Kalkschulter

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Röntgenbild einer Kalkschulter.

Als Kalkschulter bezeichnet man Kristalleinlagerungen (Kalzifikationen) in der Schulter. Sie treten meist im Ansatzbereich einer Sehne (am häufigsten der Supraspinatussehne), manchmal im angrenzenden Schleimbeutel und sehr selten im Gelenk auf. Streng genommen bestehen sie nicht aus Kalk, sondern aus Hydroxylapatit. Die Kalkschulter kann Schmerzen verursachen, insbesondere beim Heben des Armes.[1]

Ursache sind jahrelange Rezidive neu-mesodermaler SBSe der Schulter.[2] In gewissen Fällen (wenn die Rezidive aufhören?) baut der Körper die Kristalle ab (Resorption). Zur Symptomtherapie stehen Schmerzmittel, die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT), das Ausspülen der Kristalle per Spritze, die Anregung der Resorption mit Nadeln und die operative Entfernung zur Verfügung.[1]

Einzelnachweise