Fallbeispiel:Knochenkrebs nach Selbstbehauptung am Arbeitsplatz
„Knochenkrebs“ nach Selbstbehauptung am Arbeitsplatz
Ein Mann hat seit seiner Kindheit einen aktiven Selbstwerteinbruch. Eines Tages gerät er in eine dramatische Auseinandersetzung mit seinem Vorgesetzten. Bisher neigte er dazu, sich in solchen Situationen unterzuordnen, um seinen Arbeitsplatz nicht zu gefährden, da er und seine Familie von seinem Einkommen abhängen. Dieses Mal jedoch entschließt er sich, sich nicht zu beugen und sagt sich, dass er weiterhin imstande sein werde, sich und die Familie zu versorgen, selbst wenn er seine jetzige Arbeitsstelle verlöre. Er geht als Sieger aus dem Streit hervor und löst damit den jahrzehntelangen Selbstwertkonflikt. Wenige Tage später beginnt seine linke Schulter zu schmerzen. Nach zwei Monaten ist der Schmerz so stark, dass er zum Arzt geht. Dieser überweist ihn in eine Klinik, wo man ihm eröffnet, er habe Knochenkrebs. Da er die 5BN gut kennt, ist er nicht überrascht und bleibt gelassen. Auch als der Arzt ihm verkündet, er sei innerhalb anderteinhalb Jahren tot, wenn er sich nicht auf die schulmedizinische Behandlung einlasse, lässt er sich nicht davon beeindrucken und lehnt ab. Zum Glück halten die Familie und auch der Hausarzt zu ihm. Die folgenden Monate nimmt er bei Bedarf Schmerzmittel und kühlt die Schulter. Es dauert über zwei Jahre, bis der Kallus ausgehärtet und die Schwellung abgeklungen ist. Da während der PCL-Phase die Knochenhaut gerissen und der flüssige Kallus ausgelaufen ist, ist der Knochen an der Stelle dauerhaft verdickt.[1]
- ↑ József Váczy: Die Geschichte meines Knochenkrebses. Am 17.11.2024 abgerufen.