Lymphgefäß

Das Lymphgefäßsystem des Menschen.

Die Lymphgefäße (Lymphbahnen) befördern die Lymphe aus dem Interzellularraum (dem Raum zwischen den Zellen) in den Blutkreislauf.

Eigenschaften und Funktion

Die Lymphgefäße beginnen als Lymphkapillaren (initiale Lymphgefäße) im Gewebe, vereinigen sich zu immer größeren Lymphgefäßen und münden schließlich herznah in den venösen Blutkreislauf. In das Lymphgefäßsystem sind Lymphknoten als Filterstationen eingeschaltet. Die größeren Lymphgefäße sind zum Weitertransport der Lymphe mit glatter Muskulatur umgeben und besitzen Gefäßklappen, die den Rückstrom der Lymphe verhindern.

Das Lymphgefäßsystem transportiert Stoffe, deren große molare Masse oder Hydrophobie den direkten Transport aus dem Gewebe durch die Blutgefäßwände in den Blutkreislauf nicht zulässt. Darunter fallen Fremdkörper und Abfallstoffe, aber auch das vom Darm aufgenommene Nahrungsfett.

Die Lymphgefäße entstehen aus dem Keimblatt Mesoderm und gehören der Gewebsart Neu-Mesoderm an.

Sonderprogramm

Lymphgefäße
Gewebe	{{{Gewebe}}}
Gewebsart	Neu-Mesoderm
Hautschema	Fehler: Hautschema muss ÄHS, SSS oder OU lauten!
Revierbereiche	Fehler: In „Revierbereiche“ darf nur j oder n stehen!
Konflikt	Leichter Selbstwerteinbruch
CA-Symptome	Gewebeabbau
PCL-Symptome	Schwellung, Rückstau
PCL-A-Symptome	{{{PCL-A}}}
PCL-B-Symptome	{{{PCL-B}}}
EK-Symptome	{{{Epi}}}
Nach Rezidiven	{{{Rezidive}}}
Restzustand	{{{Restzustand}}}

Konfliktinhalt

Der Konflikt hinter dem SBS der Lymphgefäße ist ein leichter Selbstwerteinbruch. Wenn ein Personenbezug gegeben ist (laterale Konfliktempfindung), betrifft der Selbstwerteinbruch die Beziehung zu einem nahestehenden Menschen, d.h. man glaubt, in eine schlechte Mutter, ein schlechter Vater oder ein schlechter Partner zu sein und in dieser Rolle nicht zu funktionieren. Es sind auch Konfliktempfindungen mit Bezug auf eine Körperstelle (lokale Konfliktempfindung) möglich (siehe Fallbeispiel unten).

PCL-A- und PCL-B-Phase

In der PCL-Phase schwellen die betroffenen Lymphgefäße an und es kann zu einem Rückstau kommen. Dieser ist mit bildgebenden Verfahren zu sehen.

Fallbeispiele

• Eine Frau muss ihr erstes Kind wegen Komplikationen per Kaiserschnitt entbinden. Es belastet sie, dass sie ihr Kind nicht natürlich zur Welt bringen konnte. Zwei Jahre später bekommt sie in einer natürlichen, schnellen und unkomplizierten Geburt ein zweites Kind. Nach zwei bis drei Tagen kann sie wieder aktiv am Leben teilnehmen und die Familie fährt gemeinsam zum Einkaufen. Am Abend sagt sie am Telefon glücklich: „So, jetzt ist alles perfekt!“. In der Nacht spürt sie ein seltsames Gefühl in den Beinen, am nächsten Morgen ein plötzliches unangenehmes Gefühl im Rücken, das bis ins linke Bein zieht. Sie möchte sich massieren lassen, aber die Masseurin bemerkt, dass das Bein ganz dick und blau ist und schickt sie mit Thromboseverdacht in die Notaufnahme. Dort stellt man die Diagnose Becken- / Beinvenenthrombose und will sie dringend operieren, was aber mit erheblichem Risiko, großem Blutverlust und einem Aufenthalt in der Intensivstation verbunden wäre. Sie entscheidet sich dagegen, muss aber die Operation mehrmals schriftlich ablehnen und lautstarke Drohungen des Oberarztes über sich ergehen lassen, bis man ihre Entscheidung endlich respektiert. Da zwar keine Thrombose, aber wegen der Schwellung trotzdem ein Stau in den Venen besteht, trägt sie die verschriebenen Thrombosestrümpfe ein Jahr lang und ist danach frei von Beschwerden und Einschränkungen.