Fallbeispiel:Selbstwerteinbruch wegen Heilpraktikerstempel
Selbstwerteinbruch wegen Heilpraktikerstempel
Eine Frau Anfang 40 ist in Heilpraktikerausbildung und hat sich bereits einen Heilpraktiker-Stempel gekauft, darf ihn aber selbstverständlich erst nach bestandenem Examen benutzen. Ihre Kinder finden den Stempel und spielen damit „Postzustellung“. Sie bestempeln Hunderte Zettel und werfen sie in die Briefkästen in der Nachbarschaft. Als die Mutter das erfährt, erleidet sie einen die Halswirbel betreffenden Selbstwerteinbruch und ist vor Schreck wie gelähmt. Sie wird sich als Hochstaplerin blamieren, es sei denn, sie bestünde sofort ihr Examen. Tag und Nacht lernt sie nun wie besessen und nimmt die Welt um sich herum fast nicht mehr wahr. Ihr Mann fühlt sich vernachlässigt und nennt sie eine schlechte Ehefrau. Da sich bei ihr sexuell während dieser Zeit nichts regt, schimpft ihr Mann, sie tauge im Bett nichts, was einen zweiten Selbstwerteinbruch, das Becken betreffend, auslöst.
Drei Monate nach dem Vorfall mit dem Stempel besteht sie das Examen und der Konflikt ist gelöst. Wegen der starken Symptome an der Halswirbelsäule wird sie ins Krankenhaus eingeliefert, wo man die Osteolysen feststellt und mit einem baldigen Zusammenbruch der Halswirbelsäule rechnet. Dr. Hamer sagt ihr allerdings, dass wenn sie es schaffe, vier Wochen lang zu liegen, ohne den Kopf zu bewegen, nichts mehr zusammenbrechen könne. Die Frau schafft es und die Halswirbelsäule heilt vollständig. Das Becken-SBS jedoch ist weiter aktiv, weil ihr Mann zu erkennen gibt, dass er keine Gefühle mehr für sie hat. Er will sie nicht zu Hause haben und ist nicht dazu zu bewegen, ihr zu helfen. Immer wieder schöpft sie Hoffnung, der Konflikt löst sich und die Beckenschmerzen beginnen. Nachdem das einige Male passiert, spritzen ihr die Ärzte schließlich gegen ihren Willen und ohne abzusetzen Morphium, zwei Wochen später stirbt sie.[1]