Biologischer Konflikt
Ein biologischer Konflikt (Dirk-Hamer-Syndrom, DHS) ist ein Ereignis oder eine Situation, die einem Lebewesen widerfährt und folgende drei Voraussetzungen erfüllt:
- die Situation ist unerwartet eingetreten,
- sie ist hochakut-dramatisch, d.h. etwas als schlimm Empfundenes, das sofort die volle Aufmerksamkeit des betroffenen Lebewesens auf sich zieht, und
- sie ist isolativ, d.h. das Lebewesen ist mit dem Problem auf sich alleine gestellt, es kann keine Hilfe erwarten und vielleicht nicht einmal mit jemandem darüber reden.
Man spricht auch von einem Konfliktschock.
Zu beachten ist, dass nicht die Situation selbst, sondern die Wahrnehmung der Situation durch den Betroffenen darüber entscheidet, ob die Situation einen Konflikt auslöst.[1] Was dem einen einen Konflikt bereitet, kann den anderen ungerührt lassen: Wenn eine alleinerziehende Mutter mit Geldsorgen den Arbeitsplatz verliert, kann für sie eine Welt zusammenbrechen. Die Ehefrau eines Gutverdieners, die nur arbeitet, weil ihr sonst zu Hause „die Decke auf den Kopf fällt“, nimmt die gleiche Situation vielleicht gelassen hin und erleidet keinen Konflikt, weil die Kündigung zwar unerwartet kam, aber nicht hochakut-dramatisch war. Wenn eine Kündigung nicht überraschend kommt, weil es der Firma schlecht geht und bereits einige Kollegen aus der Abteilung entlassen wurden, kann die Situation zwar hochakut-dramatisch sein, muss aber trotzdem keinen Konflikt auslösen, weil man darauf vorbereitet ist.[2]
Die (vom Betroffenen wahrgenommene) Situation, die einen Konflikt verursacht hat, nennt man den Konfliktinhalt.
Laut dem 1. Biologischen Naturgesetz entsteht jedes Sinnvolle Biologische Sonderprogramm (SBS) mit einem biologischen Konflikt. Von den weit über 100 Sonderprogrammen, die beim Menschen bekannt sind,[1] hat jedes einen bestimmten Konflikt zugeordnet. Beispielsweise löst der Verhungerungskonflikt das Sonderprogramm des Leberparenchyms aus, der Todesangstkonflikt das Sonderprogramm der Lungenbläschen und der Sorge/Streit-Konflikt das Sonderprogramm der Brustdrüse. Hat man bei einem Menschen ein Sonderprogramm identifiziert, so weiß man auch, welcher Konflikt ursächlich ist.
Welcher Konflikt in einer konfliktiven Situation auftritt, lässt sich nicht im Voraus sagen. Die gleiche Situation kann bei mehreren Menschen unterschiedliche Konflikte verursachen. Beispielsweise wären bei einer Kündigung durch den Arbeitgeber unter anderem folgende Konflikte möglich, je nachdem welches Bedürfnis des Betroffenen verletzt ist:[1]
- ein Verhungerungskonflikt, weil das „tägliche Brot“ wegfällt;
- ein Revierverlustkonflikt,
- ein Selbstwerteinbruch,
- nicht schnell genug gewesen zu sein (der Konflikt hinter dem SBS der Schilddrüse), wenn die Kündigung mit der Begründung „Sie sind zu langsam“ erfolgt ist, oder
- mehrere der obigen Konflikte gleichzeitig.
Biologische Konflikte werden auch Dirk-Hamer-Syndrom (DHS) genannt. Die Bezeichnung stammt von Dr. Hamer, für den der tragische Tod seines Sohnes Dirk der Anstoß für die Entdeckung der 5 Biologischen Naturgesetze war. Wie ihm später klar wurde, hatte er dadurch einen biologischen Konflikt erlitten.
Konflikte entstehen auf der Instinktebene, also ohne Beteiligung des Verstandes. Im Moment des DHS kann eine Schiene gelegt werden, was ebenfalls auf der Instinktebene stattfindet.
Durch ein DHS werden SBSe nur selten aktiviert; meistens geschieht dies durch Schienen und Rezidive.[1]
Siehe auch
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 5BN.de: 1. Biologisches Naturgesetz. Am 8.5.2022 abgerufen.
- ↑ GNM-Wissen: Das DHS der Neuen Medizin. Am 8.5.2022 abgerufen.