Attacke/Besudelung

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Die Relais des Kleinhirns.

Der Attacke-/Besudelungskonflikt (auch Verunstaltungskonflikt) ist ein biologischer Konflikt mit dem Inhalt, sich an einer Körperstelle attackiert, besudelt oder entstellt zu fühlen. Er gehört zu den Konflikten des Alt-Mesoderms, seine Hirnrelais liegen somit im Kleinhirn. Der Attacke-/Besudelungskonflikt löst das SBS der Lederhaut, der Talgdrüsen oder der Schweißdrüsen aus. Er ist von den übrigen Attackekonflikten, z.B. der Attacke gegen das Herz, zu unterscheiden.

Das Konfliktereignis kann sich unmittelbar auf eine Körperstelle beziehen, etwa wenn sich jemand an einer Stelle seines Körpers entstellt fühlt (lokale Konfliktempfindung). Ebenso ist es aber möglich, dass man eine Attacke, die sich nicht per se gegen eine Körperstelle richtet, im Augenblick des Konfliktes instinktiv mit einer Körperstelle in Verbindung bringt (lokale Konfliktempfindung). Beispielsweise kann eine Beleidigung von hinten als Attacke auf den Rücken empfunden werden und an der Stelle ein Wachstum der Lederhaut auslösen.[1]

Auch Stellvertreterkonflikte sind möglich. Wird einem geliebten Menschen eine Attacke angedroht, kann man selbst an der entsprechenden Stelle mit einem SBS reagieren.[2]

Häufige Konfliktsituationen und betroffene Körperstellen

  • In der Pubertät tritt dieser Konflikt häufig mit Bezug auf das Gesicht auf, weil man in der „Knusch-Experimentierphase“ den Kontakt zwar möchte, aber in dem Moment, in dem es geschieht, Ekel verspürt. Ein weiterer häufiger Konfliktgrund besteht darin, dass sich das Gesicht durch das Heranreifen verändert und man sich beim Blick in den Spiegel „besudelt“ oder „entstellt“ fühlt.[2] Diese Prozesse machen sich in der PCL-Phase durch Pickel bemerkbar.
  • Im Gehörgang ist der typische Konfliktinhalt eine akustische Attacke, z.B. in Form eines Knalltraumas. Der Konflikt löst das SBS der Talgdrüsen (Ohrenschmalzdrüsen), der Schweißdrüsen oder der Lederhaut aus. Auch das Hantieren mit Wattestäbchen im Ohr kann einen Attackekonflikt bedeuten.[2][3]
  • Im Genitalbereich sind sexuelle Ekelkonflikte typisch. Man kann sich beispielsweise vor dem Sexualpartner durch die Berührung ekeln oder sich durch eine unerwartete unzüchtige Berührung attackiert fühlen.[2]
  • Die Füße betrifft dieser Konflikt häufig wegen eines Tritts in einen Hundehaufen, eine Schnecke oder sonstige als eklig empfundene Dinge. Auch wenn man von anderen Menschen getragene Schuhe anziehen muss, z.B. in der Bowlingbahn, kann dieser Konflikt auftreten. Wer noch den überholten Vorstellungen der Schulmedizin anhängt und sich beispielsweise einreden lässt, im Schwimmbad könne man sich den Fußpilz einfangen, empfindet möglicherweise die Berührung der Schwimmbadfliesen als abstoßend und erleidet dadurch genau den Konflikt, der dann nach der Lösung das Symptom „Fußpilz“ hervorruft. Eine weitere Möglichkeit für einen fußbezogenen Attacke-/Besudelungskonflikt ist es, dass man (real oder interpretiert) festgehalten wird oder einem jemand auf den Füßen steht.[2]

Weitere Konfliktbeispiele

Beispiele für Konfliktsituationen mit dem Konfliktinhalt Attacke-/Besudelung:

  • mit einem Messer bedroht zu werden;[4]
  • die Diagnose „Sie haben Hautkrebs“, der vom Arzt geäußerte Satz „hier werden wir Sie aufschneiden“, aber auch Aussagen wie „Das sollten wir im Auge behalten“ und „Das könnte bösartig werden“ lösen oftmals bereits einen Konflikt aus;[4][2]
  • ein als Attacke empfundener Blick,[4]
  • verbale Attacken wie eine Beleidigung oder ein gemeiner Spruch, der einem quasi wie ein Haufen Dreck in das Gesicht oder in den Rücken geworfen wird;[5]
  • sich nach einer Brustoperation, einem Kaiserschnitt oder einer sonstigen Operation entstellt zu fühlen.[4]

Einzelnachweise und Anmerkungen