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Dr. Ryke Geerd Hamer: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Prinz war nicht nur Mitglied der Königsfamilie, sondern auch der Freimaurerloge P2<ref name="wikipediaVonSavoyen"/> und hatte einflussreiche Freunde. Der Prozess gegen ihn verzögerte sich viele Jahre, Beweise verschwanden,<ref name="beck39"/> Dr. Hamer wurde Geld angeboten, wenn er auf den Prozess verzichte<ref name="einerGgAlle63"/> und ihm angedroht, man werde andernfalls seinen Ruf zerstören und die Familie Hamer finanziell ruinieren.<ref name="einerGgAlle54"/>
Der Prinz war nicht nur Mitglied der Königsfamilie, sondern auch der Freimaurerloge P2<ref name="wikipediaVonSavoyen"/> und hatte einflussreiche Freunde. Der Prozess gegen ihn verzögerte sich viele Jahre, Beweise verschwanden,<ref name="beck39"/> Dr. Hamer wurde Geld angeboten, wenn er auf den Prozess verzichte<ref name="einerGgAlle63"/> und ihm angedroht, man werde andernfalls seinen Ruf zerstören und die Familie Hamer finanziell ruinieren.<ref name="einerGgAlle54"/>


Zwei Monate nach dem Tod seines Sohnes hatte Dr. Hamer bei sich einen Hodentumor bemerkt. Nachdem er sich zweimal operieren lassen hatte, räumte man ihm im März 1979 eine Überlebenschance von unter 1% ein.<ref name="einerGgAlle54"/> Wider Erwarten lebte er weiter und nahm sich vor, nachzuforschen, ob nicht alle Krebspatienten einen ähnlichen Schock wie er erlitten hatten.<ref name="einerGgAlle75"/> Die Gelegenheit dazu bot sich im Juni 1981, als er eine Stelle als Oberarzt an der Münchner Uniklinik Oberaudorf antrat.<ref name="krankheitDSeele430"/><ref name="beck40"/> Bis September 1981 hatte er 170 Patienten untersucht und war davon überzeugt, eine Regel der Krebsentstehung gefunden zu haben. Er taufte den Entstehungsmechanismus [[Dirk-Hamer-Syndrom]], da er ihn zum ersten Mal an sich selbst nach dem Tod seines Sohnes Dirk entdeckt hatte.<ref name="einerGgAlle76"/> Am 4.10.1981 sendete das Bayerische Fernsehen, am 5.10.1981 der italienische Sender RAI einen Beitrag, in dem Dr. Hamers Forschungsergebnis vorgestellt wurde.<ref name="einerGgAlle76"/><ref name="beck44"/> Aufgrund seiner Prägung durch die [[Schulmedizin]] hielt er diese Abläufe zu der Zeit noch für eine Fehlsteuerung im Gehirn.<ref name="kurzschluss"/><ref name="radioSteiermPanne/>
Zwei Monate nach dem Tod seines Sohnes hatte Dr. Hamer bei sich einen Hodentumor bemerkt. Nachdem er sich zweimal operieren lassen hatte, räumte man ihm im März 1979 eine Überlebenschance von unter 1% ein.<ref name="einerGgAlle54"/> Wider Erwarten lebte er weiter und nahm sich vor, nachzuforschen, ob nicht alle Krebspatienten einen ähnlichen Schock wie er erlitten hatten.<ref name="einerGgAlle75"/> Die Gelegenheit dazu bot sich im Juni 1981, als er eine Stelle als Oberarzt an der Münchner Uniklinik Oberaudorf antrat.<ref name="krankheitDSeele24"/><ref name="krankheitDSeele512"/><ref name="beck40"/> Bis September 1981 hatte er 170 Patienten untersucht und war davon überzeugt, eine Regel der Krebsentstehung gefunden zu haben. Er taufte den Entstehungsmechanismus [[Dirk-Hamer-Syndrom]], da er ihn zum ersten Mal an sich selbst nach dem Tod seines Sohnes Dirk entdeckt hatte.<ref name="einerGgAlle76"/> Am 4.10.1981 sendete das Bayerische Fernsehen, am 5.10.1981 der italienische Sender RAI einen Beitrag, in dem Dr. Hamers Forschungsergebnis vorgestellt wurde.<ref name="einerGgAlle76"/><ref name="beck44"/> Aufgrund seiner Prägung durch die [[Schulmedizin]] hielt er diese Abläufe zu der Zeit noch für eine Fehlsteuerung im Gehirn.<ref name="kurzschluss"/><ref name="radioSteiermPanne/>


Nachdem er seine Entdeckung öffentlich bekanntgegeben hatte, teilte ihm sein Chefarzt mit, mehrere Professoren sowie die Präsidentin der [https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Deutsche_Krebshilfe Deutschen Krebshilfe] hätten gefordert, Dr. Hamer schnellstens zu entlassen.<ref name="einerGgAlle77"/> Dieser wusste, dass seine Tage an der Klinik gezählt waren und erforschte fieberhaft weitere Patientenfälle.<ref name="beck44"/><ref name="einerGgAlle77f"/> Er stellte fest, dass je nach Krebsart eine bestimmte Art von Konflikterlebnis vorlag<ref name="einerGgAlle77"/> und dass der Verlauf des Krebses davon abhing, ob der Konflikt gelöst worden war.<ref name="einerGgAlle78"/> Seine Ergebnisse fasste er in einer 300-seitigen Arbeit zusammen und reichte sie im Oktober 1981 als Habilitationsschrift mit dem Titel „Das Dirk-Hamer-Syndrom und die Eiserne Regel des Krebs“ an der Universität Tübingen ein.<ref name="einerGgAlle112"/><ref name="einerGgAlle117"/><ref name="beck46"/><ref name="habilStand94"/>
Nachdem er seine Entdeckung öffentlich bekanntgegeben hatte, teilte ihm sein Chefarzt mit, mehrere Professoren sowie die Präsidentin der [https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Deutsche_Krebshilfe Deutschen Krebshilfe] hätten gefordert, Dr. Hamer schnellstens zu entlassen.<ref name="einerGgAlle77"/> Dieser wusste, dass seine Tage an der Klinik gezählt waren und erforschte fieberhaft weitere Patientenfälle.<ref name="beck44"/><ref name="einerGgAlle77f"/> Er stellte fest, dass je nach Krebsart eine bestimmte Art von Konflikterlebnis vorlag<ref name="einerGgAlle77"/> und dass der Verlauf des Krebses davon abhing, ob der Konflikt gelöst worden war.<ref name="einerGgAlle78"/> Seine Ergebnisse fasste er in einer 300-seitigen Arbeit zusammen und reichte sie im Oktober 1981 als Habilitationsschrift mit dem Titel „Das Dirk-Hamer-Syndrom und die Eiserne Regel des Krebs“ an der Universität Tübingen ein.<ref name="einerGgAlle112"/><ref name="einerGgAlle117"/><ref name="beck46"/><ref name="habilStand94"/>
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[[Datei:Haus Dammersmoor.jpg|miniatur|rechts]]
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Im August 1983 bekam Dr. Hamer 70 freie Betten im Senioren- und Pflegeheim Haus Dammersmoor in Gyhum für eine Pilotstudie zur Verfügung gestellt.<ref name="einerGgAlle136"/> Es war ein neues, internationales Schiedsgericht aus Ärzten und Professoren aufgestellt worden. Das Schiedsgericht sollte nach der Pilotstudie entscheiden, ob die Fälle nach der Eisernen Regel des Krebs verlaufen waren. Wenn dies bei drei Fällen nicht zuträfe, wollte Dr. Hamer seine Approbation zurückgeben.<ref name="einerGgAlle136"/><ref name="trendwende"/> In Zusammenarbeit mit den Hausärzten versetzte das NDR-Fernsehen während der Pilotstudie die Patienten und Angehörige in Panik und Todesangst, und in einem Fall verweigerte die Krankenkasse die Fortzahlung des Krankengeldes.<ref name="PatientenstimmenGyhum"/> Am 6.12.1983 tagte schließlich das Schiedsgericht.<ref name="einerGgAlle141-144"/> Es wurden 15 anwesende Patienten befragt und deren Fälle gründlich begutachtet. Laut Dr. Hamer wurde dabei festgestellt, dass alle Fälle nach der Hamerschen Theorie verlaufen waren.<ref name="einerGgAlle141"/><ref name="hamerAnWeinhold"/> Der als Beobachter anwesende Antoine Graf d’Oncieu bestätigt dies.<ref name="oncieuGyhum"/> Der ebenfalls anwesende Vorsitzende der Ärztekammer Niedersachsen, Dr. Weinhold, schreibt dagegen, der Einfluss seelischer Konflikte auf das Krebsgeschehen sei zwar deutlich geworden, die Eiserne Regel des Krebs aber nicht streng nachvollziehbar gewesen.<ref name="weinholdAnHamer"/> Dr. Hamer schloss die Einrichtung in Gyhum kurz darauf.<ref name="Stankovic"/><ref name="einerGgAlle145"/>
Im August 1983 bekam Dr. Hamer 70 freie Betten im Senioren- und Pflegeheim Haus Dammersmoor in Gyhum für eine Pilotstudie zur Verfügung gestellt.<ref name="einerGgAlle136"/> Es war ein neues, internationales Schiedsgericht aus Ärzten und Professoren aufgestellt worden. Das Schiedsgericht sollte nach der Pilotstudie entscheiden, ob die Fälle nach der Eisernen Regel des Krebs verlaufen waren. Wenn dies bei drei Fällen nicht zuträfe, wollte Dr. Hamer seine Approbation zurückgeben.<ref name="einerGgAlle136"/><ref name="trendwende"/> In Zusammenarbeit mit den Hausärzten versetzte das NDR-Fernsehen während der Pilotstudie die Patienten und Angehörige in Panik und Todesangst, und in einem Fall verweigerte die Krankenkasse die Fortzahlung des Krankengeldes.<ref name="PatientenstimmenGyhum"/> Am 6.12.1983 tagte schließlich das Schiedsgericht.<ref name="einerGgAlle141-144"/> Es wurden 15 anwesende Patienten befragt und deren Fälle gründlich begutachtet. Laut Dr. Hamer wurde dabei festgestellt, dass alle Fälle nach der Hamerschen Theorie verlaufen waren.<ref name="einerGgAlle141"/><ref name="hamerAnWeinhold"/> Der als Beobachter anwesende Antoine Graf d’Oncieu bestätigt dies.<ref name="oncieuGyhum"/> Der ebenfalls anwesende Vorsitzende der Ärztekammer Niedersachsen, Dr. Weinhold, schreibt dagegen, der Einfluss „seelischer Konflikte“ auf das Krebsgeschehen sei zwar deutlich geworden, die Eiserne Regel des Krebs aber nicht streng nachvollziehbar gewesen.<ref name="weinholdAnHamer"/> Dr. Hamer schloss die Einrichtung in Gyhum kurz darauf.<ref name="Stankovic"/><ref name="einerGgAlle145"/>


Schon damals verdächtigte Dr. Hamer nach dem Tod eines Patienten Dritte und verlangte die Untersuchung der Leiche auf Einschusslöcher.<ref name="panorama1983"/><ref name="brisant1995"/>
Schon damals verdächtigte Dr. Hamer nach dem Tod eines Patienten Dritte und verlangte die Untersuchung der Leiche auf Einschusslöcher.<ref name="panorama1983"/><ref name="brisant1995"/>
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<ref name="einerGgAlle54">''Einer gegen alle'', a.a.O., S. 54.</ref>
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<ref name="krankheitDSeele430">[https://archive.org/details/KrebsKrankheitDerSeele Krebs - Krankheit der Seele]. Amici di Dirk, 2. Auflage 1987, ISBN 978-3926755018.</ref>
<ref name="krankheitDSeele24">[https://archive.org/details/KrebsKrankheitDerSeele Krebs - Krankheit der Seele]. Amici di Dirk, 2. Auflage 1987, ISBN 978-3926755018, S. 24.</ref>
<ref name="krankheitDSeele512">''Krebs - Krankheit der Seele'', a.a.O., S. 512. Abdruck eines Artikels von Dr. Hamer mit dem Titel ''„Praktische psychosomatische Therapie des Krebs nach dem System der EISERNEN REGEL DES KREBS“'' im HP-Journal vom 15.6.1983, S. 10.</ref>
<ref name="einerGgAlle160f">''Einer gegen alle'', a.a.O., S. 160f.</ref>
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<ref name="einerGgAlle76">''Einer gegen alle'', a.a.O., S. 76.</ref>
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<ref name="beck44">Beck, a.a.O., S. 44.</ref>
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<ref name="kurzschluss">[https://www.youtube.com/watch?v=MUzLpPby6EE#t=5m17s Video-Dokumentation "Das DIRK-HAMER-SYNDROM und Die EISERNE REGEL DES KREBS" von Dr. Hamer 1982], ab Minute 5:17.</ref>
<ref name="kurzschluss">[https://www.youtube.com/watch?v=MUzLpPby6EE#t=5m17s Video-Dokumentation "Das DIRK-HAMER-SYNDROM und Die EISERNE REGEL DES KREBS" von Dr. Hamer 1982], ab Minute 5:17.</ref>
<ref name="radioSteiermPanne>[https://www.youtube.com/watch?v=dmGXBBqT-A8#t=2s Sendung in Radio Steiermark mit Dr. Hamer vom 28.7.1995], ab Sekunde 2: ''„Ich habe im Laufe der Zeit in den letzten 14 Jahren auch dazugelernt. Ich hatte im Anfang auch gedacht, dass der Krebs eine Panne der Natur sei. Etwas Bösartiges, das durch einen Schock ausgelöst wird...“''</ref>
<ref name="radioSteiermPanne>[https://www.youtube.com/watch?v=dmGXBBqT-A8#t=2s Ausschnitt aus einer Sendung in Radio Steiermark mit Dr. Hamer vom 28.7.1995], ab Sekunde 2: ''„Ich habe im Laufe der Zeit in den letzten 14 Jahren auch dazugelernt. Ich hatte im Anfang auch gedacht, dass der Krebs eine Panne der Natur sei. Etwas Bösartiges, das durch einen Schock ausgelöst wird...“''</ref>
<ref name="einerGgAlle77">''Einer gegen alle'', a.a.O., S. 77.</ref>
<ref name="einerGgAlle77">''Einer gegen alle'', a.a.O., S. 77.</ref>
<ref name="einerGgAlle77f">''Einer gegen alle'', a.a.O., S. 77f.</ref>
<ref name="einerGgAlle77f">''Einer gegen alle'', a.a.O., S. 77f.</ref>