Gallensteine

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Geöffnete Gallenblase mit zahlreichen Gallensteinen. Der große, gelbe Stein besteht hauptsächlich aus Cholesterin, die grün-schwarzen aus Pigment (Bilirubin).[1]

Gallensteine (Gallenkonkremente, Cholelithe) entstehen durch das SBS der Gallengänge oder der Gallenblase, wenn die Galle längere Zeit nicht ungehindert fließen kann.[2] Dies kann bei Rezidiven des SBS der Fall sein.

Beschwerden verursachen Gallensteine während der CA-Phase und der Epi-Krise, da dann die Schleimhaut empfindlich ist.

Gallensteine sind kristallisierte Ausfallprodukte der Galle. In 80–90 % der Fälle bestehen sie aus Cholesterin (Cholesterinsteine) oder sind Mischformen, seltener kommen reine Pigmentsteine (aus Bilirubin) vor.[3][4] 10–15 % aller Erwachsenen und grob 50 % der über 60-jährigen Deutschen haben Gallensteine, wobei Frauen ungefähr doppelt so häufig wie Männer betroffen sind.[4]

Therapie

Die ursächliche Behandlung erfolgt, indem die Revierärger-/Identitätskonflikt-Rezidive beendet bzw. die Schienen entschärft werden.

Weiterhin stehen die symptomatischen Behandlungsmethoden der Schulmedizin zur Verfügung:[4]

  • Die Steine können mit Stoßwellen zertrümmert werden (extrakorporale Stoßwellenlithotripsie, ESWL),
  • reine Cholesterinsteine lassen sich unter bestimmten Voraussetzungen durch Einnahme von Ursodeoxycholsäure auflösen (Litholyse),
  • Steine im Hauptgallengang können mittels ERCP entfernt werden,
  • und schließlich gibt es bei Steinen in der Gallenblase die Möglichkeit, die gesamte Gallenblase zu entfernen (Cholezystektomie). Als Folge davon können Beschwerden nach fettreichen Mahlzeiten auftreten.[5]

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Wikipedia (engl.): Gallstone. Am 5.7.2020 abgerufen.
  2. Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 213.
  3. DocCheck: Gallenstein. Am 5.7.2020 abgerufen.
  4. 4,0 4,1 4,2 Wikipedia: Gallenstein. Am 5.7.2020 abgerufen.
  5. DocCheck: Postcholezystektomiesyndrom. Am 5.7.2020 abgerufen.