Haut: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Haut''' ist die äußere Hülle des Organismus. Sie dient dem Schutz vor Umwelteinflüssen und mechanischen Einwirkungen, der Wärmeregulierung und der Wahrnehmung verschiedener Sinnesreize wie Berührung, Wärme, Kälte und Schmerz.<ref name="wpHaut"/>
{{Gewebsarten|Die [[Gewebsart]]en der Haut.|Alt-Mesoderm|Neu-Mesoderm|Ektoderm}}
Die '''Haut''' ist die äußere Hülle des Organismus. Sie dient dem Schutz vor Umwelteinflüssen und mechanischen Einwirkungen, der Wärmeregulierung und der Wahrnehmung der Sinnesreize wie Berührung, Wärme, Kälte und Schmerz.<ref name="wpHaut"/>


== Aufbau und Funktion ==
== Aufbau und Funktion ==
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Die '''Oberhaut''' ist die äußerste Hautschicht. Sie besteht aus einem verhornendem Plattenepithel und ist ihrerseits aus fünf Schichten zusammengesetzt.<ref name="wpHaut"/> Sie entspringt dem [[Ektoderm, Keimblatt|Keimblatt Ektoderm]]<ref name="dorsch"/>, gehört der Gewebsart [[Ektoderm]] an und verhält sich nach dem [[Äußere-Haut-Schema]].<ref name="5bn.de_gewebsschichten"/> Die Oberhaut ist nicht durchblutet.<ref name="wpHautStoffaust"/>. Sie enthält Schmerz- und Tastrezeptoren,<ref name="wpHautKontaktSinn"/> aus ihr bilden sich die Finger- und Zehennägel.<ref name="wpNagel"/>
Die '''Oberhaut''' ist die äußerste Hautschicht. Sie besteht aus einem verhornendem Plattenepithel und ist ihrerseits aus fünf Schichten zusammengesetzt.<ref name="wpHaut"/> Sie entspringt dem [[Ektoderm, Keimblatt|Keimblatt Ektoderm]]<ref name="dorsch"/>, gehört der Gewebsart [[Ektoderm]] an und verhält sich nach dem [[Äußere-Haut-Schema]].<ref name="5bn.de_gewebsschichten"/> Die Oberhaut ist nicht durchblutet.<ref name="wpHautStoffaust"/>. Sie enthält Schmerz- und Tastrezeptoren,<ref name="wpHautKontaktSinn"/> aus ihr bilden sich die Finger- und Zehennägel.<ref name="wpNagel"/>


Unter der Oberhaut liegt die '''Lederhaut''', die vorwiegend aus Bindegewebsfasern besteht, aus dem Keimblatt [[Mesoderm]] hervorgeht<ref name="amboss"/> und der Gewebsart [[Alt-Mesoderm]] angehört.<ref name="5bn.de_gewebsschichten"/>. Sie ist von Blutgefäßen durchzogen und versorgt die Oberhaut mit Nährstoffen. In der Lederhaut sind außerdem die Hautdrüsen ([[Talgdrüsen|Talg-]], [[Schweißdrüsen|Schweiß-]], [[Duftdrüsen|Duft-]] und [[Brustdrüsen]])<ref name="wpHaut"/> die Haarwurzeln<ref name="wpDermis"/> und die Haarbalgmuskeln<ref name="wpHaarbalgmuskel"/> verankert. Die Lederhaut enthält Schmerz- und Dehnungsrezeptoren.<ref name="wpHautKontaktSinn"/>
Unter der Oberhaut liegt die '''Lederhaut''', die vorwiegend aus Bindegewebsfasern besteht, aus dem Keimblatt [[Mesoderm]] hervorgeht<ref name="amboss"/> und der Gewebsart [[Alt-Mesoderm]] angehört.<ref name="5bn.de_gewebsschichten"/>. Sie ist von Blutgefäßen durchzogen und versorgt die Oberhaut mit Nährstoffen. In der Lederhaut sind außerdem die Hautdrüsen ([[Talgdrüsen|Talg-]], [[Schweißdrüsen|Schweiß-]], [[Duftdrüsen|Duft-]] und [[Brustdrüsen]]),<ref name="wpHaut"/> die Haarwurzeln<ref name="wpDermis"/> und die Haarbalgmuskeln<ref name="wpHaarbalgmuskel"/> verankert. Die Lederhaut enthält Schmerz- und Dehnungsrezeptoren.<ref name="wpHautKontaktSinn"/>


Die unterste Hautschicht, die '''Unterhaut''', ist aus lockerem Bindegewebe und Fettgewebe (Unterhautfettgewebe) zusammengesetzt. Sie bildet sich aus dem Keimblatt [[Mesoderm]]<ref name="pschyr"/> und zählt zur Gewebsart [[Neu-Mesoderm]].<ref name="5bn.de_gewebsschichten"/> Die Unterhaut enthält Sinneszellen für starke Druckreize (Vater-Pacini-Körperchen) sowie die größeren Blutgefäße und Nerven, die die oberen Hautschichten versorgen.<ref name="wpHaut"/>
Die unterste Hautschicht, die '''Unterhaut''', ist aus lockerem Bindegewebe und Fettgewebe (Unterhautfettgewebe) zusammengesetzt. Sie bildet sich aus dem Keimblatt [[Mesoderm]]<ref name="pschyr"/> und zählt zur Gewebsart [[Neu-Mesoderm]].<ref name="5bn.de_gewebsschichten"/> Die Unterhaut enthält Sinneszellen für starke Druckreize (Vater-Pacini-Körperchen) sowie die größeren Blutgefäße und Nerven, die die oberen Hautschichten versorgen.<ref name="wpHaut"/>


Sämtliche Hautanhangsgebilde entstehen aus dem Keimblatt Ektoderm,<ref name="amboss"/> gehören aber bis auf die Haare der Gewebsart Alt-Mesoderm an.<ref name="5bn.de_aktinh"/><ref name="krankhAndersNagel"/> Die Haare zählen zur Gewebsart Ektoderm.<ref name="5bn.de_aktinh"/>
Sämtliche Hautanhangsgebilde entstehen aus dem Keimblatt Ektoderm,<ref name="amboss"/> gehören aber bis auf die Haare der Gewebsart Alt-Mesoderm an.<ref name="5bn.de_aktinh"/><ref name="krankhAndersNagel"/> Die Haare zählen zur Gewebsart Ektoderm.<ref name="5bn.de_aktinh"/>
Anhand der Oberflächenstruktur unterscheidet man zwei Hauttypen: Die ''Leistenhaut'' tritt an den Fingern, der Handinnenseite und den Fußsohlen auf. Die Oberhaut zeigt hier feine Papillarlinien (Hautleisten), die die Fingerabdrücke bilden. Die Leistenhaut besitzt außer einer hohen Zahl von Schweißdrüsen keine Hautanhangsgebilde. Die ''Felderhaut'' bedeckt die übrigen Hautbereiche und zeigt durch feine Furchen abgegrenzte rhombische Felder, die bei stärkerer Hautspannung verstreichen und als Reservefalten dienen. In der Felderhaut befinden sich die Hautanhangsgebilde.<ref name="wpHaut"/>


Die Haut hat vielfältige Aufgaben:<ref name="wpHaut"/>
Die Haut hat vielfältige Aufgaben:<ref name="wpHaut"/>
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== Sonderprogramme ==
== Sonderprogramme ==
Die [[Konfliktinhalt|Konfliktinhalte]] der Haut und der Hautanhangsgebilde lassen sich grob in drei Gruppen einteilen: In der Oberhaut kommen [[Trennungskonflikt|Trennungskonflikte]] vor, in der Lederhaut [[Attacke/Besudelung|Attacke/Besudelungskonflikte]] (Ausnahme: Brustdrüsen) und in der Unterhaut [[Selbstwerteinbruch|Selbstwerteinbrüche]].
Die [[Konfliktinhalt|Konfliktinhalte]] der Haut und der Hautanhangsgebilde lassen sich grob in drei Gruppen einteilen: In der Oberhaut kommen [[Trennungskonflikt|Trennungskonflikte]] vor, in der Lederhaut [[Attacke/Besudelung|Attacke/Besudelungskonflikte]] und in der Unterhaut [[Selbstwerteinbruch|Selbstwerteinbrüche]].


Folgende [[Sinnvolles Biologisches Sonderprogramm|Sinnvolle Biologische Sonderprogramme]] der Haut sind bekannt:
Folgende [[Sinnvolles Biologisches Sonderprogramm|Sinnvolle Biologische Sonderprogramme]] der Haut und der Hautanhangsgebilde sind bekannt:
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! Gewebe !! Konfliktinhalt !! Symptome
! Gewebe !! Konfliktinhalt !! Symptome
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| [[Äußere Schichten der Oberhaut]] || [[Trennungskonflikt]]: Ungewollte Trennung (Kontaktabriss) oder gewollte Trennung (unerwünschter Kontakt)<ref name="5bn.de_aktinh"/> || [[CA-Phase]]: Schuppenbildung, Haarausfall; [[PCL-Phase]]: Schwellung, Rötung, Juckreiz, Überempfindlichkeit<ref name="eybl281"/><ref name="5bn.de_gewebsschichten"/>
| [[Äußere Schichten der Oberhaut]] || [[Trennungskonflikt]]: Ungewollte Trennung (Kontaktabriss) oder gewollte Trennung (unerwünschter Kontakt)<ref name="5bn.de_aktinh"/> || [[CA-Phase]]: Schuppenbildung, trockene und rissige Haut; [[PCL-Phase]]: Schwellung, Rötung, Juckreiz, Überempfindlichkeit<ref name="eybl281"/><ref name="münnichBd1S194"/>
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| [[Basalzellschicht der Oberhaut]] || Ungerechte / hässliche Trennung<ref name="münnichBd1S195"/> || CA-Phase: Pigmentverlust (Vitiligo); PCL-Phase: Rötung, Juckreiz, Bläschen; als Restzustand u.U. Altersflecken<ref name="münnichBd1S195"/>
| [[Basalzellschicht der Haut]] || [[Ungerechter Trennungskonflikt]]<ref name="krankhAndersWindp"/><ref name="münnichBd1S195"/> || CA-Phase: Pigmentverlust (Vitiligo); PCL-Phase: Rötung, Juckreiz, Bläschen; als Restzustand u.U. „Altersflecken“<ref name="münnichBd1S195"/>
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| [[Haare]] || Trennungskonflikt, vermutlich auch Rangverlust<ref name="5bn.de_aktinh"/> und Gesichtsverlust<ref name="barroTrigeminus"/> || CA-Phase: Haarausfall, Ergrauen der Haare<ref name="eybl281"/>
| [[Haare]] (2 SBSe) || [[Trennungskonflikt]]<ref name="5bn.de_aktinh"/> oder Gesichtsverlust<ref name="barroTrigeminus"/> || CA-Phase: Haarausfall bzw. Ergrauen der Haare<ref name="eybl281"/>
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| [[Sensorische Nerven]] || Kontaktabriss (Trennungskonflikt) mit Identitätsverlust<ref name="krankhAndersPoly"/> || CA-Phase: zunehmende Taubheit; PCL-Phase: starke Taubheit, gefolgt von Kribbeln, Juckreiz oder Neuralgie (Nervenschmerz)<ref name="krankhAndersPoly"/><ref name="münnichBd1S195"/>
| [[Hautnerven]] || [[Trennungskonflikt]] mit Identitätsverlust<ref name="krankhAndersPoly"/> || CA-Phase: zunehmende Taubheit; PCL-Phase: starke Taubheit, gefolgt von Kribbeln, Juckreiz oder Neuralgie (Nervenschmerz)<ref name="krankhAndersPoly"/><ref name="münnichBd1S195"/>
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| [[Lederhaut]] || [[Attacke/Besudelung]]: Sich an der jeweiligen Stelle attackiert, besudelt oder entstellt zu fühlen<ref name="5bn.de_aktinh"/> || CA-Phase: Gewebeverdickung<ref name="5bn.de_altmeso"/>
| [[Lederhaut]] || [[Attacke/Besudelung]]: Sich an der jeweiligen Stelle attackiert, besudelt oder entstellt zu fühlen<ref name="5bn.de_aktinh"/> || CA-Phase: Gewebeverdickung<ref name="5bn.de_altmeso"/>
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| [[Schweißdrüsen]] || [[Attacke/Besudelung]] mit dem Aspekt des Nicht-Entfliehen-Könnens<ref name="5bn.de_aktinh"/> || Eiterpusteln (Pickel)<ref name="münnichBd1S138"/>
| [[Schweißdrüsen]] || [[Attacke/Besudelung]], besonders „nicht entfliehen zu können“ oder etwas vom Körper weghaben zu wollen<ref name="5bn.de_altmeso"/> || Eiterpusteln (Pickel)<ref name="münnichBd1S138"/>
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| [[Talgdrüsen]] || [[Attacke/Besudelung]]<ref name="5bn.de_aktinh"/> || CA-Phase: erhöhte Talgproduktion<ref name="5bn.de_altmeso"/>
| [[Talgdrüsen]] || [[Attacke/Besudelung]]<ref name="5bn.de_aktinh"/> || CA-Phase: erhöhte Talgproduktion<ref name="5bn.de_altmeso"/>
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| [[Brustdrüsen]] || [[Sorge/Streit-Konflikt]] oder [[Nestkonflikt]]: Sorge um das Leben eines geliebten Geschöpfes, Sorge um das „Nest“, heftiger Streit<ref name="5bn.de_altmeso"/> || CA-Phase: Knoten, Ausfluss von Sekret; PCL-Phase: Wiederabbau
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| [[Nagelbett]] || [[Attacke/Besudelung]]<ref name="eybl276"/><ref name="krankhAndersNagel"/> || CA-Phase: Verdickung des Nagelbetts, PCL-Phase: verkäsender Abbau („Nagelpilz“)<ref name="eybl276"/>
| [[Nagelbett]] || [[Attacke/Besudelung]]<ref name="eybl276"/><ref name="krankhAndersNagel"/> || CA-Phase: Verdickung des Nagelbetts, PCL-Phase: verkäsender Abbau („Nagelpilz“)<ref name="eybl276"/>
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<ref name="eybl281">Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 281.</ref>
<ref name="münnichBd1S194">David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 1, 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-00-035336-9, S. 194.</ref>
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<ref name="münnichBd1S195">David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 1, 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-00-035336-9, S. 195.</ref>
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[[Kategorie:Organ]]
[[Kategorie:Organ]]
[[Kategorie:Haut]]
[[Kategorie:Gewebsart Alt-Mesoderm]]
[[Kategorie:Gewebsart Neu-Mesoderm]]
[[Kategorie:Gewebsart Ektoderm]]

Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 21:19 Uhr

Aufbau der Haut.


Alt-Mesoderm
Neu-Mesoderm
Ektoderm
Die Gewebsarten der Haut.

Die Haut ist die äußere Hülle des Organismus. Sie dient dem Schutz vor Umwelteinflüssen und mechanischen Einwirkungen, der Wärmeregulierung und der Wahrnehmung der Sinnesreize wie Berührung, Wärme, Kälte und Schmerz.[1]

Aufbau und Funktion

Die menschliche Haut gliedert sich in drei Schichten: Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis, Corium) und Unterhaut (Subcutis). Die Ober- und Lederhaut bilden zusammen die Cutis (auch Kutis geschrieben),[1] aus der sich die sog. Hautanhangsgebilde (Adnexen) bilden: Haare, Nägel und die Hautdrüsen.[2] Die Haut ist von Bakterien und Pilzen, der sogenannten Hautflora, besiedelt.[1]

Die Oberhaut ist die äußerste Hautschicht. Sie besteht aus einem verhornendem Plattenepithel und ist ihrerseits aus fünf Schichten zusammengesetzt.[1] Sie entspringt dem Keimblatt Ektoderm[3], gehört der Gewebsart Ektoderm an und verhält sich nach dem Äußere-Haut-Schema.[4] Die Oberhaut ist nicht durchblutet.[5]. Sie enthält Schmerz- und Tastrezeptoren,[6] aus ihr bilden sich die Finger- und Zehennägel.[7]

Unter der Oberhaut liegt die Lederhaut, die vorwiegend aus Bindegewebsfasern besteht, aus dem Keimblatt Mesoderm hervorgeht[8] und der Gewebsart Alt-Mesoderm angehört.[4]. Sie ist von Blutgefäßen durchzogen und versorgt die Oberhaut mit Nährstoffen. In der Lederhaut sind außerdem die Hautdrüsen (Talg-, Schweiß-, Duft- und Brustdrüsen),[1] die Haarwurzeln[9] und die Haarbalgmuskeln[10] verankert. Die Lederhaut enthält Schmerz- und Dehnungsrezeptoren.[6]

Die unterste Hautschicht, die Unterhaut, ist aus lockerem Bindegewebe und Fettgewebe (Unterhautfettgewebe) zusammengesetzt. Sie bildet sich aus dem Keimblatt Mesoderm[11] und zählt zur Gewebsart Neu-Mesoderm.[4] Die Unterhaut enthält Sinneszellen für starke Druckreize (Vater-Pacini-Körperchen) sowie die größeren Blutgefäße und Nerven, die die oberen Hautschichten versorgen.[1]

Sämtliche Hautanhangsgebilde entstehen aus dem Keimblatt Ektoderm,[8] gehören aber bis auf die Haare der Gewebsart Alt-Mesoderm an.[12][13] Die Haare zählen zur Gewebsart Ektoderm.[12]

Anhand der Oberflächenstruktur unterscheidet man zwei Hauttypen: Die Leistenhaut tritt an den Fingern, der Handinnenseite und den Fußsohlen auf. Die Oberhaut zeigt hier feine Papillarlinien (Hautleisten), die die Fingerabdrücke bilden. Die Leistenhaut besitzt außer einer hohen Zahl von Schweißdrüsen keine Hautanhangsgebilde. Die Felderhaut bedeckt die übrigen Hautbereiche und zeigt durch feine Furchen abgegrenzte rhombische Felder, die bei stärkerer Hautspannung verstreichen und als Reservefalten dienen. In der Felderhaut befinden sich die Hautanhangsgebilde.[1]

Die Haut hat vielfältige Aufgaben:[1]

  • Sie dient als Kontakt- und Sinnesorgan, indem sie Berührung, Druck, Dehnung, Schmerz und Temperatur wahrnimmt;
  • sie schützt den Organismus vor Verletzungen, Fremdkörpern, Fremdsubstanzen und UV-Strahlung, und
  • über die Haut kann der Körper seine Temperatur regulieren: Zur Kühlung dient das Schwitzen, zum Zurückhalten von Wärme werden die Haut und das Unterhautfettgewebe nur noch gering durchblutet und wirken dadurch als Isolierschicht. Zusätzlich richtet der Haarbalgmuskel bei Kälte das Haar auf, was aber aufgrund des geringen Haarkleides des Menschen nur eine geringe Isolationswirkung hat.

Sonderprogramme

Die Konfliktinhalte der Haut und der Hautanhangsgebilde lassen sich grob in drei Gruppen einteilen: In der Oberhaut kommen Trennungskonflikte vor, in der Lederhaut Attacke/Besudelungskonflikte und in der Unterhaut Selbstwerteinbrüche.

Folgende Sinnvolle Biologische Sonderprogramme der Haut und der Hautanhangsgebilde sind bekannt:

Gewebe Konfliktinhalt Symptome
Äußere Schichten der Oberhaut Trennungskonflikt: Ungewollte Trennung (Kontaktabriss) oder gewollte Trennung (unerwünschter Kontakt)[12] CA-Phase: Schuppenbildung, trockene und rissige Haut; PCL-Phase: Schwellung, Rötung, Juckreiz, Überempfindlichkeit[14][15]
Basalzellschicht der Haut Ungerechter Trennungskonflikt[16][17] CA-Phase: Pigmentverlust (Vitiligo); PCL-Phase: Rötung, Juckreiz, Bläschen; als Restzustand u.U. „Altersflecken“[17]
Haare (2 SBSe) Trennungskonflikt[12] oder Gesichtsverlust[18] CA-Phase: Haarausfall bzw. Ergrauen der Haare[14]
Hautnerven Trennungskonflikt mit Identitätsverlust[19] CA-Phase: zunehmende Taubheit; PCL-Phase: starke Taubheit, gefolgt von Kribbeln, Juckreiz oder Neuralgie (Nervenschmerz)[19][17]
Lederhaut Attacke/Besudelung: Sich an der jeweiligen Stelle attackiert, besudelt oder entstellt zu fühlen[12] CA-Phase: Gewebeverdickung[20]
Schweißdrüsen Attacke/Besudelung, besonders „nicht entfliehen zu können“ oder etwas vom Körper weghaben zu wollen[20] Eiterpusteln (Pickel)[21]
Talgdrüsen Attacke/Besudelung[12] CA-Phase: erhöhte Talgproduktion[20]
Nagelbett Attacke/Besudelung[22][13] CA-Phase: Verdickung des Nagelbetts, PCL-Phase: verkäsender Abbau („Nagelpilz“)[22]
Unterhaut Selbstwerteinbruch: an dieser Körperstelle nicht schön oder nicht gut genug zu sein.[23][24] PCL-Phase: Rötung, Wärme[4]

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Wikipedia: Haut. Am 14.5.2023 abgerufen.
  2. Wikipedia: Hautanhangsgebilde. Am 14.5.2023 abgerufen.
  3. Dorsch – Lexikon der Psychologie: Keimesentwicklung. Am 14.5.2023 abgerufen.
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 5BN.de: Gewebsschichten. Am 14.5.2023 abgerufen.
  5. Wikipedia: Haut → Stoffaustausch. Am 14.5.2023 abgerufen.
  6. 6,0 6,1 Wikipedia: Haut → Kontakt- und Sinnesorgan. Am 14.5.2023 abgerufen.
  7. Wikipedia: Nagel (Anatomie). Am 14.5.2023 abgerufen.
  8. 8,0 8,1 amboss.com: Haut und Hautanhangsgebilde. Am 14.5.2023 abgerufen.
  9. Wikipedia: Dermis. Am 14.5.2023 abgerufen.
  10. Wikipedia: Musculus arrector pili. Am 14.5.2023 abgerufen.
  11. Pschyrembel Online: Mesoderm. Am 14.5.2023 abgerufen.
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 12,5 5BN.de: Aktivierungsinhalte. Am 14.5.2023 abgerufen.
  13. 13,0 13,1 Krankheit ist anders: Nagelpilz. Am 14.5.2023 abgerufen.
  14. 14,0 14,1 Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 281.
  15. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 1, 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-00-035336-9, S. 194.
  16. Krankheit ist anders: Windpocken – Programm eines Bereiches der Oberhaut. Am 18.6.2023 abgerufen.
  17. 17,0 17,1 17,2 David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 1, 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-00-035336-9, S. 195.
  18. Nicolas Barro in der Telegram-Gruppe 5 Biologische Naturgesetze am 6.6.2020.
  19. 19,0 19,1 Krankheit ist anders: Diagnosebezeichnung „Polyneuropathie“. Am 14.5.2023 abgerufen.
  20. 20,0 20,1 20,2 5BN.de: Regelwerk Alt-Mesodem.
  21. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 1, 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-00-035336-9, S. 138.
  22. 22,0 22,1 Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 276.
  23. Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 278f.
  24. Krankheit ist anders: Hitzewallungen im Klimakterium. Am 14.5.2023 abgerufen.