Laterale Konfliktempfindung

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Als laterale Konfliktempfindungen bezeichnet man Konfliktempfindungen, die sich auf einen Mitmenschen beziehen und bei denen dieser Mitmensch entweder als Mutter/Kind oder als Partner wahrgenommen wird. Je nachdem betrifft das anschließende SBS körperlich die Mutter-Kind-Seite bzw. der Partnerseite (die schwache bzw. starke Körperseite).

Da die Mutter-Kind-Seite und die Partnerseite je nach Händigkeit (der eigenen, nicht der des Mitmenschen) vertauscht sind, ergibt sich folgende Zuordnung:

Händigkeit Rolle des Mitmenschen Vom SBS betroffene Körperseite
Rechts Mutter / Kind Links
Rechts Partner Rechts
Links Mutter / Kind Rechts
Links Partner Links

Andere Menschen können auch beidseitig empfunden werden, z.B. zu 70% als Kind und 30% als Rivale. Die Empfindung kann sich außerdem im Laufe des Lebens ändern, wenn beispielsweise der Vater pflegebedürftig wird und von der Partnerseite auf die Mutter-Kind-Seite wechselt, weil er jetzt als Kind empfunden wird.[1]

Auch Tiere können als „Mitmenschen“ empfunden werden, z.B. ein Haustier als Kind.[1]

Laterale Konfliktempfindungen gibt es im Alt-Mesoderm, Neu-Mesoderm und Ektoderm, also in allen Gewebsarten außer dem Entoderm. In den Revierbereichen kommen keine lateralen Konfliktempfindungen vor.

Das Gegenstück der lateralen Konfliktempfindung ist die lokale Konfliktempfindung.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 5BN.de: Händigkeit. Am 3.7.2022 abgerufen.