Reviermarkierungskonflikt

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Der Reviermarkierungskonflikt ist ein Konfliktinhalt, der zu den Konflikten der Revierbereiche gehört. Er kommt abhängig von der Hormonlage in einer weiblichen und männlichen Ausprägung vor.

Der heutige Mensch markiert sein Revier nicht mehr mit Harn, hat aber immer noch das biologische Bedürfnis nach einem Revier und reagiert mit denselben Sonderprogrammen. Die weibliche Reviermarkierung dient dazu zu zeigen, wo man steht, vor allem im Hinblick auf das andere Geschlecht. Ein Reviermarkierungskonflikt bedeutet bei der Frau, dass sie nicht weiß, wo sie ihren Platz hat. Der Mann hingegen pinkelt, um sein Revier zu zeigen und anzukündigen. Ein Reviermarkierungskonflikt bedeutet hier, dass er sein Revier nicht abgrenzen oder markieren kann.[1]

Die beiden möglichen Hirnrelais beim Reviermarkierungskonflikt

Wie bei allen Revierbereichskonflikten gibt es zwei Hirnrelais, die auf den Reviermarkierungskonflikt reagieren können. Die Konfliktreihenfolge entscheidet, ob das links- oder rechtshirnige Relais reagiert. Die beiden Relais steuern die folgenden Gewebe:[1]

Hierbei steuert das rechte Relais die linke Körperseite und umgekehrt. Das bedeutet, dass das Relais bei den paarigen Geweben wie der Nierenbeckenschleimhaut für das linke bzw. rechte Gewebe zuständig ist, bei unpaaren wie der Harnröhrenschleimhaut für die linke bzw. rechte Hälfte des Gewebes.

Welches Gewebe betroffen ist, hängt von der Konfliktausprägung ab. Bei der Frau lautet die Konfliktempfindung im Falle der Blase und Harnröhre in etwa: „ich weiß nicht, wo ich hinpinkeln kann“, im Falle des Nierenbeckens: „Ich kann das Revier von innen nicht ausstatten.“ Die männliche Konfliktempfindung lässt sich bei der Blase und Harnröhre mit „ich weiß nicht wo ich hinpinkeln soll“, beim Nierenbecken mit „ich kann mein Revier nicht in die Hände nehmen, ich kann es nicht nach außen schützen“ umschreiben.[1]

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 5BN.de: Regelwerk Revierbereiche. Am 1.11.2021 abgerufen.