Herzklappe
Das menschliche Herz besitzt vier Herzklappen, die als Ventile fungieren und einen Rückstrom des Blutes verhindern.[1]
Anatomie
Man unterscheidet Segel- und Taschenklappen. Die beiden Segelklappen (Atrioventrikularklappen) liegen jeweils zwischen Vorhof und Kammer, die beiden Taschenklappen (Semilunarklappen) jeweils zwischen Kammer und Arterie. Die Taschenklappen verursachen beim Zuschlagen den zweiten Herzton. [1]
Die Herzklappen tragen folgende Bezeichnungen:
- Die Bikuspidalklappe oder Mitralklappe ist die linke Segelklappe, liegt also zwischen dem linken Vorhof und der linken Kammer;
- die Trikuspidalklappe ist die rechte Segelklappe, liegt also zwischen dem rechten Vorhof und der rechten Kammer;
- die Aortenklappe ist die linke Taschenklappe, liegt also zwischen der linken Kammer und der Aorta, und
- die Pulmonalklappe ist die rechte Taschenklappe, liegt also zwischen der rechten Kammer und der Lungenschlagader.[1]
Die Herzklappen bestehen aus Einfaltungen des Endokards,[1] das auch die Herzinnenwand überzieht. Sie entstehen wie das übrige Herz aus dem Keimblatt Mesoderm[2] und gehören zur Gewebsart Neu-Mesoderm.[3]
Sonderprogramm
Hirnrelais
Das Hirnrelais der Herzklappen befindet sich im Marklager.
Konfliktinhalt
Beim SBS der Herzklappen liegt ein Selbstwerteinbruch bezüglich des Herzens vor: Aufgrund von Herzbeschwerden wie einer Angina pectoris oder aufgrund einer Diagnose, laut der das Herz beeinträchtigt ist, entsteht ein Konflikt mit dem Inhalt, das Herz tauge nichts mehr.[4]
Der Konfliktinhalt ist der lokalen Aktivierung des SBS der Herzkammer-Muskelsubstanz sehr ähnlich.
CA-Phase
In der CA-Phase baut sich das Herzklappengewebe nach und nach ab.[4]
PCL-A- und PCL-B-Phase
In der PCL-Phase wird das Gewebe überschießend wieder aufgebaut, was mit einer Entzündung einhergeht. Nach Rezidiven bilden sich, meist an den Klappenrändern, narbige Verkalkungen.[4]
Restzustand
Rezidiviert das SBS und hinterlässt dadurch Vernarbungen, so schließen sich die Herzklappen weniger dicht (Herzklappeninsuffizienz) oder das das Lumen verengt sich (Stenose).[4]
Eine Verengung der Aortenklappe erhöht den Widerstand, gegen den die linke Kammer arbeiten muss und kann zu einem Wachstum der Kammer führen (Druckhypertrophie, SBS der Herzkammer-Muskelsubstanz).[4] Eine Verengung oder Undichtheit der Mitralklappe verringert die Füllung der linken Kammer, was der Körper durch eine Vergrößerung des Vorhofs (SBS des Vorhofs) kompensiert (Dilatation).[4][5] Chronische Mitral- oder Aortenklappeninsuffizienzen machen sich durch Luftnot bei Belastung (Belastungsdyspnoe) bemerkbar.[4]
Biologischer Sinn
Als Biologischer Sinn dieses SBS wird die Verstärkung der Herzklappe in der PCL-Phase gesehen.[4]
Schulmedizinische Diagnosen
- Herzklappenentzündung (PCL-Phase)
- Herzklappeninsuffizienz nach Rezidiven
- Herzklappenstenose nach Rezidiven
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Wikipedia: Herzklappe. Am 27.12.2020 abgerufen.
- ↑ Medlexi: Organogenese. Am 27.12.2020 abgerufen.
- ↑ Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 117: Gewebe Herzklappen – Marklager-Mesoderm.
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 117.
- ↑ Wikipedia: Mitralklappeninsuffizienz. Am 27.12.2020 abgerufen.