Erstes Biologisches Naturgesetz

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Das erste biologische Naturgesetz (1. BN) beschreibt einerseits biologische Konflikte als Auslöser Sinnvoller Biologischer Sonderprogramme und andererseits den synchronen Verlauf von Sonderprogrammen in den drei Ebenen Psyche, Gehirn und Organ. Es hieß ursprünglich Eiserne Regel des Krebs.

Da Krankheiten[1] Symptome von SBSen sind, besagt das Gesetz als Konsequenz, dass biologische Konflikte die Ursache aller Krankheiten sind.

Inhalt

Das erste biologische Naturgesetz hat drei Teile („Kriterien“) und besagt nach Dr. Hamer in leicht abgewandelter Formulierung:[2]

  1. Jedes Sinnvolle Biologische Sonderprogramm (SBS) entsteht mit einem biologischen Konflikt (Dirk-Hamer-Syndrom, DHS), d.h. einem unerwarteten, hochakut-dramatischen und isolativen Konflikt-Erlebnisschock, gleichzeitig auf drei Ebenen: Psyche, Gehirn und Organ.
  2. Der biologische Konflikt bestimmt im Moment seines Auftretens sowohl die Lokalisation des SBS im Gehirn als Hamerscher Herd, als auch die Lokalisation am Organ in Form einer Funktionsänderung.
  3. Der Verlauf des SBS auf allen drei Ebenen (Psyche, Gehirn und Organ), vom DHS bis zur Konfliktlösung mit nachfolgender PCL-Phase, der Epi-Krise auf deren Höhepunkt und schließlich der Rückkehr zur Normalisierung (Normotonie), ist synchron.

Das DHS findet hierbei auf der Instinktebene (nicht auf der Bewusstseinsebene) statt, das SBS ist eine Reflexreaktion auf das DHS. Das DHS entsteht also ohne Beteiligung der Psyche.[3]

Erläuterungen zum ersten Teil

Der erste Teil des Gesetzes sagt aus, dass die Erstaktivierung jedes SBS durch einen biologischen Konflikt erfolgt. Nach der Erstaktivierung können auch Rezidive und Schienen das SBS neu aktivieren und tun dies viel häufiger als DHSe, aber beim ersten Mal ist die Aktivierung ausschließlich per Konflikt möglich. Weiterhin nennt das Gesetz die drei Kennzeichen, die einen solchen biologischen Konflikt (DHS) ausmachen:

  • er tritt unerwartet ein (man wird „auf dem falschen Fuß erwischt“),
  • er ist hochakut-dramatisch (es handelt sich für den Betroffenen um etwas Schlimmes und Dramatisches, das sofort dessen volle Aufmerksamkeit auf sich zieht) und
  • er ist isolativ: der Betroffene ist mit dem Problem auf sich alleine gestellt, er kann keine Hilfe erwarten und vielleicht nicht einmal mit jemandem darüber reden.

Nur wenn alle drei dieser Umstände gegeben sind, entsteht ein biologischer Konflikt. Wenn das Ereignis beispielsweise hochakut-dramatisch und isolativ ist, aber nicht unerwartet eintritt, stellt dies keinen Konflikt dar und löst folglich auch kein SBS aus. Zu beachten ist, dass alleine die Wahrnehmung des Betroffenen über einen Konflikt entscheidet, nicht die Situation selbst. Ob das wahrgenommene Ereignis die Voraussetzungen für einen Konflikt erfüllt, hängt vom biologischen Code, den Erfahrungen, dem Weltbild usw. ab.[3]

Schließlich hält der erste Teil des Gesetzes fest, dass der Konflikt sich gleichzeitig auf die drei Ebenen Psyche, Gehirn und Organ auswirkt. Das bedeutet:

  • auf der psychischen Ebene Stress und Zwangsdenken,
  • auf der Gehirnebene einen Hamerschen Herd und
  • auf der Organebene eine Unter- oder Überfunktion sowie nach gewisser Zeit einen Gewebeab- bzw. Aufbau (je nach Gewebsart, s. drittes Gesetz).

Das impliziert, dass der Konflikt ursächlich für den psychischen Stress und die körperlichen Symptome ist. Folgendes trifft daher nicht zu:

  • dass Krankheiten psychische Ursachen haben,
  • dass SBSe psychische Ursachen („Stress“) haben und
  • dass das DHS in der Psyche („durch Stress“) entsteht und sich dann über das Gehirn auf das Organ auswirkt.[3]

Erläuterungen zum zweiten Teil

Der zweite Teil des Gesetzes besagt, dass die Art des Konfliktes (der Konfliktinhalt) darüber bestimmt, welches SBS aktiviert wird. Damit ist festgelegt, an welcher Stelle im Gehirn ein Hamerscher Herd entsteht und welches Organ bzw. Gewebe im Körper betroffen ist.

Der Konfliktinhalt hängt nicht nur von der objektiven Situation, sondern vor allem von der Wahrnehmung des Betroffenen. Dadurch ist es möglich, dass verschiedene Menschen in derselben Situation mit unterschiedlichen SBSen reagieren.[3]

Erläuterungen zum dritten Teil

Der dritte Teil des Gesetzes hat zum Inhalt, dass die drei Ebenen (Psyche, Gehirn und Organ) dem Verlauf das SBS folgen. Verringert sich beispielsweise die Konfliktintensität, so wirkt sich das auf das Denken und Empfinden, den Hamerschen Herd und die Symptome am Organ aus. Macht man das Hirnrelais mit Medikamenten sympatikotoner, werden auch die zugehörige Organfunktion und das psychische Symptom sympathikotoner.[3]

Relativierung

Dr. Hamer formulierte das erste biologische Naturgesetz Anfang der 80er-Jahre aufgrund seiner Beobachtungen an Krebspatienten. Später stellte er fest, dass nicht nur Krebs, sondern alle Krankheiten[1] dem Gesetz folgen. Er behielt aber die Formulierung des Gesetzes bei und beschrieb die Erstaktivierung von SBSen weiterhin als hochakut-dramatischen Konfliktschock. Es ist jedoch zu vermuten, dass die meisten der zahlreichen SBSe, die bei jedem Menschen tagtäglich ablaufen, ein weniger dramatisches Ereignis als Auslöser haben und dass der Mensch außerdem angeborene Schienen und Rezidivpotentiale ohne vorhergehendes DHS hat.[4]

Geschichtliches

Als bei Dr. Hamer kurz nach dem Tod seines Sohnes ein Hodentumor auftrat, kam ihm bereits damals der Gedanke, dass ein Zusammenhang bestehen könnte. 1981 erhielt er Gelegenheit, diese Vermutung in einer Krebsklinik an Patienten zu überprüfen[5] und beschrieb im selben Jahr die Eiserne Regel des Krebs, wie er das Erste Biologische Naturgesetz damals nannte.[2] Näheres dazu siehe unter Dr. Hamer.

Die Eiserne Regel des Krebs lautete mit Stand von 1987:[6]

1. Kriterium: Jeder Krebs entsteht bei einem DIRK-HAMER-SYNDROM (DHS), d. h. bei einem
allerschwersten
akut dramatischen und isolativen
Konflikt-Erlebnis-Schock.
2. Kriterium: Der Konflikt-Erlebnis-Inhalt bestimmt die Lokalisation des Krebs im Körper (Organbezug).
3. Der Verlauf des Konfliktes entspricht genau dem Verlauf der Krebserkrankung im Körper.

Siehe auch

Einzelnachweise und Anmerkungen