Schilddrüsengang

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Der Schilddrüsengang (Schilddrüsen-Zungen-Gang, Ductus thyreoglossus) ist ein Verbindungsgang zwischen dem Zungengrund und der Schilddrüse, der vor der Geburt verkümmert.[1][2]

Anatomie

Die Schilddrüse entsteht beim Fötus zunächst am Zungengrund und wächst bis zur 7. Schwangerschaftswoche schlauchförmig bis an ihren endgültigen Ort vor der Luftröhre. Der Abstiegspfad verkümmert, verschließt sich und bleibt als Schilddrüsengang zurück.[2] Bei etwa 30 % der Menschen bleibt ein Rest des Drüsengewebes als dritter Schilddrüsenlappen als Lobus pyramidalis bestehen.[1]

Der Schilddrüsengang ist zwar spätestens nach der Geburt ohne Funktion, hat aber ein Sonderprogramm. Dieses betrifft die Epithelschicht, mit der der Gang ausgekleidet ist. Das Epithel zählt zur Gewebsart Ektoderm und verhält sich gemäß dem Schlund-Schleimhaut-Schema.

Sonderprogramm

Hirnrelais

Hirnrelais des Schilddrüsengangs

Das Relais des Schilddrüsenganges befindet sich in der Großhirnrinde vorne, unmittelbar links der Mittellinie.

Konfliktinhalt

Das SBS des Schilddrüsengangs entsteht je nach Hormonlage und Händigkeit entweder durch einen Frontalangst- oder Ohnmächtigkeitskonflikt.[3][4] Aus dem Aktivierungsschema dieser beiden Konfliktvarianten ergibt sich, dass das SBS:

  • bei Linkshändern durch Frontalangst und
  • bei Rechtshändern durch die Konfliktempfindung der Ohnmächtigkeit auftritt.

CA-Phase

In der CA-Phase ulceriert das Schilddrüsengangsepithel. Es ist ein schmerzhaftes Ziehen zu spüren.[3]

PCL-Phase

In der PCL-Phase wird das Epithel vernarbend und unter Schwellung wieder aufgebaut. Die Schwellung wird als mediale Halszyste bezeichnet; sie kann die Atmung erschweren.[3]

Durch die Hirnschwellung können Schmerzen in der linken Kopfhälfte entstehen.

Epi-Krise

In der bis zu 20 Sekunden dauernden Epi-Krise ist ein Stechen zu spüren. Die psychische Konfliktempfindung kommt in der Epi-Krise unvermittelt zurück und ist stärker als in der CA-Phase, was den Betroffenen erneut in Frontalangst bzw. Ohnmächtigkeit versetzen und zu einer neuen CA-Phase führen kann.[5] Es ist daher ratsam, sich auf die Epikrise bewusst vorzubereiten.

Fallbeispiele

  • Die Eltern einer 9-jährigen Schülerin trennen sich, der Vater zieht aus. Das Kind möchte den Vater am liebsten wieder heimholen, ist aber machtlos und erleidet einen Ohnmächtigkeitskonflikt. Als sie nach zwei Jahren langsam mit der Situation klarkommt, geht das Programm in Lösung und es wächst eine mediale Halszyste.[3]

Schulmedizinische Diagnosen

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Wikipedia: Schilddrüse
  2. 2,0 2,1 DocCheck: Ductus thyreoglossus
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, S. 109, ISBN 978-3-85-052299-1
  4. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 1, 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-00-035336-9, S. 210: „Wie in den Revierbereichen sind die Aktivierungsinhalte dabei quasi das gleiche, nur durch eine unterschiedliche hormonelle Brille wahrgenommen. Die Frontalangst ist die maskulinere Empfindung, die Ohnmacht die femininere.“
  5. 5BN.de: Kriterien der Gewebsarten