Konstellation

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Von einer Konstellation spricht man, wenn im selben Hirnteil (Stamm-, Kleinhirn, Marklager oder Rinde) beide Hirnhälften (die linke und die rechte) jeweils mindestens einen sympathikotonen Hamerschen Herd (d.h. ein SBS in der CA-Phase oder Epi-Krise) haben.
Im Marklager ist eine Konstellation auch dann gegeben, wenn einer oder beide Hamersche Herde in der PCL-Phase sind.
In der Großhirnrinde besteht nur dann eine Konstellation, wenn beide Hamersche Herde in der selben Untergruppe liegen (s.u.). Eine Besonderheit stellen die fronto-okzipitalen Konstellationen dar, da hier die Hamerschen Herde in derselben Gehirnhälfte liegen können und trotzdem eine Konstellation bilden.

Eine Stammhirnkonstellation aus dem SBS des Uraugenbechers (6) und dem SBS der Lungenbläschen (21)

Allgemeine Eigenschaften

Konstellationen zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine charakteristische Verhaltens- oder Wesensänderung bewirken. Zwar führen auch einzelne SBSe, die nicht in Konstellation stehen, zu Verhaltensänderungen, die aber vom einzelnen Menschen und der jeweiligen Konfliktsituation abhängen. Bei einer Konstellation hingegen lässt sich alleine durch Kenntnis der beteiligten SBSe sagen, welche Art der Verhaltens- / Wesensänderung sie hervorruft.[1] Bei den Marklagerkonstellationen gilt, dass die grundsätzliche Wesensänderung zwar immer gleich ist („Megalomanie“), aber eine dem Konfliktthema entsprechende Ausprägung hat (Megalomanie bezüglich eines bestimmten Themas).[2]

Je intensiver die zugrundeliegenden Konflikte sind, umso ausgeprägter die Verhaltens- / Wesensänderung.[3]

Allen Verhaltensweisen, die in der Psychiatrie als Psychose oder allgemeiner als psychische Störung bezeichnet werden, liegen Konstellationen zugrunde.[4][5] Nicht alle Konstellationen bewirken jedoch „Geistesstörungen“.[4] Häufiger treten sie als „normale“ Charakterzüge in Erscheinung. Viele menschliche Talente haben ihre Ursache in Konstellationen, und Konstellationen sind eine Voraussetzung für Fortschritt und kulturelle Leistungen.[6]

Arten von Konstellationen

Konstellationen werden danach eingeteilt, in welchem Hirnteil sie liegen.[3] Von der Hirnteilzugehörigkeit hängen auch die Symptome (Wesensänderungen) der Konstellation ab:

Art der Konstellation Symptome
Stammhirnkonstellationen Konsternierung, Verwirrung, Lethargie[7][8]
Kleinhirnkonstellationen Gleichgültigkeit, emotionale Abstumpfung[9][8]
Marklagerkonstellationen Megalomanie (Übersteigerung des Selbstwertes), volles Vertrauen in eigene Fähigkeiten[10][8]
Konstellationen der Großhirnrinde Siehe nächste Tabelle

Die Konstellationen der Großhirnrinde teilen sich in Untergruppen mit charakteristischen Symptomen auf:

Untergruppe Rindenfeld bzw. Rindenteil Symptome
Sinneskonstellationen Primäres sensorisches Rindenfeld Übermäßige Wahrnehmung oder Halluzinationen im betroffenen Sinnesorgan[11]
Motorische Konstellationen Primäres motorisches Rindenfeld Bewegungsdrang, Zappeln oder Zuckungen in den betroffenen Muskeln[12]
Revierkonstellationen Revierbereiche Siehe nächste Tabelle
Frontalkonstellation Vorderster Teil des Frontallappens Ängstlichkeit, Zukunftsangst und Panik.[13][14]
Okzipitale Konstellationen Sehrinde (visueller Cortex) Verfolgungswahn (Paranoia) [15]
Fronto-okzipitale Konstellationen Sehrinde und vorderster Teil des Frontallappens Verfolgungswahn, Verschwörungsdenken
Zuckerkonstellation Insulin- und Glukagonrelais Das Gefühl, „wie in Watte gepackt“ zu sein[16]

Die Untergruppe der Revierkonstellationen weist einige Besonderheiten auf. Unter anderem bilden nur bestimmte Paare von links- und rechtshirnigen Relais eine Konstellation und jede Revierkonstellation hat eigene Symptome:

Revierkonstellation Beteiligte Hirnrelais Symptome
Schwebekonstellation Kehlkopfschleimhaut und Bronchialschleimhaut Gefühl des Schwebens, Distanz zu irdischen Belangen, Faszination durch Höhe und das Fliegen, hohe Kreativität[17]
Postmortale Konstellation Linkes und Rechtes periinsuläres Relais Verringerter Lebenswille, Beschäftigung mit der Zeit nach dem Tod, Hinwendung zu Religion und Spiritualität, verringertes sexuelles Bedürfnis[18]
Aggressive Konstellation Vier-Uhr-Relais und Acht-Uhr-Relais Gewalttätigkeit, Beschimpfungen, wandelnder Sprengsatz, zwanghaftes Verhalten[19]
Reviermarkierungskonstellation Harnwegs-Revierrelais beidseitig Ständiges tröpfchenweises Urinieren. Keine Wesensänderung.[20]
Mytho-Konstellation Acht-Uhr-Relais und Bronchialschleimhaut Lügen, Erfinden von Geschichten, Redeschwall, nie um Worte verlegen[21]
Autistische Konstellation Kehlkopfschleimhaut und Vier-Uhr-Relais Zurückgezogenheit, Wahrnehmungsisoliertheit, Eigenbrödlertum, Hang zu Systematik und Ordnung, Vermeidung von Kommunikation und Gesellschaft[22]

Die Untergruppen der Großhirnrindenkonstellationen überschneiden sich zum Teil. So gehört etwa die Schwebekonstellation sowohl den Sinneskonstellationen als auch den Revierkonstellationen an.

Biologischer Sinn

Wie SBSen wird auch Konstellationen ein biologischer Sinn zugeschrieben.[5][23] Beispielsweise tritt die aggressive Konstellation bei einem beidseitigen Revierärger ein und verleiht eine Chance, das Revier zu verteidigen.[24] Eine Stammhirnkonstellation kann z.B. eintreten, wenn man plötzlich eine Gefahr wahrnimmt (linkshirniger Konflikt), es aber stockdunkel ist und man Licht bräuchte, um sich zu retten (rechtshirniger Konflikt). Durch die Stammhirnkonstellation verharrt man, bis entweder der Tag anbricht (Lösung des rechtshirnigen Konfliktes) oder sich der Angreifer entfernt (Lösung des linkshirnigen Konfliktes).

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 70f.
  2. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 106.
  3. 3,0 3,1 5BN.de: Konstellationen. Am 17.8.2022 abgerufen.
  4. 4,0 4,1 David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 72.
  5. 5,0 5,1 Dr. med. Mag. theol. Ryke Geerd Hamer: Vermächtnis einer Neuen Medizin, Teil 2. Amici di Dirk, 7. Auflage 1999, ISBN 978-8493009106, S. 49.
  6. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 162.
  7. 5BN.de: Stammhirn. Am 17.8.2022 abgerufen.
  8. 8,0 8,1 8,2 Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 312.
  9. 5BN.de: Kleinhirn. Am 17.8.2022 abgerufen.
  10. 5BN.de: Marklager. Am 17.8.2022 abgerufen.
  11. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 108.
  12. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 115.
  13. Dietmar Krakowczyk: Heile dich selbst! Teil II, BoD, 1. Auflage 2010, ISBN 978-3-84-233859-3, S. 142.
  14. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 1, 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-00-035336-9, S. 211.
  15. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 2. Selbstverlag, Beckingen 2014, ISBN 978-3-00-041971-3, S. 121.
  16. 5BN.de: Zucker. Am 17.8.2022 abgerufen.
  17. 5BN.de: Schwebekonstellation. Am 17.8.2022 abgerufen.
  18. 5BN.de: Postmortale Konstellation. Am 17.8.2022 abgerufen.
  19. 5BN.de: Aggressive Konstellation. Am 17.8.2022 abgerufen.
  20. 5BN.de: Reviermarkierungskonstellation. Am 17.8.2022 abgerufen.
  21. 5BN.de: Mytho-Konstellation. Am 17.8.2022 abgerufen.
  22. 5BN.de: Autistische Konstellation. Am 17.8.2022 abgerufen.
  23. Dr. med. Mag. theol. Ryke Geerd Hamer: Einer gegen alle. Die Erkenntnisunterdrückung der Neuen Medizin. Amici di Dirk, Alhaurin el Grande 2005, ISBN 978-8496127159, S. 115f.
  24. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 1, 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-00-035336-9, S. 75.