdem hat sie mittlerweile an Oberweite zugenommen und ist damit zufrieden. Der Konflikt löst sich und die Schmerzen sind fortan verschwunden, obwohl die Verkrümmung der Wirbelsäule unverändert ist.[8]
    • Eine Praktikantin ist froh, endlich einen Ausbildungsplatz gefunden zu haben und glaubt, es hinnehmen zu müssen, dass ihr Vorgesetzter sie immer wieder abkanzelt. Während des zweijährigen Praktikums begleiten sie starke Schmerzen in der Brustwirbelsäule. Sie schwört sich, sich an der nächsten Arbeitsstelle nichts mehr gefallen zu lassen und ist von da an beschwerdefrei.[9]
    • Ein 48-jähriger Mann hat eine 24-jährige Tochter, die eineinhalb Jahre lang mit einem Freund zusammen ist. Der Vater ist der Meinung, dass der Freund gar nicht zu ihr passt, weil er ein ausgesprochener Egoist ist. Als sie sich von ihm trennt, ist der Vater darüber erleichtert, weil die Tochter wieder ihren Frieden hat. Da die Schwellung in der Halswirbelsäule den Nerv komprimiert, schläft ihm vier Monate lang nachts der linke Arm ein.[10]
    • Ein Kind nimmt seinem Vater Gartenarbeiten wie Rasenmähen und Strauchpflege ab, kann es ihm aber nicht recht machen. Nach dem Begräbnis des Vaters bekommt der Sohn erstmals Lösungssymptome in Form starker Rückenschmerzen, die von einem Lendenwirbel ausgehen. Eine Konfliktschiene bleibt aber bestehen: Jedes Mal, wenn er in dem Haus, das er inzwischen geerbt hat, Haus- und Gartenarbeiten verrichtet, hat er danach wochen- bis monatelange Rückenschmerzen. Auch mit dem Verständnis der 5BN bleibt die Schiene aktiv, aber die Schmerzen dauern danach statt Wochen und Monaten nur noch Tage an.[11]

    Einzelnachweise