Lokalrezidiv

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Von einem Lokalrezidiv spricht man, wenn ein SBS in der PCL-Phase ist und die dadurch auftretenden Symptome den (bereits gelösten) Konflikt wieder aktivieren, wodurch das SBS wieder beginnt. Es kann sich ein endloser Kreislauf bilden.

Beispiele:

  • Der Arzt diagnostiziert bei einer Frau Brustkrebs. Sie erleidet einen die Brustwirbelsäule betreffenden Selbstwerteinbruch, weil sie glaubt, auf Höhe der Brust nichts mehr zu taugen. Nach der Lösung des Selbstwerteinbruchs beginnen die typischen Schmerzen der PCL-Phase und lösen den Selbstwerteinbruch erneut aus, weil sie sich an der Stelle wieder „kaputt“ fühlt.
  • Ein Besudelungskonflikt hat bei einem Menschen das SBS der Lederhaut aktiviert. Nach der Konfliktlösung bildet sich an der Hautstelle ein Pickel und löst den Besudelungskonflikt erneut aus.

Beim Lokalrezidiv handelt es sich um einen Sonderfall des Rezidivs. Vom Folgekonflikt unterscheidet es sich dadurch, dass beim Lokalrezidiv ein früherer Konflikt neu aktiviert wird, beim Folgekonflikt dagegen ein ganz neuer Konflikt mit abweichendem Konfliktinhalt auftritt.

In der Schulmedizin bedeutet ein Lokalrezidiv das Wiederauftreten eines Tumors an derselben Stelle.[1]

Einzelnachweise und Anmerkungen