Postmortale Konstellation

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Die beiden Hirnrelais der postmortalen Konstellation.

Die postmortale Konstellation zählt zu den Revierkonstellationen und kommt zustande, wenn das linke und das rechte periinsuläres Relais gleichzeitig sympathikoton (in der CA-Phase oder der Epi-Krise) sind. Mit anderen Worten herrscht eine postmortale Konstellation, wenn auf jeder Seite ein Revierverlustkonflikt oder eine sexuelle Frustration aktiv oder in der Epi-Krise ist. Die Konstellation besteht auch, wenn der eine Konflikt in der CA-Phase und der andere in der Epi-Krise ist.[1]

Ihren Namen hat diese Konstellation davon, dass der Betroffene einen verringerten Lebenswillen hat und zu Gedanken über die Zeit nach dem Tod neigt (lat. post mortem: nach dem Tode).[1] Spätestens ab der Pubertät ist fast jeder Mensch in geringerem oder höherem Maße postmortal.[2][1]

Symptome

In postmortaler Konstellation lässt der Lebenswille nach, was bis hin zu Selbstmordgedanken gehen und in manischer Ausprägung (stärkere Betonung auf dem linken Relais) auch im Selbstmord enden kann. In depressiver Ausprägung (wenn das rechte Relais stärker betont ist) kommt es nur selten zum Selbstmord. Der Depressiv-Suizidale tendiert statt dessen dazu, allen zu sagen, wie schlecht es ihm geht und erhofft sich Aufmerksamkeit. Wenn sich allerdings ein rechtshirniger Revierkonflikt löst und die Waage auf manisch kippt, können sich solche Menschen (für Außenstehende unerwartet) umbringen.[1]

Ein häufiges Kennzeichen der postmortalen Konstellation ist die Beschäftigung mit allem, was die Zeit nach dem Tod betrifft. Dazu gehören Geschichten aus dem Totenreich, Figuren wie Engel, Vampire und Skelette sowie Musik mit dem Thema Tod oder Himmel. Man fühlt sich in den Tod gesogen; manch einer macht sein Testament und sucht sich schon einmal den Grabstein aus.[1]

In postmortaler Konstellation ist man Befehlsempfänger und kein Befehlserteiler. Man ist von Meinungen von Führungspersonen abhängig.[3] Dem postmortal Konstellierten sind die eigenen Prinzipien wichtiger als das eigene Glück. Er ordnet sein Leben einer Sache unter, sieht das Leben als freudlose Angelegenheit an und versucht gar nicht, glücklich zu sein.[4] Er erhofft sich die Erlösung nach dem Tod, ist Erlösung verheißenden religiösen und esoterischen Konzepten zugänglich und tendiert dazu, leere Versprechungen kritiklos aufzusaugen. Weiterhin ist der Geschlechtstrieb reduziert; in starker Aktivität beider Relais erlischt er ganz.[1]

Casanova-Verhalten und „Nymphomanie“

Dr. Hamer schreibt dieser Konstellation auch das Casanova- und Nymphoverhalten (bei Männern bzw. Frauen) zu. Er meint damit nicht die Sucht nach Geschlechtsverkehr, die man landläufig mit den Begriffen Casanova und Nymphomanie in Verbindung bringt.[5] Menschen in Casanova- bzw. Nympho-Konstellation machen sich für das andere Geschlecht hübsch und erhoffen sich sexuellen Zuspruch, haben aber einen verminderten Geschlechtstrieb und sind in starker Konfliktausprägung ganz frigide, so dass es selten oder gar nicht zum Geschlechtsakt kommt.[1][5] Die manische und depressive Ausprägung unterscheidet sich dadurch, dass der Casanova-Maniker bzw. die Nymphomanin offensiv auf das andere Geschlecht zugeht, der Casanova-Depressive bzw. die Nympho-Depressive dagegen schüchtern darauf wartet, angesprochen zu werden.[1][6] Eine tatsächliche Sexsucht gibt es nur in der Konstellation der Hoden bzw. Eierstöcke.[7]

Zusammenwirken mit anderen Konstellationen

Ist man in Kleinhirnkonstellation, bevor man in eine postmortale Konstellation kommt, so verhindert die Gleichgültigkeit der Kleinhirnkonstellation, dass man sich in der postmortalen Konstellation mit Selbstmordgedanken beschäftigt. In Verbindung mit der aggressiven Konstellation ensteht die sog. Märtyrerkonstellation, in der man sein Leben für eine Sache riskiert.[1]

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 5BN.de: Postmortale Konstellation. Am 11.12.2022 abgerufen.
  2. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 167.
  3. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 169.
  4. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 167f.
  5. 5,0 5,1 David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 172.
  6. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 173.
  7. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 174.