Knochenhaut

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Die Knochenhaut ist eine bindegewebige Hülle, die den gesamten Knochen mit Ausnahme der Gelenkflächen überzieht.[1] An der Außenseite des Knochens heißt die Knochenhaut Periost, an den inneren Oberflächen Endost.[2] Im Bereich des Schädels wird sie auch als Pericranium bezeichnet.[1]

Die Knochenhaut besteht aus zwei Schichten: der äußeren Kollagenschicht (Stratum fibrosum) und einer inneren Schicht (Stratum osteogenicum oder Kambium), die Knochenvorläuferzellen, Nerven und Blutgefäße enthält. In der Knochenhaut bildet sich der Kallus,[1] der zur Heilung des Knochens nach Brüchen und zum Wiederaufbau des Knochengewebes in der PCL-Phase des Knochen-SBS wichtig ist.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Wikipedia: Knochenhaut. Am 14.12.2024 abgerufen.
  2. Wikipedia: Knochen. Am 14.12.2024 abgerufen.