PCL-Phase

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Die PCL-Phase (gelöste Phase) ist die zweite der zwei Phasen eines SBS. Sie beginnt mit der Konfliktlösung, schließt sich also unmittelbar an die CA-Phase an. PCL ist die Abkürzung von Post-Conflictolyse.

Bei allen SBSen hat die PCL-Phase folgende Merkmale:[1]

In der PCL-Phase wird ein in der CA-Phase entstandener Gewebeüberschuss (in den Althirn-SBSen) wieder abgebaut bzw. ein Gewebeschwund (in den Neuhirn-SBSen) wieder aufgefüllt.

Die PCL-Phase setzt sich aus drei Unterphasen zusammen: der PCL-A-Phase, gefolgt von der Epi-Krise und schließlich der PCL-B-Phase. In der PCL-A baut sich um das Hirnrelais und im Organ eine Schwellung auf, in der PCL-B geht die Schwellung zurück und das (Hirn- und Organ-) Gewebe wird in den Normalzustand überführt, wobei Vernarbungen entstehen.[1] Die Epi-Krise ist der Umkehrpunkt zwischen dem Auf- und Abbau der Schwellung.

Die Dauer der PCL-Phase hängt davon ab, wieviel Konfliktmasse während der CA-Phase aufgebaut wurde. Wenn die Konfliktintensität sich während der CA-Phase nicht ändert und nach der Konfliktlösung keine Neuaktivierungen auftreten, ist die PCL-Phase ungefähr gleich lang wie die CA-Phase. Ändert sich die Intensität in der CA-Phase, so baut sich mehr bzw. weniger Konfliktmasse auf und verlängert bzw. verkürzt die PCL-Phase entsprechend. Ausnahmen davon sind das Nierenparenchym, das Bindegewebe der Eierstöcke und das der Hoden, bei denen die PCL-Phase immer neun Monate dauert.

Sympathikotone Einwirkungen wie kalte Umschläge, Cortison und DHSe verlängern die PCL-Phase,[1] lindern aber die Symptome. Vagotone Einwirkungen wie heiße Bäder und Beruhigungsmittel verkürzen die PCL-Phase.[1]

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 5BN.de: 2. Biologisches Naturgesetz. Am 1.5.2022 abgerufen.