Motorische Konstellation

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Rindenfelder der Großhirnrinde.

Die motorischen Konstellationen gehören zu den Konstellationen der Großhirnrinde. Eine motorische Konstellation besteht, wenn links- und rechtshirnig je ein motorisches SBS in der CA-Phase oder der Epi-Krise ist. Die motorischen SBSe und damit die motorischen Konstellationen haben ihre Hirnrelais im primären motorischen Rindenfeld der Großhirnrinde.

Während ein einzelner motorischer Konflikt dazu führt, dass man in der betreffenden Bewegung eingeschränkt ist und sie schwerer fällt,[1] verkehrt es sich durch die Konstellation ins Gegenteil, nämlich einen erhöhten Drang, die Bewegung auszuführen. Wenn beispielsweise ein Kind in der Schule still sitzen muss, aber weg möchte, kann es das konfliktiv als eine verbotene Bewegung beider Beine wahrnehmen. Es hätte dann einen Drang, mit den Beinen unter dem Tisch zu zappeln. Menschen, die monotone Sportarten wie Joggen und Radfahren treiben, haben oft entsprechende motorische Konstellationen, ohne die ihnen der Sport langweilig wäre.[2] Auch zwanghafte, zuckende Bewegungen (Tics / Ticks) fallen in den Bereich dieser Konstellationen[3] und spiegeln ebenfalls die konfliktive Situation wider.[4]

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 1, 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-00-035336-9, S. 226.
  2. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 115.
  3. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 115f.
  4. Krankheit ist anders: Tic-Störungen / Zuckungen nach Skate- und Schwimmunfall. Am 3.8.2024 abgerufen.