Therapie nach den 5BN: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Diagnose ===
=== Diagnose ===
Um sagen zu können, welches [[Sonderprogramm]] (oder Sonderprogramme) vorliegt, erfragt der Therapeut die Symptome (Anamnese). Befunde von Ärzten bezieht der Therapeut mit ein,<ref name="zeitner"/> verlässt sich aber weder auf sie noch auf Eigendiagnosen des Patienten.<ref name="zweiRegeln"/> Mit dieser Beschreibung kann er das SBS (oder die SBSe) und dessen Phase bestimmen.<ref name="krankheitAnderes"/> Der Therapeut gibt sich erst dann zufrieden, wenn er das beschriebene Symptom bzw. die Symptome zweifelsfrei zuordnen kann.<ref name="münnichBd2S46"/>
Um sagen zu können, welches [[Sonderprogramm]] (oder Sonderprogramme) vorliegt, erfragt der Therapeut die Symptome (dieser Vorgang heißt [https://de.wikipedia.org/wiki/Anamnese Anamnese]). Befunde von Ärzten bezieht der Therapeut mit ein,<ref name="zeitner"/> verlässt sich aber weder auf sie noch auf Eigendiagnosen des Patienten.<ref name="zweiRegeln"/> Mit dieser Beschreibung kann er das SBS (oder die SBSe) und dessen Phase bestimmen.<ref name="krankheitAnderes"/> Der Therapeut gibt sich erst dann zufrieden, wenn er das beschriebene Symptom bzw. die Symptome zweifelsfrei zuordnen kann.<ref name="münnichBd2S46"/>


Als nächstes versucht man zu klären, welche Lebenssituation den Konflikt verursacht hat<ref name="zeitner"/> oder welche Schiene das Sonderprogramm immer wieder aktiviert. Dazu braucht der Therapeut mitunter viel Geduld. Oft ist es hilfreich darauf zu achten, ob die Symptome in einem bestimmten zeitlichen Rhythmus verlaufen und ob sie in bestimmten Zeiten (Urlaub, Wochenende) ausbleiben. Man kann auch fragen, welche Emotion den Patienten am meisten beschäftigt. In bestimmten Fällen ist es wichtig, die [[Händigkeit]] und [[Hormonlage]] des Patienten festzustellen.
Als nächstes versucht man zu klären, welche Lebenssituation den Konflikt verursacht hat<ref name="zeitner"/> oder welche Schiene das Sonderprogramm immer wieder aktiviert. Dazu braucht der Therapeut mitunter viel Geduld. Oft ist es hilfreich darauf zu achten, ob die Symptome in einem bestimmten zeitlichen Rhythmus verlaufen und ob sie in bestimmten Zeiten (Urlaub, Wochenende) ausbleiben. Man kann auch fragen, welche Emotion den Patienten am meisten beschäftigt; verlässlicher als Auskünfte sind allerdings die Reaktionen während des Gesprächs. In bestimmten Fällen ist es wichtig, die [[Händigkeit]] und [[Hormonlage]] des Patienten festzustellen.


Ist das Sonderprogramm in einer einmaligen Lösungsphase, rezidiviert also nicht, so ist der Konfliktinhalt unerheblich, da er für den Patienten keine Bedeutung mehr hat.<ref name="münnichBd2S46"/>
Ist das Sonderprogramm in einer einmaligen Lösungsphase, rezidiviert also nicht, so ist der Konfliktinhalt unerheblich, da er für den Patienten keine Bedeutung mehr hat.<ref name="münnichBd2S46"/>


=== Behandlung ===
=== Behandlung ===
Ist die Konfliktsituation erkannt, so folgt die eigentliche Therapie, wobei man je nach Fall am Konflikt selbst oder an der Schiene ansetzt:
Anschließend folgt die eigentliche Therapie, wobei man je nach Fall am Konflikt selbst oder an der Schiene ansetzt:
* Zur Lösung eines Konfliktes gibt es zum einen die Möglichkeit der „inneren Lösung“<ref name="zeitner"/> (intellektuelle Lösung<ref name="biocodeKonfliktlsg"/>). Hierbei veranlasst man das Gehirn zu einer Neubetrachtung der Dinge, wodurch dem Konflikt die Grundlage entzogen wird. Ein anderer Ansatz ist die „äußere Lösung“ (emotionale Lösung<ref name="biocodeKonfliktlsg"/>), bei der der Patient die äußeren Umstände verändert, so dass die Konfliktsituation nicht mehr auftritt. Gelingt es nicht, den Konflikt zu lösen, so kann man versuchen, den Konflikt herunterzutransformieren, also in der Intensität so abzuschwächen, dass der Betroffene damit leben kann.
* Zur Lösung eines Konfliktes gibt es zum einen die Möglichkeit der „inneren Lösung“<ref name="zeitner"/> (intellektuelle Lösung<ref name="biocodeKonfliktlsg"/>). Hierbei veranlasst man das Gehirn zu einer Neubetrachtung der Dinge, wodurch dem Konflikt die Grundlage entzogen wird. Ein anderer Ansatz ist die „äußere Lösung“ (emotionale Lösung<ref name="biocodeKonfliktlsg"/>), bei der der Patient die äußeren Umstände verändert, so dass die Konfliktsituation nicht mehr auftritt. Gelingt es nicht, den Konflikt zu lösen, so kann man versuchen, ihn herunterzutransformieren, also in der Intensität so abzuschwächen, dass der Betroffene damit leben kann. Eine weitere Möglichkeit ist das Meiden des Konfliktauslösers.
* Wird der Konflikt nicht über die Konfliktempfindung, sondern über eine Schiene immer wieder neu aktiviert, so ist es manchmal gar nicht nötig, die ursprüngliche Konfliktsituation zu kennen, um das Sonderprogramm in den Griff zu bekommen. Dies zu wissen kann bei Konflikten, die im Säuglingsalter geschehen sind und deren Ursache sich nicht mehr klären lässt, nützlich sein.<ref name="staubmilben"/> Stammen die Beschwerden des Patienten von einem Konflikt, der lange aktiv war und jetzt in der [[PCL-Phase]] ist, ist keine Therapie nötig, wohl aber in bestimmten Fällen eine Begleitung zur Vermeidung von Rezidiven, Folgekonflikten<ref name="eybl54"/> und Komplikationen.<ref name="nmLexikonLeuk"/>
* Wird der Konflikt nicht über die Konfliktempfindung, sondern über eine Schiene immer wieder neu aktiviert, so ist es manchmal gar nicht nötig, die ursprüngliche Konfliktsituation zu kennen, um das Sonderprogramm in den Griff zu bekommen. Dies zu wissen kann bei Konflikten, die im Säuglingsalter geschehen sind und deren Ursache sich nicht mehr klären lässt, nützlich sein.<ref name="staubmilben"/> Stammen die Beschwerden des Patienten von einem Konflikt, der lange aktiv war und jetzt in der [[PCL-Phase]] ist, ist keine Therapie nötig, wohl aber in bestimmten Fällen eine Begleitung zur Vermeidung von Rezidiven, Folgekonflikten<ref name="eybl54"/> und Komplikationen.<ref name="nmLexikonLeuk"/>


Bei der Lösung eines Konfliktes ist der Patient der Hauptakteur. Ein Therapeut kann keine Lösung herbeiführen, sondern nur Ressourcen schaffen, Denkanstöße geben und Blickwinkel verändern, damit der Patient neue Möglichkeiten sieht und umsetzen kann.<ref name="barro"/> Bei der Therapie nach den 5BN arbeiten also Therapeut und Patient zusammen, um gemeinsam Lösungen für das Konfliktgeschehen zu finden.<ref name="nmTherapie"/>
Bei der Lösung eines Konfliktes ist der Patient der Hauptakteur. Ein Therapeut kann keine Lösung herbeiführen, sondern nur Ressourcen schaffen, Denkanstöße geben und Blickwinkel verändern, damit der Patient neue Möglichkeiten sieht und umsetzen kann.<ref name="barro"/> Bei der Therapie nach den 5BN arbeiten also Therapeut und Patient zusammen, um gemeinsam Lösungen für das Konfliktgeschehen zu finden.<ref name="nmTherapie"/> Für den Patienten ist es wichtig, sich vom alten Denkschema der schulmedizinischen Diagnosen und dazugehörigen Krankheitserklärungen zu lösen. Oft hilft es, dem Patienten Anregungen zur Selbstreflexion zu geben, so dass er seine Situation neu betrachtet, die zugehörigen Empfindungen verändert und neue Lebenswege findet.<ref name="krankheitAnderes"/>


Der Therapeut weist den Patienten darauf hin, welche Symptome nach der Konfliktlösung auftreten können, um neue [[DHS|DHSe]] zu vermeiden.<ref name="kurzeinfTherapie"/> Geht ein Konflikt in Lösung oder ist bereits in Lösung, begleitet der Therapeut den Patienten, um ggf. die Symptome der PCL-Phase zu behandeln. Beispielsweise ist es in seltenen Fällen nötig, das PCL-bedingte Gehirnödem mit Eisbeuteln auf dem Kopf, kalten Duschen, starkem Kaffee oder Medikamenten einzudämmen.<ref name="kurzeinfTherapie"/> Da ein aktives [[Sammelrohr-SBS]] die Schwellungen der PCL-Phase verstärkt, ist diesem ggf. entgegenzuwirken, indem z.B. sich der Patient wieder in die gewohnte, sichere häusliche Umgebung zurückbegibt.
Der Therapeut weist den Patienten darauf hin, welche Symptome nach der Konfliktlösung auftreten können, um neue [[DHS|DHSe]] zu vermeiden.<ref name="kurzeinfTherapie"/> Geht ein Konflikt in Lösung oder ist bereits in Lösung, begleitet der Therapeut den Patienten, um ggf. die Symptome der PCL-Phase zu behandeln. Beispielsweise ist es in seltenen Fällen nötig, das PCL-bedingte Gehirnödem mit Eisbeuteln auf dem Kopf, kalten Duschen, starkem Kaffee oder Medikamenten einzudämmen.<ref name="kurzeinfTherapie"/> Da ein aktives [[Sammelrohr-SBS]] die Schwellungen der PCL-Phase verstärkt, ist diesem ggf. entgegenzuwirken, indem z.B. sich der Patient wieder in die gewohnte, sichere häusliche Umgebung zurückbegibt.
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Ist ein ärztlicher Eingriff nötig, so informiert der Therapeut darüber.
Ist ein ärztlicher Eingriff nötig, so informiert der Therapeut darüber.


==== Medikamente und ärztliche Maßnahmen ====
== Medikamente, ärztliche Maßnahmen, Physiotherapie ==
Ein Großteil der Medikamente hat aus Sicht der 5BN keinen Nutzen. Dazu gehören Blutdrucksenker, Cholesterinsenker und Impfstoffe. Zu den nützlichen Medikamenten gehören die Schmerzmittel, wobei von Morphinen wegen der starken Nebenwirkungen abgeraten wird.<ref name="eybl56f"/> Zur Linderung lebensbedrohender PCL-Symptome können sympathikotone Medikamente wie Cortison, Adrenalin, Noradrenalin, Koffein, Teein, Digitalis und schmerzstillende Mittel angeraten sein.<ref name="kurzeinfTherapie"/>
Ein Großteil der Medikamente hat aus Sicht der 5BN keinen Nutzen. Dazu gehören Blutdrucksenker, Cholesterinsenker, Impfstoffe und Zytostatika. Zu den nützlichen Medikamenten gehören die Schmerzmittel, wobei von Morphinen wegen der starken Nebenwirkungen abgeraten wird.<ref name="eybl56f"/> Zur Linderung lebensbedrohender PCL-Symptome können sympathikotone Medikamente wie Cortison, Adrenalin, Noradrenalin, Koffein, Teein, Digitalis und schmerzstillende Mittel angeraten sein.<ref name="kurzeinfTherapie"/>


Die Operation eines Tumors ist zum einen dann indiziert, wenn dieser auf einen lebenswichtigen Nerv, eine Arterie oder einen Versorgungs- oder Ausscheidungskanal drückt (z.B. Luftröhre oder Darm). In diesem Fall sollte nur soviel Gewebe entfernt werden, wie nötig ist und nicht tief ins Gesunde hinein. Eine Bestrahlung ist anzuraten, wenn der lebensbedrohende Tumor an einer schwer zugänglichen Stelle liegt und sich deshalb nicht operieren lässt.<ref name="kurzeinfTherapie"/> Die andere Indikation für eine Operation liegt dann vor, wenn die Präsenz des Tumors oder die Lösungssymptome neue Konflikte befürchten lassen.<ref name="münnichBd1S143f"/>
Die Operation eines Tumors ist zum einen dann indiziert, wenn dieser auf einen lebenswichtigen Nerv, eine Arterie oder einen Versorgungs- oder Ausscheidungskanal drückt (z.B. Luftröhre oder [[Darm]]). In diesem Fall sollte nur soviel Gewebe entfernt werden, wie nötig ist und nicht tief ins Gesunde hinein. Eine Bestrahlung ist anzuraten, wenn der lebensbedrohende Tumor an einer schwer zugänglichen Stelle liegt und sich deshalb nicht operieren lässt.<ref name="kurzeinfTherapie"/> Die andere Indikation für eine Operation liegt dann vor, wenn die Präsenz des Tumors oder die Lösungssymptome neue Konflikte befürchten lassen.<ref name="münnichBd1S143f"/> Kleinere Eingriffe wie eine [[Aszites]]- oder [[Perikard]]-Dränage können ebenfalls indiziert sein,<ref name="vermächtnisTl1S431"/> Probepunktionen und Probeexzisionen dagegen nur in seltenen Ausnahmefällen.<ref name="vermächtnisTl1S432f"/>
 
Sowohl Zahnbehandlungen als auch manualtherapeutische Methoden wie die Physiotherapie sind weiterhin sinnvoll.<ref name="krankheitAnderes"/> An äußerlich zugänglichen Körperstellen lassen sich Symptome in der [[CA-Phase]] durch Wärmeeinwirkung, in der [[PCL-Phase]] durch Kälteeinwirkung lindern.<ref name="anzenberger"/>
 
== Weitere Techniken ==
Manche aktiven Konflikte lassen sich lindern, indem man sie ''entisoliert''. Dazu kann man über den Konflikt in einem Tagebuch oder einem sozialen Netzwerk schreiben. Wirkungsvoller ist es, wenn man über das Thema mit einem mitfühlenden Menschen redet, besonders wenn dieser ähnliches erlebt hat. Noch besser ist es im Sinne der Entisolierung, wenn der andere am selben Problem leidet.<ref name="5bn.de_1bn"/>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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<ref name="münnichBd1S143f">David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 1. Selbstverlag, Beckingen, 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-00-035336-9, S. 143f. Über das SBS der [[Brustdrüsen]]: ''„War das Wachstum jedoch groß, kann [in der PCL-Phase] die Brust aufbrechen. Der stinkende Verkäsungsprozess verläuft offen. Dies stellt für die Frau meist ein so großes Problem dar, dass Kenner der Materie meist dazu raten, den Tumor operativ zu entfernen, bevor das Programm in Lösung geht. Die offene Brust macht der Frau diverse Folgeaktivierungen, die sie meist ins Grab bringen.“''</ref>
<ref name="vermächtnisTl1S431">{{QuellenangabeVermächtnis1|seite=431}}</ref>
<ref name="vermächtnisTl1S432f">{{QuellenangabeVermächtnis1|seite=432f}}</ref>
<ref name="anzenberger">[[Monika Anzenberger]] in der [https://www.facebook.com/groups/182218508628415/ Facebook-Gruppe 5bn.de] am 15.5.21 um 11:38 Uhr: ''„Und mit den 5BN weiß man, wann jemand heiß benötigt und vor allem, wann er kein ‚heiß‘ benötigt, und wann jemand kalt benötigt. Das ist der Unterschied, eigentlich eh ziemlich einfach: Symptome einer konfliktgelösten Phase, diese wird nicht umsonst vagoton genannt, brauchen Kühle, um sympathikotoner zu werden. Symptome einer aktiven Phase, welche sowieso schon sympathikoton sind, benötigen Wärme, um vagotoner zu werden. Wenn jetzt Symptome von einer aktiven sowie einer konfliktgelösten Phase zusammentreffen, z.B. Schwellung vom Bereich Neumesoderm beim Wirbelkörper, sowie von einer aktiven Phase, z.B. Verspannung der glatten Muskulatur der Muskelfaszien, dann würde ‚heiß‘ noch mehr ausdehnen und das Gewebe unter den verspannten Faszien noch mehr ausdehnen und dadurch mehr Druck und Schmerz erzeugen. Während ‚kalt‘ die Faszien noch mehr verspannt. Das Mittelding ist hier lauwarm; aber das wird in den Seminaren und Webinaren zu den 5BN eh vermittelt.“''</ref>
<ref name="5bn.de_1bn">[http://www.5bn.de/1-biologisches-naturgesetz 5BN.de: 1. Biologisches Naturgesetz.] Am 26.3.2022 abgerufen.</ref>
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Aktuelle Version vom 26. März 2022, 22:23 Uhr

Die Therapie nach den 5 biologischen Naturgesetzen setzt an den biologischen Konflikten, Konfliktrezidiven und Schienen an, um Krankheiten ursächlich zu behandeln.

Möglicher Ablauf

Zunächst achtet der 5BN-Therapeut auf Anzeichen eines medizinischen Notfalls und veranlasst ggf. eine umgehende notfallmedizinische Behandlung. Wenn ein sonstiger ärztlicher Eingriff nötig ist oder wird, verweist der Therapeut den Patienten an einen entsprechenden Arzt.

Diagnose

Um sagen zu können, welches Sonderprogramm (oder Sonderprogramme) vorliegt, erfragt der Therapeut die Symptome (dieser Vorgang heißt Anamnese). Befunde von Ärzten bezieht der Therapeut mit ein,[1] verlässt sich aber weder auf sie noch auf Eigendiagnosen des Patienten.[2] Mit dieser Beschreibung kann er das SBS (oder die SBSe) und dessen Phase bestimmen.[3] Der Therapeut gibt sich erst dann zufrieden, wenn er das beschriebene Symptom bzw. die Symptome zweifelsfrei zuordnen kann.[4]

Als nächstes versucht man zu klären, welche Lebenssituation den Konflikt verursacht hat[1] oder welche Schiene das Sonderprogramm immer wieder aktiviert. Dazu braucht der Therapeut mitunter viel Geduld. Oft ist es hilfreich darauf zu achten, ob die Symptome in einem bestimmten zeitlichen Rhythmus verlaufen und ob sie in bestimmten Zeiten (Urlaub, Wochenende) ausbleiben. Man kann auch fragen, welche Emotion den Patienten am meisten beschäftigt; verlässlicher als Auskünfte sind allerdings die Reaktionen während des Gesprächs. In bestimmten Fällen ist es wichtig, die Händigkeit und Hormonlage des Patienten festzustellen.

Ist das Sonderprogramm in einer einmaligen Lösungsphase, rezidiviert also nicht, so ist der Konfliktinhalt unerheblich, da er für den Patienten keine Bedeutung mehr hat.[4]

Behandlung

Anschließend folgt die eigentliche Therapie, wobei man je nach Fall am Konflikt selbst oder an der Schiene ansetzt:

  • Zur Lösung eines Konfliktes gibt es zum einen die Möglichkeit der „inneren Lösung“[1] (intellektuelle Lösung[5]). Hierbei veranlasst man das Gehirn zu einer Neubetrachtung der Dinge, wodurch dem Konflikt die Grundlage entzogen wird. Ein anderer Ansatz ist die „äußere Lösung“ (emotionale Lösung[5]), bei der der Patient die äußeren Umstände verändert, so dass die Konfliktsituation nicht mehr auftritt. Gelingt es nicht, den Konflikt zu lösen, so kann man versuchen, ihn herunterzutransformieren, also in der Intensität so abzuschwächen, dass der Betroffene damit leben kann. Eine weitere Möglichkeit ist das Meiden des Konfliktauslösers.
  • Wird der Konflikt nicht über die Konfliktempfindung, sondern über eine Schiene immer wieder neu aktiviert, so ist es manchmal gar nicht nötig, die ursprüngliche Konfliktsituation zu kennen, um das Sonderprogramm in den Griff zu bekommen. Dies zu wissen kann bei Konflikten, die im Säuglingsalter geschehen sind und deren Ursache sich nicht mehr klären lässt, nützlich sein.[6] Stammen die Beschwerden des Patienten von einem Konflikt, der lange aktiv war und jetzt in der PCL-Phase ist, ist keine Therapie nötig, wohl aber in bestimmten Fällen eine Begleitung zur Vermeidung von Rezidiven, Folgekonflikten[7] und Komplikationen.[8]

Bei der Lösung eines Konfliktes ist der Patient der Hauptakteur. Ein Therapeut kann keine Lösung herbeiführen, sondern nur Ressourcen schaffen, Denkanstöße geben und Blickwinkel verändern, damit der Patient neue Möglichkeiten sieht und umsetzen kann.[9] Bei der Therapie nach den 5BN arbeiten also Therapeut und Patient zusammen, um gemeinsam Lösungen für das Konfliktgeschehen zu finden.[10] Für den Patienten ist es wichtig, sich vom alten Denkschema der schulmedizinischen Diagnosen und dazugehörigen Krankheitserklärungen zu lösen. Oft hilft es, dem Patienten Anregungen zur Selbstreflexion zu geben, so dass er seine Situation neu betrachtet, die zugehörigen Empfindungen verändert und neue Lebenswege findet.[3]

Der Therapeut weist den Patienten darauf hin, welche Symptome nach der Konfliktlösung auftreten können, um neue DHSe zu vermeiden.[11] Geht ein Konflikt in Lösung oder ist bereits in Lösung, begleitet der Therapeut den Patienten, um ggf. die Symptome der PCL-Phase zu behandeln. Beispielsweise ist es in seltenen Fällen nötig, das PCL-bedingte Gehirnödem mit Eisbeuteln auf dem Kopf, kalten Duschen, starkem Kaffee oder Medikamenten einzudämmen.[11] Da ein aktives Sammelrohr-SBS die Schwellungen der PCL-Phase verstärkt, ist diesem ggf. entgegenzuwirken, indem z.B. sich der Patient wieder in die gewohnte, sichere häusliche Umgebung zurückbegibt.

Ist ein ärztlicher Eingriff nötig, so informiert der Therapeut darüber.

Medikamente, ärztliche Maßnahmen, Physiotherapie

Ein Großteil der Medikamente hat aus Sicht der 5BN keinen Nutzen. Dazu gehören Blutdrucksenker, Cholesterinsenker, Impfstoffe und Zytostatika. Zu den nützlichen Medikamenten gehören die Schmerzmittel, wobei von Morphinen wegen der starken Nebenwirkungen abgeraten wird.[12] Zur Linderung lebensbedrohender PCL-Symptome können sympathikotone Medikamente wie Cortison, Adrenalin, Noradrenalin, Koffein, Teein, Digitalis und schmerzstillende Mittel angeraten sein.[11]

Die Operation eines Tumors ist zum einen dann indiziert, wenn dieser auf einen lebenswichtigen Nerv, eine Arterie oder einen Versorgungs- oder Ausscheidungskanal drückt (z.B. Luftröhre oder Darm). In diesem Fall sollte nur soviel Gewebe entfernt werden, wie nötig ist und nicht tief ins Gesunde hinein. Eine Bestrahlung ist anzuraten, wenn der lebensbedrohende Tumor an einer schwer zugänglichen Stelle liegt und sich deshalb nicht operieren lässt.[11] Die andere Indikation für eine Operation liegt dann vor, wenn die Präsenz des Tumors oder die Lösungssymptome neue Konflikte befürchten lassen.[13] Kleinere Eingriffe wie eine Aszites- oder Perikard-Dränage können ebenfalls indiziert sein,[14] Probepunktionen und Probeexzisionen dagegen nur in seltenen Ausnahmefällen.[15]

Sowohl Zahnbehandlungen als auch manualtherapeutische Methoden wie die Physiotherapie sind weiterhin sinnvoll.[3] An äußerlich zugänglichen Körperstellen lassen sich Symptome in der CA-Phase durch Wärmeeinwirkung, in der PCL-Phase durch Kälteeinwirkung lindern.[16]

Weitere Techniken

Manche aktiven Konflikte lassen sich lindern, indem man sie entisoliert. Dazu kann man über den Konflikt in einem Tagebuch oder einem sozialen Netzwerk schreiben. Wirkungsvoller ist es, wenn man über das Thema mit einem mitfühlenden Menschen redet, besonders wenn dieser ähnliches erlebt hat. Noch besser ist es im Sinne der Entisolierung, wenn der andere am selben Problem leidet.[17]

Siehe auch

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 Benedikt Zeitner: 5 Biologische Naturgesetze. Am 2.8.2020 abgerufen.
  2. GNM-Wissen: Der blinde Fleck: „Regel Nummer 1: Traue keiner ärztlichen Diagnose! [...] Regel Nummer 2: Traue keiner Diagnose des Patienten!“ Am 2.8.2020 abgerufen.
  3. 3,0 3,1 3,2 Krankheit ist etwas anderes: 5BN-Therapeuten/-Berater/-Anwender in Österreich. Von Monika Anzenberger. Kopie bei archive.org, Stand 1.12.2020.
  4. 4,0 4,1 David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 46.
  5. 5,0 5,1 BioCode: Konfliktlösung – emotional oder intellektuell?! Am 2.8.2020 abgerufen.
  6. Erfahrungsbericht: Staubmilben-Allergie. Am 2.8.2020 abgerufen.
  7. Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 54.
  8. Die Leukämie, also die PCL-Phase eines Selbstwerteinbruches mit Knochenbeteiligung, ist ein Beispiel dafür. Neue-Medizin-Lexikon → Leukämie: „Leukämie macht u.U. starke Hirnsymptomatik (großes Ödem des HH), daher bitte zur Sicherheit in NM–therapeutische Behandlung begeben.“ Am 2.8.2020 abgerufen.
  9. Nicolas Barro: Fünf Naturgesetze. Am 2.8.2020 abgerufen.
  10. Kurzinformation von Dr. Hamer über die Therapie in der Neuen Medizin bzw. Germanischen Heilkunde. „Man muß mit dem Pat. zusammen Lösungen für seine Konflikte, insbesondere für seine Paniken finden.“ Kopie bei archive.org, Stand 17.2.2020.
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 Kurzeinführung in die Neue Medizin – Die Therapie im Einzelnen.
  12. Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 56f.
  13. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 1. Selbstverlag, Beckingen, 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-00-035336-9, S. 143f. Über das SBS der Brustdrüsen: „War das Wachstum jedoch groß, kann [in der PCL-Phase] die Brust aufbrechen. Der stinkende Verkäsungsprozess verläuft offen. Dies stellt für die Frau meist ein so großes Problem dar, dass Kenner der Materie meist dazu raten, den Tumor operativ zu entfernen, bevor das Programm in Lösung geht. Die offene Brust macht der Frau diverse Folgeaktivierungen, die sie meist ins Grab bringen.“
  14. Dr. med. Mag. theol. Ryke Geerd Hamer: Vermächtnis einer Neuen Medizin, Teil 1. Amici di Dirk, 7. Auflage 1999, ISBN 978-3926755001, S. 431.
  15. Dr. med. Mag. theol. Ryke Geerd Hamer: Vermächtnis einer Neuen Medizin, Teil 1. Amici di Dirk, 7. Auflage 1999, ISBN 978-3926755001, S. 432f.
  16. Monika Anzenberger in der Facebook-Gruppe 5bn.de am 15.5.21 um 11:38 Uhr: „Und mit den 5BN weiß man, wann jemand heiß benötigt und vor allem, wann er kein ‚heiß‘ benötigt, und wann jemand kalt benötigt. Das ist der Unterschied, eigentlich eh ziemlich einfach: Symptome einer konfliktgelösten Phase, diese wird nicht umsonst vagoton genannt, brauchen Kühle, um sympathikotoner zu werden. Symptome einer aktiven Phase, welche sowieso schon sympathikoton sind, benötigen Wärme, um vagotoner zu werden. Wenn jetzt Symptome von einer aktiven sowie einer konfliktgelösten Phase zusammentreffen, z.B. Schwellung vom Bereich Neumesoderm beim Wirbelkörper, sowie von einer aktiven Phase, z.B. Verspannung der glatten Muskulatur der Muskelfaszien, dann würde ‚heiß‘ noch mehr ausdehnen und das Gewebe unter den verspannten Faszien noch mehr ausdehnen und dadurch mehr Druck und Schmerz erzeugen. Während ‚kalt‘ die Faszien noch mehr verspannt. Das Mittelding ist hier lauwarm; aber das wird in den Seminaren und Webinaren zu den 5BN eh vermittelt.“
  17. 5BN.de: 1. Biologisches Naturgesetz. Am 26.3.2022 abgerufen.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anleitung zur Diagnose oder Therapie dar.