Schulter

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Die Schulter ist die Körperregion, die Arm und Rumpf verbindet. Sie enthält das Schultergelenk und zahlreiche Skelettmuskeln, Sehnen, Bändern und Schleimbeutel. Das Schultergelenk ist das beweglichste und komplizierteste Gelenk des menschlichen Körpers.[1]

Sonderprogramme

Die in den neu-mesodermalen Geweben der Schulter (Knochen, Muskeln, Sehnen usw.) vorkommenden SBSe sind durch zwei Arten von Konflikten bedingt:

  • Selbstwerteinbrüche lokaler Art beziehen sich auf die Schulter, einen Teil davon oder auf eine Bewegung, die man mit der Schulter macht.
  • Bei Selbstwerteinbrüchen lateraler Art bezieht sich der Konflikt auf einen Mitmenschen und schlägt sich je nach Konfliktinhalt und der Rolle, die der Mitmensch einnimmt, in einer bestimmten Körpergegend nieder. Typische Beispiele für die Schulter sind der Konflikt, jemanden nicht umarmen zu können oder eine schlechte Mutter / Vater / Kind / Ehemann zu sein.[2][3] Laut Dr. Hamer ist, wenn eine Mutter einen Selbstwerteinbruch im Mutter-Kind-Verhältnis erleidet, immer die Mutter-Kind-Schulter betroffen, bei Vätern können beide Schultern betroffen sein.[4]

Fallbeispiele

  • Ein Ehepaar möchte nach langjähriger, nachwuchsbedingter Pause wieder mit dem Tanzen anfangen, aber es gelingt ihnen nicht, sich den nötigen Freiraum zurückzuholen, was beide als sehr belastend empfinden. Als es nach über einem Jahr endlich klappt, löst sich beim Ehemann, der Rechtshänder ist, ein die Schulter betreffender Selbstwerteinbruch. Die PCL-Phase beginnt unbemerkt, aber zwei Tage später fährt ihm, als er Arm und Schulter beim Sport belastet, ein scharfer Schmerz in die rechte Schulter und strahlt teilweise in die Brust, den Arm und den Rücken aus. Besonders unangenehm ist es, wenn er den Arm gebeugt nach oben hebt, als ob er jemanden umarmte. Aufgrund der über einjährigen Konfliktaktivität rechnet er mit einer mindestens dreiwöchigen PCL-A-Phase. Tatsächlich dauern die Schmerzen etwa drei Wochen unvermindert an und lassen dann in den nächsten drei Wochen langsam nach. Er kommt ohne ärztliche Untersuchungen und Medikamente aus und lässt lediglich körperliche Belastungen ausfallen, um dem Gewebe Gelegenheit zur Regeneration zu geben.[5]
  • Eine rechtshändige Pädagogin leitet einen Treffpunkt für jugendliche Mädchen und bemerkt, als an einem Samstagabend wieder ein Treffen ansteht, dass im Gruppenchat reger Nachrichtenverkehr ist, kann ihn aber wegen Zeitmangels nicht verfolgen. Erst am Treffpunkt erfährt sie, dass eine unfreundliche Chatnachricht für Unruhe in der Gruppe gesorgt hat. In einer kurzen Diskussion entschuldigt sich die Verfasserin der Nachricht und erklärt, sie habe es nicht so gemeint. Trotzdem ist die Stimmung an diesem Abend sehr angespannt und eskaliert. Eine der Jugendlichen ist emotional tief getroffen, andere sind sehr aufgebracht. Die Leiterin macht sich große Vorwürfe darüber, dass sie „ihre Küken“ nicht ausreichend schützen konnte. Zu Hause findet sie keine Ruhe und überlegt sich, wie sie in der Folge mit der Situation umgehen soll. Schließlich kommt sie zu einer für sie stimmigen Lösung und geht zufrieden und erleichtert zu Bett. Mitten in der Nacht wacht sie wegen Schmerzen in der linken Schulter auf. Im Laufe der folgenden Tage steigern sich die Schmerzen und die Beweglichkeit des linken Arms ist deutlich eingeschränkt. In der dritten Nacht wacht sie mit großem Harndrang auf und weiß, dass die PCL-B-Phase begonnen hat. Am Folgetag lassen die Schmerzen nach, nach insgesamt einer Woche ist alles vorüber.[6]
  • Eine Frau und ihr Sohn sind in einem Lokal. Als der Sohn mit einem Bekannten in einen Streit gerät und dieser ihn gerade schlagen will, greift die Mutter ein. Sie kann den betrunkenen Angreifer überwältigen und umklammert ihn fest mit dem rechten Arm. Wäre der Wirt nicht dazwischengegangen, hätte sie ihn vielleicht erwürgt. Der Vorfall ist ihr sehr unangenehm. Von da an plagen sie Schmerzen in der rechten Schulter und ein Kribbeln von dort bis in die Fingerspitzen, was ihr Probleme bei ihrer Tätigkeit als Friseurin bereitet. Im Gespräch mit einem 5BN-Therapeuten erinnert sie sich wieder an die Situation, die sie verdrängt hatte. Am nächsten Tag gehen die Schmerzen deutlich zurück.[7]
  • Eine Mutter kann ihr Baby nicht ausreichend stillen, weil die Brustwarzen eingezogen sind. Die Ärzte machen ihr Vorwürfe, weil das Kind unterernährt ist. Sie erleidet einen Selbstwerteinbruch, der sich drei Jahre später löst, als das Stillen beim nächsten Kind gut funktioniert. Durch den Wiederaufbau des Gewebes hat sie Schulterschmerzen.[8]
  • Die Lieblingstochter eines Staatsanwaltes darf im Jahre 1984 zum ersten Mal wählen. Der Vater rät ihr, „nur nicht die Grünen“ zu wählen, aber das bis dahin brave Töchterchen pflanzt sich vor ihm auf und entgegnet: „Du hast zur rechten Zeit nie mit mir gesprochen, jetzt brauche ich deinen Rat nicht mehr!“ Der Vater ist tief getroffen und hat einen das Vater/Tochter-Verhältnis betreffenden Selbstwerteinbruch erlitten. Der Konflikt löst sich durch eine Aussöhnung drei Monate später, es folgen Schmerzen in beiden Schulterblättern.[4]

Einzelnachweise