Gallengänge

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Die Gallengänge (grün)

Die Gallengänge (Gallenwege) leiten die Galle vom Inneren der Leber in den Zwölffingerdarm. Sie beginnen als mikrometerdünne Gallenkanälchen und vereinigen sich schließlich zu einem einzigen Hauptgang.[1]

Anatomie und Funktion

Die Gallengänge beginnen als 1 µm dünne Spalträume zwischen den Leberzellen (Hepatozyten), Gallenkanälchen (Canaliculi biliferi) genannt. Diese vereinigen sich zu kleinen Gallengängen, die sich wiederum zu immer größeren Gängen zusammenschließen, bis aus der Leber zwei große Gänge (Ductus hepaticus dexter und sinister) austreten. Auch diese beiden Gänge vereinigen sich und bilden den bis zu 7 mm dicken gemeinsamen Lebergang (Ductus hepaticus communis). Von diesem Gang zweigt der Gallenblasengang (Ductus cysticus) ab und führt zur Gallenblase. Der andere Zweig (d.h. die Fortsetzung des Gallenblasengangs) heißt Hauptgallengang (Ductus choledochus) und mündet in den Zwölffingerdarm.[1]

Kurz vor dem Zwölffingerdarm befindet sich ein Schließmuskel. Wenn dieser offen ist, fließt die Galle direkt in den Zwölffingerdarm. Bei geschlossenem Schließmuskel staut sich die Galle in die Gallenblase zurück und befüllt diese.[2] Gelangt fetthaltige Nahrung in den Dünndarm, so entleert sich die Gallenblase[3] und ermöglicht die Verdauung der Fette.

Es werden intra- und extrahepatische (innerhalb bzw. außerhalb der Leber gelegene) Gallengänge unterschieden.[1] Sowohl die intra- als auch die extrahepatischen Gallengänge entstehen aus dem Keimblatt Entoderm.[4] Im Sinne der Gewebsarten gehört die innerste Schicht der Gallengänge zum Ektoderm, da ihr SBS von der Großhirnrinde gesteuert wird (s.u.).

Täglich gibt die Leber etwa 400–500 ml Gallenflüssigkeit an die Gallengänge ab. Im weiteren Sinne gehört auch die Gallenblase zu den Gallengängen.[5]

Sonderprogramm

Gallengänge
Gewebe {{{Gewebe}}}
Gewebsart Ektoderm
Hautschema Schlund-Schleimhaut-Schema
Revierbereiche Ja
Konflikt ♀: Identität, ♂: Revierärger
CA-Symptome Mäßige Flankenschmerzen
PCL-Symptome Durchflussbehinderung, Gallestauung, Gelbsucht
PCL-A-Symptome {{{PCL-A}}}
PCL-B-Symptome {{{PCL-B}}}
EK-Symptome Koliken
Nach Rezidiven {{{Rezidive}}}
Restzustand {{{Restzustand}}}

Das SBS der Gallengänge betrifft die innere Auskleidung (das Epithel). Es verläuft nach dem Schlund-Schleimhaut-Schema und ist an folgenden Konstellationen beteiligt:

Hirnrelais

Das Vier-Uhr-Relais (rot)

Das Hirnrelais der Gallengänge gehört zu den Revierbereichen, liegt also in der Großhirnrinde. Es steuert noch weitere Gewebe und wird wegen seiner Lage auf einem gedachten Ziffernblatt als Vier-Uhr-Relais bezeichnet.

Konfliktinhalt

Wie bei allen Revierrelais gibt es auch hier zwei Konfliktempfindungen, eine männliche und eine weibliche; welche davon wahrgenommen wird, hängt von der Hormonlage ab.

In männlicher Hormonlage handelt es sich um den Revierärger. Allgemein geht es beim Revierärger darum, dass man sich in seinem eigenen Revier nicht durchsetzen kann oder sich jemand im Revier nicht so verhält, wie man es gerne hätte. Bei der Gallengängen hat der Konflikt zum Inhalt, dass ein Rivale auf das Revier übergreift, jemand einen Teil des eigenen Reviers wegnimmt oder man etwas, auf das man Anspruch hat, nicht bekommt.[6][7] Oft kommt dies bei Streit um Geld vor oder wenn einem jemand anderer den Partner wegnimmt.[8]

Die weibliche Empfindung wird als Identitätskonflikt bezeichnet: Man weiß nicht, wo man hingehört, welche Rolle man (im Rudel) hat, ob man geliebt und in seiner Identität geachtet wird oder ob man zu einem bestimmten Mann gehört. Man ist sich über seine Identität unsicher und kann sich nicht genügend abgrenzen.[6][7][9]

CA-Phase

In der CA-Phase des SBS wird das Gallengangsepithel allmählich abgebaut. Es sind mäßige Schmerzen (Flankenschmerzen) zu spüren.[10]

Da das Hirnrelais zu den rechtsseitigen Revierrelais gehört, neigt die Waage während der CA-Phase stärker nach rechts. Der Betroffene wird dadurch ruhiger und zurückhaltender.[11] Ist gleichzeitig das Kehlkopfschleimhautrelais aktiv, entsteht die autistische Konstellation; wenn das Rektumschleimhautrelais aktiv ist, entsteht die aggressive Konstellation.

PCL-A- und PCL-B-Phase

In der PCL-Phase wird das Gallengangsepithel wiederhergestellt. Die Gallengänge entzünden sich und schwellen an, was mit einer Behinderung des Durchflusses bis hin zur Gallestauung (Cholestase) einhergehen kann. Ist die Mehrzahl der Gallengänge blockiert, führt dies zur Gelbsucht (Ikterus).[10][12]

Epi-Krise

In der Epi-Krise treten starke Schmerzen, Schüttelfrost und Koliken auf.[10][13]

Komplikationen

Bei einem Verschluss der Gallengänge in der PCL-Phase kann ein lebensbedrohliches Leberkoma entstehen, indem Giftstoffe wie Ammoniak nicht mehr von der Leber abgebaut werden und ins Gehirn gelangen.

Fallbeispiele

  • Ein ehemaliger italienischer Polizist, der seit mehreren Jahren in Rente ist, hat seit längerem Leberbeschwerden. Die Einhaltung von Recht und Ordnung stand für ihn immer an erster Stelle, was bei ihm zu Revierärgerkonflikten führte und das SBS der Gallengänge auslösten. Eines Tages erleidet er ein schweres Revierärger-Rezidiv, als er erfährt, dass seine Schwester eine große Summe Geld aus der Erbschaft der Mutter unterschlagen hat. Er bricht mit der Schwester, was aber den Revierärger nicht löst. Nach zwei Jahren löst sich der Konflikt. Durch die große Konfliktmasse schwellen die Gallengänge zu, der Mann stirbt an einem Leberkoma.[14]
  • Bei einer rechtshändigen Frau nach den Wechseljahren laufen mehrere SBSe ab und werden von der Schulmedizin als Krebserkrankungen diagnostiziert. Sie übersteht alle organischen Symptome. Als sie mit ihrem Ehemann in einen schweren Streit gerät, erleidet sie ein Revierärger-DHS, der das SBS der Gallengänge aktiviert. Bei dem Streit ging es um ihre Schwiegermutter, von der sie ständig terrorisiert wird. Als die Schwiegermutter einige Zeit später stirbt, geht das Gallengangs-SBS in Lösung und wird als Gallengangskarzinom diagnostiziert. Aufgrund der vorangegangenen Krebsdiagnosen schließen die Ärzte auf Metastasen im ganzen Körper, sehen den Fall als hoffnungslos an und lehnen jede weitere Behandlung ab. Da der Ehemann der Frau die Schuld am Tod seiner Mutter gibt und nun erst recht deren Partei ergreift, hört der Revierärger für die Frau nicht auf. Dr. Hamer rät ihr, lange Zeit von ihrem Mann wegzuziehen, was sie auch tut. Es beginnt die PCL-Phase; die Frau ist mehrere Monate lang sehr schlapp und müde, fühlt sich danach aber wieder vollständig wohl. Monate später geht sie erstmals wieder ins eheliche Haus, um ihre Tochter zu besuchen und glaubt, ihr Mann sei nicht zu Hause. Plötzlich steht dieser aber vor ihr und verhält sich wortlos aggressiv und vorwurfsvoll. Die Frau erleidet ein Konfliktrezidiv, das sich nach ihrer Abreise wieder löst. Sie bekommt starke Gelbsucht und nimmt ab. Die Ärzte äußern die Ansicht, dies sei der Anfang vom Ende, aber nach ungefähr einer Woche geht es der Frau wieder gut.[15]

Schulmedizinische Diagnosen

  • Hepatitis A, B, C, D, E, Autoimmunhepatitis[10]
  • Gallengangskarzinom, Cholangiozelluläres Karzinom[10]
  • Cholangitis
  • Gallestauung (Cholestase) – kann auch andere Ursachen haben
  • Gelbsucht (Ikterus) als Folge der Gallestauung; kann auch andere Ursachen haben
  • Leberzirrhose, genauer die primär-biliäre Zirrhose[16][17]

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 Wikipedia: Gallengang. Am 21.6.2020 abgerufen.
  2. Wikipedia: Gallenblase → Physiologie. Am 21.6.2020 abgerufen.
  3. Wikipedia: Galle → Transport und Speicherung. Am 21.6.2020 abgerufen.
  4. Amboss: Leber. „Die Leberanlage wächst als Aussprossung des Vorderdarms (Entoderm)... Aus dem unteren Zipfel entwickeln sich Gallenblase und extrahepatische Gallenwege. Aus dem oberen Zipfel entwickeln sich intrahepatische Gallenwege...“ Am 21.6.2020 abgerufen.
  5. DocCheck: Gallenwege. Am 21.6.2020 abgerufen.
  6. 6,0 6,1 5BN.de: Aktivierungsinhalte. Am 21.6.2020 abgerufen.
  7. 7,0 7,1 5BN.de: Regelwerk Revierbereiche. Am 21.6.2020 abgerufen.
  8. David Münnich: Das System der 5 Biologischen Naturgesetze, Band 1. Selbstverlag, Beckingen, 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-00-035336-9, S. 207.
  9. Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 200.
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 211.
  11. 5BN.de: Gewebsschichten. Am 21.6.2020 abgerufen.
  12. Kurzinformation von Dr. Hamer über das Leber-Ca. „Die Unterscheidung ‚ikterisch‘ oder ‚anikterisch‘ (Gelbfärbung oder Nicht-Gelbfärbung) richtet sich also lediglich danach, wie viele intrahepatische Gallengänge verschlossen sind, oder ob eventuell der Hauptgang (Choledochus) durch Schwellung verstopft ist.“ Am 4.6.2021 abgerufen.
  13. Kurzinformation von Dr. Hamer über das Leber-Ca. Am 4.6.2021 abgerufen.
  14. Claudio Trupiano: Danke, Doktor Hamer. SecondoNatura 2010, ISBN 978-8-89-571310-6, S. 333.
  15. Dr. med. Mag. theol. Ryke Geerd Hamer: Vermächtnis einer Neuen Medizin, Teil 1. Amici di Dirk, 7. Auflage 1999, ISBN 978-3926755001, S. 306–308.
  16. Björn Eybl: Die seelischen Ursachen der Krankheiten. Ibera, Wien, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-85-052299-1, S. 214.
  17. Kurzinformation von Dr. Hamer über das Leber-Ca. „Nach abgelaufener Hepatitis kann es auch hier zur Bildung einer Leberzirrhose kommen. Sie besteht aus teils Plattenepithelien (verhorntes Plattenepithel) und bindegewebigen Stenosen der intrahepatischen Gallengänge (entsprechend den Bronchialatelektasen und den Coronarstenosen).“ Am 4.6.2021 abgerufen.