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Dr. Ryke Geerd Hamer: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Kindheit, Studium und Karriere als Arzt ===
=== Kindheit, Studium und Karriere als Arzt ===
[[Datei:Hamer Trauung.jpg|miniatur|rechts|Auf dem Weg zur standesamtlichen Trauung]]
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Ryke Geerd Hamer wurde am 17.5.1935 in Mettmann als dritter von sechs Söhnen geboren. Seine Mutter stammte aus einer italienischen Adelsfamilie, sein Vater war evangelischer Pfarrer und stammte aus einer Bauernfamilie in Ostfriesland. Bis zum zweiten Lebensjahr wohnte er bei seinen Eltern in Krefeld, danach nahmen ihn seine Großeltern im friesischen Leer-Loga auf. Mit sieben kehrte er nach Krefeld zurück, wo er 1953 sein Abitur machte.<ref name="einerGgAlle10f"/> Im selben Jahr begann er an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen mit dem Studium der Humanmedizin und der evangelischen Theologie; außerdem studierte er 12 Semester Physik.<ref name="vermächtnisTl1S192f"/> Während des Studiums lernte er seine spätere Frau Sigrid, geb. Oldenburg kennen.<ref name="einerGgAlle13"/> Ab 1956 studierte er in Erlangen weiter<ref name="einerGgAlle17"/> und legte um 1957 in Erlangen sein Magisterexamen in evangelischer Theologie ab.<ref name="zurPerson"/> Am 18.5.1957 heiratete er in Erlangen.<ref name="meinstud80"/> Aus der Ehe gingen die vier Kinder Birgit (* 9.9.1957<ref name="meinstud88u95"/>), Dirk (* 11.3.1959), Gunhild (* um 1961) und Bernd (* 9.9.1963<ref name="meinstud88u95"/>) hervor. 1959 legte er in Marburg das medizinische Staatsexamen ab<ref name="stex"/> und arbeitete anschließend als Assistenzarzt in Gießen und Tübingen.<ref name="einerGgAlle27"/> Die ärztliche [https://de.wikipedia.org/wiki/Approbation_(Heilberufe) Approbation] erhielt er 1962<ref name="entzugApprobS1"/> in der Tübinger Augenklinik,<ref name="einerGgAlle27"/> im Dezember 1963 wurde er in Tübingen [https://de.wikipedia.org/wiki/Promotion_(Doktor) promoviert].<ref name="diss"/>
Ryke Geerd Hamer wurde am 17.5.1935 in Mettmann als dritter von sechs Söhnen geboren. Seine Mutter stammte aus einer italienischen Adelsfamilie, sein Vater war evangelischer Pfarrer und stammte aus einer Bauernfamilie in Ostfriesland. Bis zum zweiten Lebensjahr wohnte er bei seinen Eltern in Krefeld, danach nahmen ihn seine Großeltern im friesischen Leer-Loga auf. Mit sieben kehrte er nach Krefeld zurück, wo er 1953 sein Abitur machte.<ref name="einerGgAlle10f"/> Im selben Jahr begann er an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen mit dem Studium der Humanmedizin und der evangelischen Theologie; außerdem studierte er 12 Semester Physik.<ref name="vermächtnisTl1S192f"/> Während des Studiums lernte er seine spätere Frau Sigrid, geb. Oldenburg kennen.<ref name="einerGgAlle13"/> Ab 1956 studierte er in Erlangen weiter<ref name="einerGgAlle17"/> und legte um 1957 in Erlangen sein Magisterexamen in evangelischer Theologie ab.<ref name="zurPerson"/> Am 18.5.1957 heiratete er in Erlangen.<ref name="meinstud80"/> Aus der Ehe gingen die vier Kinder Birgit (* 9.9.1957<ref name="meinstud88u95"/>), Dirk (* 11.3.1959), Gunhild (*1961<ref name="kinderOlymp"/>) und Bernd (* 9.9.1963<ref name="meinstud88u95"/>) hervor. 1959 legte er in Marburg das medizinische Staatsexamen ab<ref name="stex"/> und arbeitete anschließend als Assistenzarzt in Gießen und Tübingen.<ref name="einerGgAlle27"/> Die ärztliche [https://de.wikipedia.org/wiki/Approbation_(Heilberufe) Approbation] erhielt er 1962<ref name="entzugApprobS1"/> in der Tübinger Augenklinik,<ref name="einerGgAlle27"/> im Dezember 1963 wurde er in Tübingen [https://de.wikipedia.org/wiki/Promotion_(Doktor) promoviert].<ref name="diss"/>


Nach Erhalt der Approbation arbeitete er zunächst in der psychiatrischen Universitätsklinik Tübingen.<ref name="nmSchizo"/> Von 1964 bis 1966 praktizierte er als Arzt im bayerischen Hirschau,<ref name="tagblatt"/> von 1967 bis 1976 zusammen mit seiner Frau, die ebenfalls Ärztin war, im Raum Heidelberg.<ref name="stern1983"/> Unterbrochen war diese Zeit um 1973, als er vorübergehend in Hamburg ansässig war.<ref name="meinstud118"/><ref name="stern1983"/> In Heidelberg arbeitete er von 1968 bis 1972 an der Universitätsklinik,<ref name="uniklinikHeidelberg"/> legte 1972 die Facharztprüfung zum [https://de.wikipedia.org/wiki/Innere_Medizin Internisten] ab<ref name="facharzturkunde"/> und unterrichtete mehrere Jahre Humanbiologie an der Pädagogischen Hochschule.<ref name="vermächtnisTl1S402"/>
Nach Erhalt der Approbation arbeitete er zunächst in der psychiatrischen Universitätsklinik Tübingen.<ref name="nmSchizo"/> Von 1964 bis 1966 praktizierte er als Arzt im bayerischen Hirschau,<ref name="tagblatt"/> von 1967 bis 1976 zusammen mit seiner Frau, die ebenfalls Ärztin war, im Raum Heidelberg.<ref name="stern1983"/> Unterbrochen war diese Zeit um 1973, als er vorübergehend in Hamburg ansässig war.<ref name="meinstud118"/><ref name="stern1983"/> In Heidelberg arbeitete er von 1968 bis 1972 an der Universitätsklinik,<ref name="uniklinikHeidelberg"/> legte 1972 die Facharztprüfung zum [https://de.wikipedia.org/wiki/Innere_Medizin Internisten] ab<ref name="facharzturkunde"/> und unterrichtete mehrere Jahre Humanbiologie an der Pädagogischen Hochschule.<ref name="vermächtnisTl1S402"/>
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Zwei Monate nach dem Tod seines Sohnes hatte Dr. Hamer bei sich einen Hodentumor bemerkt. Nachdem er sich zweimal operieren lassen hatte, räumte man ihm im März 1979 eine Überlebenschance von unter 1% ein.<ref name="einerGgAlle54"/> Wider Erwarten lebte er weiter und nahm sich vor, nachzuforschen, ob nicht alle [[Krebs]]<nowiki/>patienten einen ähnlichen Schock wie er erlitten hatten.<ref name="einerGgAlle75"/> Die Gelegenheit dazu bot sich im Juni 1981, als er eine Stelle als Oberarzt an der Münchner Uniklinik Oberaudorf antrat.<ref name="krankheitDSeele24"/><ref name="krankheitDSeele510"/><ref name="beck40"/> Bis September 1981 hatte er 170 Patienten untersucht und war davon überzeugt, eine Regel der Krebsentstehung gefunden zu haben. Er taufte den Entstehungsmechanismus [[Dirk-Hamer-Syndrom]], da er ihn zum ersten Mal an sich selbst nach dem Tod seines Sohnes Dirk entdeckt hatte.<ref name="einerGgAlle76"/> Aufgrund seiner Prägung durch die [[Schulmedizin]] hielt er diese Abläufe zu der Zeit noch für eine Fehlsteuerung im Gehirn.<ref name="kurzschluss"/><ref name="vermächtnisTl2S52"/><ref name="radioSteiermPanne/> Am 4.10.1981 sendete das Bayerische Fernsehen, am 5.10.1981 der italienische Sender RAI einen Beitrag, in dem Dr. Hamers Forschungsergebnis vorgestellt wurde.<ref name="einerGgAlle76"/><ref name="beck44"/>
Zwei Monate nach dem Tod seines Sohnes hatte Dr. Hamer bei sich einen Hodentumor bemerkt. Nachdem er sich zweimal operieren lassen hatte, räumte man ihm im März 1979 eine Überlebenschance von unter 1% ein.<ref name="einerGgAlle54"/> Wider Erwarten lebte er weiter und nahm sich vor, nachzuforschen, ob nicht alle [[Krebs]]<nowiki/>patienten einen ähnlichen Schock wie er erlitten hatten.<ref name="einerGgAlle75"/> Die Gelegenheit dazu bot sich im Juni 1981, als er eine Stelle als Oberarzt an der Münchner Uniklinik Oberaudorf antrat.<ref name="krankheitDSeele24"/><ref name="krankheitDSeele510"/><ref name="beck40"/> Bis September 1981 hatte er 170 Patienten untersucht und war davon überzeugt, eine Regel der Krebsentstehung gefunden zu haben. Er taufte den Entstehungsmechanismus [[Dirk-Hamer-Syndrom]], da er ihn zum ersten Mal an sich selbst nach dem Tod seines Sohnes Dirk entdeckt hatte.<ref name="einerGgAlle76"/> Aufgrund seiner Prägung durch die [[Schulmedizin]] hielt er diese Abläufe zu der Zeit noch für eine Fehlsteuerung im Gehirn.<ref name="kurzschluss"/><ref name="vermächtnisTl2S52"/><ref name="radioSteiermPanne/> Am 4.10.1981 sendete das Bayerische Fernsehen, am 5.10.1981 der italienische Sender RAI einen Beitrag, in dem Dr. Hamers Forschungsergebnis vorgestellt wurde.<ref name="einerGgAlle76"/><ref name="beck44"/>


Nachdem er seine Entdeckung öffentlich bekanntgegeben hatte, teilte ihm sein Chefarzt mit, mehrere Professoren sowie die Präsidentin der [https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Deutsche_Krebshilfe Deutschen Krebshilfe] hätten gefordert, Dr. Hamer schnellstens zu entlassen.<ref name="einerGgAlle77"/> Auch innerhalb der Klinik hatte der Oberarzt Dr. Hamer die Chefärzte auf provokante Art die Überzeugungen der Chefärzte in Frage gestellt.<ref name="kurzinfo36"/> Er wusste, dass seine Tage an der Klinik gezählt waren und erforschte fieberhaft weitere Patientenfälle.<ref name="beck44"/><ref name="einerGgAlle77f"/> Er stellte fest, dass je nach Krebsart eine bestimmte Art von Konflikterlebnis vorlag<ref name="einerGgAlle77"/> und dass der Verlauf des Krebses davon abhing, ob der Konflikt gelöst worden war.<ref name="einerGgAlle78"/> Seine Ergebnisse fasste er in einer 300-seitigen Arbeit zusammen und reichte sie im Oktober 1981 als Habilitationsschrift mit dem Titel ''Das Dirk-Hamer-Syndrom und die [[Eiserne Regel des Krebs]]'' an der Universität Tübingen ein.<ref name="einerGgAlle112"/><ref name="einerGgAlle117"/><ref name="beck46"/><ref name="habilStand94"/> Laut eigener Aussage war das einzige Ziel seines Habilitationsverfahrens, eine Überprüfung seiner Ergebnisse an einer Universität zu erreichen<ref name="anVoigtMärz82"/> und das massenhafte Sterben der Krebspatienten beenden zu können; zugunsten der Überprüfung sei er gerne bereit gewesen, auf die Habilitation selbst zu verzichten.<ref name="einerGgAlle121-122"/>
Nachdem er seine Entdeckung öffentlich bekanntgegeben hatte, teilte ihm sein Chefarzt mit, mehrere Professoren sowie die Präsidentin der [https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Deutsche_Krebshilfe Deutschen Krebshilfe] hätten gefordert, Dr. Hamer schnellstens zu entlassen.<ref name="einerGgAlle77"/> Auch innerhalb der Klinik hatte der Oberarzt Dr. Hamer die Chefärzte auf provokante Art die Überzeugungen der Chefärzte in Frage gestellt.<ref name="kurzinfo36"/> Er wusste, dass seine Tage an der Klinik gezählt waren und erforschte fieberhaft weitere Patientenfälle.<ref name="beck44"/><ref name="einerGgAlle77f"/> Er stellte fest, dass je nach Krebsart eine bestimmte Art von Konflikterlebnis vorlag<ref name="einerGgAlle77"/> und dass der Verlauf des Krebses davon abhing, ob der Konflikt gelöst worden war.<ref name="einerGgAlle78"/> Seine Ergebnisse fasste er in einer 300-seitigen Arbeit zusammen und reichte sie im Oktober 1981 als Habilitationsschrift mit dem Titel ''Das Dirk-Hamer-Syndrom und die [[Eiserne Regel des Krebs]]'' an der Universität Tübingen ein.<ref name="einerGgAlle112"/><ref name="einerGgAlle117"/><ref name="beck46"/><ref name="habilStand94"/> Laut eigener Aussage war das einzige Ziel seines Habilitationsverfahrens, eine Überprüfung seiner Ergebnisse an einer Universität zu erreichen<ref name="anVoigtMärz82"/> und das massenhafte Sterben der Krebspatienten beenden zu können; zugunsten der Überprüfung sei er gerne bereit gewesen, auf die Habilitation selbst zu verzichten.<ref name="einerGgAlle121-122"/> Zu seiner Enttäuschung zeigten die Professoren jedoch kein Interesse an der Habilitationsarbeit,<ref name="HamerHirschKeinInteresse"/> obwohl zuvor einige Tübinger Professoren Hamers Ergebnisse als „gut denkbar“ und sogar als einen „medizinischen Erdrutsch sondergleichen“ eingeschätzt hatten.<ref name="HamerHirschPositiv"/>


Ab 15.1.1982 hospitierte Dr. Hamer an der Kieler Universitäts-Frauenklinik unter [https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Semm Prof. Semm] und führte seine Forschungen weiter.<ref name="einerGgAlle83"/><ref name="einerGgAlle94"/> Dort sah er die Eiserne Regel des Krebs in allen Fällen bestätigt.<ref name="einerGgAlle120"/> Auch Prof. Semm überzeugte sich am 2.3.1982 von der Stimmigkeit der Hamerschen Theorie,<ref name="einerGgAlle86-93"/> erklärte aber am nächsten Morgen, diese Sache bringe ihn in Schwierigkeiten. Dr. Hamer müsse sofort die Klinik verlassen oder mit seinen Untersuchungen aufhören.<ref name="einerGgAlle93"/>  
Ab 15.1.1982 hospitierte Dr. Hamer an der Kieler Universitäts-Frauenklinik unter [https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Semm Prof. Semm] und führte seine Forschungen weiter.<ref name="einerGgAlle83"/><ref name="einerGgAlle94"/> Dort sah er die Eiserne Regel des Krebs in allen Fällen bestätigt.<ref name="einerGgAlle120"/> Auch Prof. Semm überzeugte sich am 2.3.1982 von der Stimmigkeit der Hamerschen Theorie,<ref name="einerGgAlle86-93"/> erklärte aber am nächsten Morgen, diese Sache bringe ihn in Schwierigkeiten. Dr. Hamer müsse sofort die Klinik verlassen oder mit seinen Untersuchungen aufhören.<ref name="einerGgAlle93"/>  
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Am 8.4.1986 entzog die Bezirksregierung Koblenz Dr. Hamer die Approbation,<ref name="entzugApprob"/> verhängte also ein Berufsverbot gegen ihn. Als Grund gab sie geistige Schwäche an; er habe die zur Behandlung von Krebskranken nötige Einsichtsfähigkeit verloren.<ref name="entzugApprobS1-2"/> Dies begründete die Bezirksregierung damit, dass seine Theorie laut mehreren Schulmedizinern unbewiesen sei und er Krebspatienten damit nicht helfen könne.<ref name="entzugApprobS2-7"/> Außerdem quäle er Patienten unnötig, indem er ihnen nur spärlich Schmerzmittel gebe. Er stelle das Wohl seiner Patienten hinter seine Forschung, indem er Transportunfähige trotzdem transportiere und Schwerkranke alleine lasse.<ref name="entzugApprobS7-10"/> Zudem sehe er die ordnungsgemäße Dokumentation als überflüssige Förmelei an.<ref name="entzugApprobS10"/> Zur Last legte ihm die Bezirksregierung auch, er wolle der eisernen Regel des Krebs nicht ''abschwören'' und sich ''bekehren''.<ref name="entzugApprobS12"/>
Am 8.4.1986 entzog die Bezirksregierung Koblenz Dr. Hamer die Approbation,<ref name="entzugApprob"/> verhängte also ein Berufsverbot gegen ihn. Als Grund gab sie geistige Schwäche an; er habe die zur Behandlung von Krebskranken nötige Einsichtsfähigkeit verloren.<ref name="entzugApprobS1-2"/> Dies begründete die Bezirksregierung damit, dass seine Theorie laut mehreren Schulmedizinern unbewiesen sei und er Krebspatienten damit nicht helfen könne.<ref name="entzugApprobS2-7"/> Außerdem quäle er Patienten unnötig, indem er ihnen nur spärlich Schmerzmittel gebe. Er stelle das Wohl seiner Patienten hinter seine Forschung, indem er Transportunfähige trotzdem transportiere und Schwerkranke alleine lasse.<ref name="entzugApprobS7-10"/> Zudem sehe er die ordnungsgemäße Dokumentation als überflüssige Förmelei an.<ref name="entzugApprobS10"/> Zur Last legte ihm die Bezirksregierung auch, er wolle der eisernen Regel des Krebs nicht ''abschwören'' und sich ''bekehren''.<ref name="entzugApprobS12"/>


Im selben Jahr verurteilte am 17.12. das Verwaltungsgericht Sigmaringen die Universität Tübingen dazu, ein neues Habilitationsverfahren für Dr. Hamer durchzuführen. Als Reaktion darauf legte die Universität Dr. Hamers Habilitation einen neuen Stein in den Weg, indem sie die Habilitationsordnung änderte und die ärztliche Approbation zur Voraussetzung einer Habilitation machte.<ref name="einerGgAlle200"/><ref name="lexHamer"/> Als einziger Akademiker stellte sich [https://de.wikipedia.org/wiki/Hanno_Beck_(Geograph) Hanno Beck], Professor für Geschichte der Naturwissenschaften, auf Dr. Hamers Seite und nannte die Vorgänge ''„den krassesten Fall von Erkenntnisunterdrückung [...], den ich in meiner Forschung während nunmehr 50 Semestern an der [...] Universität Bonn feststellen konnte.“''<ref name="beckAnSigmaringen"/>
Im selben Jahr verurteilte am 17.12. das Verwaltungsgericht Sigmaringen die Universität Tübingen dazu, ein neues Habilitationsverfahren für Dr. Hamer durchzuführen. Als Reaktion darauf legte die Universität der Habilitation Dr. Hamers einen neuen Stein in den Weg, indem sie die Habilitationsordnung änderte und die ärztliche Approbation zur Voraussetzung einer Habilitation machte.<ref name="einerGgAlle200"/><ref name="lexHamer"/> Als einziger Akademiker stellte sich [https://de.wikipedia.org/wiki/Hanno_Beck_(Geograph) Hanno Beck], Professor für Geschichte der Naturwissenschaften, auf Dr. Hamers Seite und nannte die Vorgänge ''„den krassesten Fall von Erkenntnisunterdrückung [...], den ich in meiner Forschung während nunmehr 50 Semestern an der [...] Universität Bonn feststellen konnte.“''<ref name="beckAnSigmaringen"/>


1987 entdeckte er das [[Drittes Biologisches Naturgesetz|dritte]] und [[Viertes Biologisches Naturgesetz|vierte Biologische Naturgesetz]],<ref name="einerGgAlle112"/> und im November desselben Jahres erschien sein Hauptwerk ''Vermächtnis einer Neuen Medizin''.<ref name="vermächtnis1.AuflS4"/> Dies war vermutlich die erste Erwähnung des Begriffes ''Neue Medizin''. Als er die fertigen Bücher von der Druckerei abholte, wurde ihm zweimal durch die Windschutzscheibe geschossen.<ref name="watt"/>
1987 entdeckte er das [[Drittes Biologisches Naturgesetz|dritte]] und [[Viertes Biologisches Naturgesetz|vierte Biologische Naturgesetz]],<ref name="einerGgAlle112"/> und im November desselben Jahres erschien sein Hauptwerk ''Vermächtnis einer Neuen Medizin''.<ref name="vermächtnis1.AuflS4"/> Dies war vermutlich die erste Erwähnung des Begriffes ''Neue Medizin''. Als er die fertigen Bücher von der Druckerei abholte, wurde ihm zweimal durch die Windschutzscheibe geschossen.<ref name="watt"/>
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Nach der Überprüfungskonferenz vom 8. bis 9.9.1998 fuhr er aus der Slowakei direkt weiter nach Spanien, wo er fortan im Exil lebte.<ref name="leimer"/> 1999 erschien die letzte Auflage seines Hauptwerkes ''Vermächtnis einer Neuen Medizin''. Ab ca. 2000 lebte er mit seiner Lebensgefährtin Bona Garcia Ortin zusammen<ref name="meinstud709"/> und heiratete 2015 mit ihr.<ref name="pilharHeirat"/>
Nach der Überprüfungskonferenz vom 8. bis 9.9.1998 fuhr er aus der Slowakei direkt weiter nach Spanien, wo er fortan im Exil lebte.<ref name="leimer"/> 1999 erschien die letzte Auflage seines Hauptwerkes ''Vermächtnis einer Neuen Medizin''. Ab ca. 2000 lebte er mit seiner Lebensgefährtin Bona Garcia Ortin zusammen<ref name="meinstud709"/> und heiratete 2015 mit ihr.<ref name="pilharHeirat"/>
In den 2000er-Jahren entdeckte Dr. Hamer das [[Syndrom]] und die beiden [[Hautschema|Hautschemen]].


=== Abkehr von der Wissenschaftlichkeit ===
=== Abkehr von der Wissenschaftlichkeit ===
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Am 9.9.2004 wurde Dr. Hamer in Spanien verhaftet<ref name="haftFrankreich1"/><ref name="haftFrankreich2"/> und an Frankreich ausgeliefert. Er war von einem französischen Gericht in Abwesenheit wegen „Mittäterschaft bei der Ausübung illegaler medizinischer Handlungen“ und Betrugs zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden.<ref name="urteilChambery"/> Als Taten wurden ihm vorgeworfen:
Am 9.9.2004 wurde Dr. Hamer in Spanien verhaftet<ref name="haftFrankreich1"/><ref name="haftFrankreich2"/> und an Frankreich ausgeliefert. Er war von einem französischen Gericht in Abwesenheit wegen „Mittäterschaft bei der Ausübung illegaler medizinischer Handlungen“ und Betrugs zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden.<ref name="urteilChambery"/> Als Taten wurden ihm vorgeworfen:
* mit einer französischen Krankenschwester über die Neue Medizin telefoniert und ihr bei der Deutung von CT-Aufnahmen geholfen zu haben,<ref name="chamberyMittäterschaft"/>
* mit einer französischen Krankenschwester über die Neue Medizin telefoniert und ihr bei der Deutung von CT-Aufnahmen geholfen zu haben,<ref name="chamberyMittäterschaft"/>
* seinen Doktortitel, der ihm nie aberkannt worden war, im Namen geführt zu haben,
* seinen Doktortitel, der ihm nie aberkannt worden war, im Namen geführt zu haben,<ref name="chamberyMittäterschaft"/>
* Spenden aus Frankreich erhalten zu haben und
* Spenden aus Frankreich erhalten zu haben<ref name="chamberyMittäterschaft"/> und
* die Überprüfung seiner Theorie an der Universität Trnava nicht zur Zufriedenheit eines französischen Ärztekammerpräsidenten durchgeführt zu haben.<ref name="chamberyBetrug"/>
* die Überprüfung seiner Theorie an der Universität Trnava nicht zur Zufriedenheit eines französischen Ärztekammerpräsidenten durchgeführt zu haben.<ref name="chamberyBetrug"/>


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Eine weitere, diesmal öffentliche Überprüfungskonferenz fand am 2. und 3.3.1991 in Burgau anhand von 20 Patientenfällen statt. Es waren insgesamt 150 Besucher erschienen, darunter der Landessanitätsdirektor Dr. Rauter. In einem Protokoll war schriftlich festgelegt worden, dass anschließend eine Urkunde unterzeichnet werden sollte.<ref name="rauterKonferenz"/> Obwohl sämtliche 20 Patientenvorstellungen die Theorien Dr. Hamers bestätigten, wollte Dr. Rauter nichts schriftlich bestätigen, sich auf keine Diskussion einlassen und floh plötzlich entnervt aus dem Saal.<ref name="beck81-84"/>
Eine weitere, diesmal öffentliche Überprüfungskonferenz fand am 2. und 3.3.1991 in Burgau anhand von 20 Patientenfällen statt. Es waren insgesamt 150 Besucher erschienen, darunter der Landessanitätsdirektor Dr. Rauter. In einem Protokoll war schriftlich festgelegt worden, dass anschließend eine Urkunde unterzeichnet werden sollte.<ref name="rauterKonferenz"/> Obwohl sämtliche 20 Patientenvorstellungen die Theorien Dr. Hamers bestätigten, wollte Dr. Rauter nichts schriftlich bestätigen, sich auf keine Diskussion einlassen und floh plötzlich entnervt aus dem Saal.<ref name="beck81-84"/> Am 25.3.1994 sollte außerdem eine Untersuchungskonferenz mit Prof. Klippel, dem damaligen Präsident der Deutschen Onkologischen Gesellschaft und Leiter der urologischen Abteilung des Krankenhauses Celle stattfinden. Die übrigen Teilnehmer trafen jedoch auf verschlossene Türen, weil Prof. Klippel kurzfristig abgereist war und die Absage bei Dr. Hamer zu spät oder gar nicht eingegangen war.<ref name="einerGgAlle281-283"/><ref name="PatientAnKlippel"/>


== Angaben zu Behandlungserfolgen Dr. Hamers ==
== Angaben zu Behandlungserfolgen Dr. Hamers ==
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* [https://archive.org/details/NeueMedizinHabilitationsverfahren1981 Das Dirk-Hamer-Syndrom und die Eiserne Regel des Krebs], erstmals im Oktober 1981 als Habilitationsarbeit eingereicht.
* [https://archive.org/details/NeueMedizinHabilitationsverfahren1981 Das Dirk-Hamer-Syndrom und die Eiserne Regel des Krebs], erstmals im Oktober 1981 als Habilitationsarbeit eingereicht.
* [https://archive.org/details/KrebsKrankheitDerSeele/KrebsKrankheitDerSeele Krebs – Krankheit der Seele]. Amici di Dirk, erstmals im Februar 1984 erschienen, ISBN 978-3926755018.
* [https://archive.org/details/KrebsKrankheitDerSeele/KrebsKrankheitDerSeele Krebs – Krankheit der Seele]. Amici di Dirk, erstmals im Februar 1984 erschienen, ISBN 978-3926755018.
* Celler Dokumentation. Verlag Amici di Dirk 1994, ISBN 978-3926755070.
* [https://amici-di-dirk.com/producto/celler-dokumentation-2/?lang=de Celler Dokumentation. Verlag Amici di Dirk 1994, ISBN 978-3926755070.]
* {{QuellenangabeVermächtnis1|seite=1|text=Vermächtnis einer Neuen Medizin, Teil 1. Amici di Dirk, 7. Auflage 1999, ISBN 978-3926755001.}}
* {{QuellenangabeVermächtnis1|seite=1|text=Vermächtnis einer Neuen Medizin, Teil 1. Amici di Dirk, 7. Auflage 1999, ISBN 978-3926755001.}}
* {{QuellenangabeVermächtnis2|seite=1|text=Vermächtnis einer Neuen Medizin, Teil 2. Amici di Dirk, 7. Auflage 1999, ISBN 978-8493009106.}}
* {{QuellenangabeVermächtnis2|seite=1|text=Vermächtnis einer Neuen Medizin, Teil 2. Amici di Dirk, 7. Auflage 1999, ISBN 978-8493009106.}}
* Krebs und alle sog. Krankheiten – Kurze Einführung in die Germanische Neue Medizin. Amici di Dirk, 3. Auflage 2005, ISBN 978-8496127142.
* [https://amici-di-dirk.com/producto/krebs-und-alle-sog-krankheiten-2/?lang=de Krebs und alle sog. Krankheiten – Kurze Einführung in die Germanische Neue Medizin. Amici di Dirk, 3. Auflage 2005, ISBN 978-8496127142.]
* {{QuellenangabeEinerGgAlle|text=Einer gegen alle. Amici di Dirk 2005, ISBN 978-8496127159.}}
* {{QuellenangabeEinerGgAlle|text=Einer gegen alle. Amici di Dirk 2005, ISBN 978-8496127159.}}
* Brustkrebs – Der häufigste Krebs bei Frauen? Amici di Dirk 2006, ISBN 987-84-96127-47-0.  
* [https://amici-di-dirk.com/producto/brustkrebs-der-haufigste-sog-krebs-bei-frauen-2/?lang=de Brustkrebs – Der häufigste Krebs bei Frauen? Amici di Dirk 2006, ISBN 987-84-96127-47-0.]
* Aids, die Krankheit, die es gar nicht gibt. Amici di Dirk 2009, ISBN 978-8496127401.
* [https://amici-di-dirk.com/producto/aids-die-krankheit-die-es-gar-nicht-gibt-2/?lang=de Aids, die Krankheit, die es gar nicht gibt. Amici di Dirk 2009, ISBN 978-8496127401.]
* [https://archive.org/details/studentenmaedchen Mein Studentenmädchen.] Amici di Dirk, 2. Aufl. 2014, ISBN 978-8496127630.
* [https://archive.org/details/studentenmaedchen Mein Studentenmädchen.] Amici di Dirk, 2. Aufl. 2014, ISBN 978-8496127630.


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<ref name="meinstud88u95">[https://archive.org/details/studentenmaedchen/page/n81/mode/2up Dr. Ryke Geerd Hamer: Mein Studentenmädchen, S. 88] und [https://archive.org/details/studentenmaedchen/page/n87/mode/2up Seite 95].</ref>
<ref name="meinstud88u95">[https://archive.org/details/studentenmaedchen/page/n81/mode/2up Dr. Ryke Geerd Hamer: Mein Studentenmädchen, S. 88] und [https://archive.org/details/studentenmaedchen/page/n87/mode/2up Seite 95].</ref>
<ref name="stex">[https://germanische-heilkunde-dr-hamer.com/archiv/vor-1981 Germanische Heilkunde: Vor 1981 – Kurzer Überblick.] Am 27.11.2021 abgerufen.</ref>
<ref name="stex">[https://germanische-heilkunde-dr-hamer.com/archiv/vor-1981 Germanische Heilkunde: Vor 1981 – Kurzer Überblick.] Am 27.11.2021 abgerufen.</ref>
<ref name="kinderOlymp">[https://silo.tips/downloadFile/kinder-zum-olymp-konkret-kooperationen-fr-kulturelle-bildung Kinder zum Olymp! Kongress in München am 25. und 26. Juni 2009,] S. 245. Am 19.3.2023 abgerufen.</ref>
<ref name="einerGgAlle27">{{QuellenangabeEinerGgAlle|seite=27}}</ref>
<ref name="einerGgAlle27">{{QuellenangabeEinerGgAlle|seite=27}}</ref>
<ref name="entzugApprobS1">[https://germanische-heilkunde-dr-hamer.com/pdf/de-19860408-ENTSCHEIDUNG-von-bezirkregierung-koblenz-entzug-der-approbation.pdf Schreiben der Bezirksregierung Koblenz vom 8.4.1986, Aktenzeichen 027 - 2 (507/508)], S. 1. Am 27.11.2021 abgerufen.</ref>
<ref name="entzugApprobS1">[https://germanische-heilkunde-dr-hamer.com/pdf/de-19860408-ENTSCHEIDUNG-von-bezirkregierung-koblenz-entzug-der-approbation.pdf Schreiben der Bezirksregierung Koblenz vom 8.4.1986, Aktenzeichen 027 - 2 (507/508)], S. 1. Am 27.11.2021 abgerufen.</ref>
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<ref name="anVoigtMärz82">[https://web.archive.org/web/20051217052946/http://pilhar.com/Hamer/Korrespo/1982/820505ha.htm Brief Dr. Hamers an Prof. Voigt vom 5.5.1982]</ref>
<ref name="anVoigtMärz82">[https://web.archive.org/web/20051217052946/http://pilhar.com/Hamer/Korrespo/1982/820505ha.htm Brief Dr. Hamers an Prof. Voigt vom 5.5.1982]</ref>
<ref name="einerGgAlle121-122">{{QuellenangabeEinerGgAlle|seite=121–122}}</ref>
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<ref name="HamerHirschKeinInteresse">[https://germanische-heilkunde-dr-hamer.com/archiv/1981/dr-hamer-an-dr-hirsch-1981 Brief Dr. Hamers an Prof. Dr. med. Hirsch, Direktor der Univ.-Frauenklinik Tübingen, vom 23.12.1981:] „Sehr geehrter Herr Professor! Heute ließ mir Ihre Sekretärin von Ihnen ausrichten, an ‚Ihrer‘ Klinik bestünde an der Nachprüfung der Ergebnisse aus meiner Habilitationsarbeit kein Interesse! [...] Kurz darauf gab mir auch Herr Prof. Dr. med. Schindler ein Exemplar meines Habilitationsmanuskriptes zurück, in das er angeblich in 4 Wochen nicht einmal überhaupt hineingeschaut habe.“ Am 19.3.2023 abgerufen.</ref>
<ref name="HamerHirschPositiv">[https://germanische-heilkunde-dr-hamer.com/archiv/1981/dr-hamer-an-dr-hirsch-1981 Brief Dr. Hamers vom 23.12.1981 an Prof. Dr. med. Hirsch, Direktor der Univ.-Frauenklinik Tübingen:] „...die beiden Schreiben des Kollegen Oertel, der als niedergelassener Gynäkologe die Ergebnisse überschlagsmäßig nachgeprüft hatte und zu den gleichen Ergebnissen kam wie ich... ob [Dr. Hamer] recht hat mit seinen Ergebnissen, die ja selbst nach Ansicht von Prof. Bock immerhin einen gewaltigen Erdrutsch in der Medizin bedeuten würden. [...] Prof. Hammacher und die 15 Professoren aus Tübingen, die diese Ergebnisse für sehr gut denkbar und für einen medizinischen Erdrutsch sondergleichen halten...“ Am 19.3.2023 abgerufen.</ref>
<ref name="einerGgAlle83">{{QuellenangabeEinerGgAlle|seite=83}}</ref>
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<ref name="einerGgAlle94">{{QuellenangabeEinerGgAlle|seite=94}}</ref>
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<ref name="rauterKonferenz">[https://germanische-heilkunde.at/wp-content/uploads/2019/07/19910208-rauter-aktenvermerk.gif Schreiben von Landessanitätsdirektor Hofrat Dr. Gernot Rauter vom 8.2.1991:] ''„Die Überprüfung soll zwei Tage dauern und am 1./2. März 1991 stattfinden. Es wird über jeden Patientenfall ein eigenes Protokoll angefertigt. Am Ende der Konferenz soll eine gemeinsame Urkunde ausgefertigt werden.“'' Am 4.8.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="rauterKonferenz">[https://germanische-heilkunde.at/wp-content/uploads/2019/07/19910208-rauter-aktenvermerk.gif Schreiben von Landessanitätsdirektor Hofrat Dr. Gernot Rauter vom 8.2.1991:] ''„Die Überprüfung soll zwei Tage dauern und am 1./2. März 1991 stattfinden. Es wird über jeden Patientenfall ein eigenes Protokoll angefertigt. Am Ende der Konferenz soll eine gemeinsame Urkunde ausgefertigt werden.“'' Am 4.8.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="beck81-84">[https://archive.org/details/KrebsIstHeilbarGarantiert/HannoBeckKrebsIstHeilbar_02_2019/page/n81 Hanno Beck: Krebs ist heilbar, S. 81–84]: ''„[Landessanitätsdirektor] Dr. Rauter wollte zur neuen Tagung schon am 2./3. März 1991 erscheinen, das Fernsehen sollte live übertragen, es sollte, so wurde es in einem Protokoll schriftlich festgelegt, eine Urkunde unterzeichnet werden. ...obwohl sämtliche 20 Patientenvorstellungen die Ansicht Dr. Hamers bestätigten, konnte [Dr. Rauter] nicht diskutieren, weil er Bakteriologe sei. Schließlich wollte er noch nicht einmal seine Anwesenheit bestätigen. In die Enge getrieben, griff er dreimal an seine Kehle, wie die Video-Aufnahme zeigt. Eine vielsagende Geste. Daraufhin sprang ihm ein Nothelfer bei, der dummes Zeug redete, nur um aus der peinlichen Lage herauszukommen. [...] Dr. Rauter jedenfalls floh plötzlich entnervt und widerlegt aus dem Saal wie ein Hase.“''</ref>
<ref name="beck81-84">[https://archive.org/details/KrebsIstHeilbarGarantiert/HannoBeckKrebsIstHeilbar_02_2019/page/n81 Hanno Beck: Krebs ist heilbar, S. 81–84]: ''„[Landessanitätsdirektor] Dr. Rauter wollte zur neuen Tagung schon am 2./3. März 1991 erscheinen, das Fernsehen sollte live übertragen, es sollte, so wurde es in einem Protokoll schriftlich festgelegt, eine Urkunde unterzeichnet werden. ...obwohl sämtliche 20 Patientenvorstellungen die Ansicht Dr. Hamers bestätigten, konnte [Dr. Rauter] nicht diskutieren, weil er Bakteriologe sei. Schließlich wollte er noch nicht einmal seine Anwesenheit bestätigen. In die Enge getrieben, griff er dreimal an seine Kehle, wie die Video-Aufnahme zeigt. Eine vielsagende Geste. Daraufhin sprang ihm ein Nothelfer bei, der dummes Zeug redete, nur um aus der peinlichen Lage herauszukommen. [...] Dr. Rauter jedenfalls floh plötzlich entnervt und widerlegt aus dem Saal wie ein Hase.“''</ref>
<ref name="PatientAnKlippel">[https://web.archive.org/web/20040623223605/http://pilhar.com/Hamer/Korrespo/1994/940329og.htm Schreiben eines Patienten an Prof. Klippel vom 29.3.1994.] Kopie bei archive.org, Stand 23.6.1994.</ref>
<ref name="klZeitung91">[https://web.archive.org/web/20030223090933/http://www.pilhar.com/News/Presse/1991/910129og.htm Gastkommentar von Dr. Hamer in der ''Kleinen Zeitung'' vom 29.01.1991.]</ref>
<ref name="klZeitung91">[https://web.archive.org/web/20030223090933/http://www.pilhar.com/News/Presse/1991/910129og.htm Gastkommentar von Dr. Hamer in der ''Kleinen Zeitung'' vom 29.01.1991.]</ref>
<ref name="vgFrankfurt">[https://www.dossierhamer.it/wp-content/uploads/2017/03/VF12E59103.pdf Urteil des Verwaltungsgerichts Frankfurt/M. vom 22.10.2003,] S. 7. Am 4.8.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="vgFrankfurt">[https://www.dossierhamer.it/wp-content/uploads/2017/03/VF12E59103.pdf Urteil des Verwaltungsgerichts Frankfurt/M. vom 22.10.2003,] S. 7. Am 4.8.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="einerGgAlle249">{{QuellenangabeEinerGgAlle|seite=249}}</ref>
<ref name="einerGgAlle249">{{QuellenangabeEinerGgAlle|seite=249}}</ref>
<ref name="urteil1992">Urteil des Amtsgerichts Köln, 22. Januar 1992. Aktenzeichen 613 Ls 152/91</ref>
<ref name="urteil1992">Urteil des Amtsgerichts Köln, 22. Januar 1992. Aktenzeichen 613 Ls 152/91</ref>
<ref name="3satGipsschiene">[https://vimeo.com/482367723#t=20m58s Fernsehsendung 3nach9 vom 18.8.1995], ab Minute 20:58. Am 27.11.2021 abgerufen.</ref>
<ref name="3satGipsschiene">[https://www.youtube.com/watch?v=cm9wDIXBI8k#t=0m58s Fernsehsendung 3nach9 vom 18.8.1995], ab Minute 0:58. Am 19.3.2023 abgerufen.</ref>
<ref name="spiegelGipsschiene">[https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9208312.html ''Der Spiegel'' 32/1995: „Kampf gegen die Stärksten“]. Hier wird nicht davon berichtet, dass sich der junge Patient am nächsten Tag in schulmedizinische Behandlung begab. Am 4.8.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="spiegelGipsschiene">[https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9208312.html ''Der Spiegel'' 32/1995: „Kampf gegen die Stärksten“]. Hier wird nicht davon berichtet, dass sich der junge Patient am nächsten Tag in schulmedizinische Behandlung begab. Am 4.8.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="foldtGipsschiene">[https://web.archive.org/web/20160507025221/http://www.drrykegeerdhamer.com/de/images/stories/Korrespondenz/GUTACHTEN/2010-09-15_Gutachten_F___.pdf Brief Dr. Hamers vom 15.9.2010, S. 13:] ''„20.4.1989: Auf  dieser Aufnahme, nur eine Woche später, war es zu einem dramatischen Heilungssprung gekommen. Das  ganze  Knie  schwoll  gewaltig  an... In diesem Stadium hatte ich zur Ruhe geraten, wie wir das in Heidelberg bei vielen hunderten von Patienten mit Erfolg getan hatten. Aber die Ärzte in HH-Eppendorf amputierten die knöchernen Anteile des gesamten Knies samt Schien- und Wadenbein und nähten den Fuß am mittleren Oberschenkel an.“''</ref>
<ref name="foldtGipsschiene">[https://web.archive.org/web/20160507025221/http://www.drrykegeerdhamer.com/de/images/stories/Korrespondenz/GUTACHTEN/2010-09-15_Gutachten_F___.pdf Brief Dr. Hamers vom 15.9.2010, S. 13:] ''„20.4.1989: Auf  dieser Aufnahme, nur eine Woche später, war es zu einem dramatischen Heilungssprung gekommen. Das  ganze  Knie  schwoll  gewaltig  an... In diesem Stadium hatte ich zur Ruhe geraten, wie wir das in Heidelberg bei vielen hunderten von Patienten mit Erfolg getan hatten. Aber die Ärzte in HH-Eppendorf amputierten die knöchernen Anteile des gesamten Knies samt Schien- und Wadenbein und nähten den Fuß am mittleren Oberschenkel an.“''</ref>
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<ref name="meinstud709">[https://archive.org/details/studentenmaedchen/page/n689/mode/2up Dr. Ryke Geerd Hamer: Mein Studentenmädchen, S. 709]: ''„Meiner Assistentin und Freundin seit 14 Jahren, Bona Garcia Ortin...“''</ref>
<ref name="meinstud709">[https://archive.org/details/studentenmaedchen/page/n689/mode/2up Dr. Ryke Geerd Hamer: Mein Studentenmädchen, S. 709]: ''„Meiner Assistentin und Freundin seit 14 Jahren, Bona Garcia Ortin...“''</ref>
<ref name="pilharHeirat">[https://www.youtube.com/watch?v=QkfvmQb9qzs#t=5m39s Video von Helmut Pilhar, in dem er über die Ereignisse rund um den Tod Dr. Hamers spricht.] Ab Minute 5:39. Am 9.11.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="pilharHeirat">[https://www.youtube.com/watch?v=QkfvmQb9qzs#t=5m39s Video von Helmut Pilhar, in dem er über die Ereignisse rund um den Tod Dr. Hamers spricht.] Ab Minute 5:39. Am 9.11.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="vorJedemGremium">[https://vimeo.com/482367723#t=52m54s Fernsehsendung 3nach9 vom 18.8.1995], ab Minute 52:54: ''„Warum prüfen Sie es nicht? Ich bin doch bereit. Vor jedem Gremium bin ich bereit...“'' Am 27.11.2021 abgerufen.</ref>
<ref name="vorJedemGremium">[https://www.youtube.com/watch?v=vDijZ1TXGCM#t=3m01s Fernsehsendung 3nach9 vom 18.8.1995], ab Minute 3:01: ''„Warum prüfen Sie es nicht? Ich bin doch bereit. Vor jedem Gremium bin ich bereit...“'' Am 19.3.2023 abgerufen.</ref>
<ref name="germanisch2002">In einem [https://web.archive.org/web/20040307100005/http://pilhar.com/Hamer/Korrespo/2002/20021128_Hamer_an_Shahak.htm Brief vom 28.11.2002] verwendet er die Formulierung ''germanische Medizin'', in einem weiteren [https://web.archive.org/web/20040307101600/http://pilhar.com/Hamer/Korrespo/2002/20021203_Hamer_an_GutachterK.htm Brief vom 3.12.2002] ''Neue germanische Medizin'' und am [https://web.archive.org/web/20100826112637/http://www.pilhar.com/Hamer/Korrespo/2003/20030612_Winkler_an_VGFrank.htm 12.6.2003] schließlich ''Germanische Neue Medizin''.</ref>
<ref name="germanisch2002">In einem [https://web.archive.org/web/20040307100005/http://pilhar.com/Hamer/Korrespo/2002/20021128_Hamer_an_Shahak.htm Brief vom 28.11.2002] verwendet er die Formulierung ''germanische Medizin'', in einem weiteren [https://web.archive.org/web/20040307101600/http://pilhar.com/Hamer/Korrespo/2002/20021203_Hamer_an_GutachterK.htm Brief vom 3.12.2002] ''Neue germanische Medizin'' und am [https://web.archive.org/web/20100826112637/http://www.pilhar.com/Hamer/Korrespo/2003/20030612_Winkler_an_VGFrank.htm 12.6.2003] schließlich ''Germanische Neue Medizin''.</ref>
<ref name="markeGNM">[https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/303287136/DE Markeneintrag „Germanische Neue Medizin“.] Am 4.8.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="markeGNM">[https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/303287136/DE Markeneintrag „Germanische Neue Medizin“.] Am 4.8.2020 abgerufen.</ref>
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<ref name="barroHamer">[https://www.youtube.com/watch?v=Z57uBCcOdvI#t=3h48m58s Die 5 Biologischen Naturgesetze – Die Dokumentation] Youtube, ab Stunde 3:48:58. Am 4.8.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="barroHamer">[https://www.youtube.com/watch?v=Z57uBCcOdvI#t=3h48m58s Die 5 Biologischen Naturgesetze – Die Dokumentation] Youtube, ab Stunde 3:48:58. Am 4.8.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="münnichHamer">[http://www.5bn.de/dr-med-ryke-geerd-hamer-ein-nachruf/ 5BN.de: Dr. Hamer – eine Differenzierung.] Am 4.8.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="münnichHamer">[http://www.5bn.de/dr-med-ryke-geerd-hamer-ein-nachruf/ 5BN.de: Dr. Hamer – eine Differenzierung.] Am 4.8.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="ellisHamer">[https://vimeo.com/482367723#t=38m01s Fernsehsendung 3nach9 vom 18.8.1995], ab Minute 38:01. Am 27.11.2021 abgerufen.</ref>
<ref name="ellisHamer">[https://www.youtube.com/watch?v=3PlVdhHr7Hs#t=7m56s Fernsehsendung 3nach9 vom 18.8.1995], ab Minute 7:56. Am 19.3.2023 abgerufen.</ref>
<ref name="pilharVegetarier">[https://germanische-heilkunde.at/ernaehrung/ Helmut Pilhar: Ernährung.] Am 4.8.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="pilharVegetarier">[https://germanische-heilkunde.at/ernaehrung/ Helmut Pilhar: Ernährung.] Am 4.8.2020 abgerufen.</ref>
<ref name="hamerVegetarier">[https://web.archive.org/web/20061116010627/pilhar.com/Hamer/Korrespo/1999/990415.htm Brief von Dr. Hamer vom 15.4.1999.]</ref>
<ref name="hamerVegetarier">[https://web.archive.org/web/20061116010627/pilhar.com/Hamer/Korrespo/1999/990415.htm Brief von Dr. Hamer vom 15.4.1999.]</ref>